Eisflächen in Halle sind nicht freigegeben
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Bei frostigen Temperaturen hat sich auf vielen kleinen Gewässern in Halle (Saale) eine kleine Eisschicht gebildet. Doch die ist meist noch viel zu dünn.
Egal ob Heidesee, Tonloch oder Fontäne, die Eisdicken sind noch nicht an allen Stellen tragfähig genug. Erst ab einer Stärke von 20 Zentimetern gelten Eisflächen als tragfähig und sicher. Doch die Dicke des Eises ist bei natürlichen Gewässern nur schwer einzuschätzen. Trotzdem sah man am Samstag bereits ganze Familien auf dem Fontäneteich spazieren gehen. Dabei ist das Betreten von Gewässern, auf denen sich Eisflächen gebildet haben, in Halle gemäß der Gefahrenabwehrverordnung nicht zulässig. Verboten ist es auch, Löcher in Eisflächen zu schlagen oder Eis zu entnehmen.
Knackt und knistert das Eis, so sind das erste Warnsignale für den drohenden Bruch des Eises. Bei einem Sturz ins Wasser droht binnen weniger Minuten Unterkühlung. Die Folge sind Kraftlosigkeit bis hin Bewusstlosigkeit und schließlich Kreislaufversagen. Nach der Rettung aus eiskaltem Wasser sollte der Körper nicht unnötig bewegt werden, empfehlen die Hilfsorganisationen. Gelangt kaltes Blut aus den Extremitäten in den Körperkern, droht ein Kreislaufkollaps. Aus diesem Grund sollten Ersthelfer das Opfer schnell von der nassen Kleidung befreien und mit trockenen Jacken oder einer Rettungsdecke für Wärme sorgen. Bewusstlose Personen mit normaler Atmung werden in die stabile Seitenlage gebracht. Hat die Atmung ausgesetzt, muss sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung gestartet werden, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Sorry ohne Wort bringen sich hier selber in Gefahr plus Kinder
Die,die die Eisflächen betreten,obwohl gewarnt wird,sind eh nicht zu belehren.