Trothaer Hafen soll Klein Amsterdam werden

Das Areal um den Hafen Halle-Trotha soll zu einem Wohngebiet entwickelt werden. Diesen Vorschlag macht der Oberbürgermeister-Kandidat von Freien Wählern, Falko Kadzimirsz. Aus seiner Sicht bietet der Hafen ein riesiges Potential für die Zukunft. Nach dem Motto “kein Schiff wird kommen“ sieht er eine komplette Umwidmung des Areals zu einem hochmodernen Wohn-, Büro- und Geschäftsviertel mit Ähnlichkeiten zu Amsterdam als das Zukunftsprojekt im Bereich Stadtentwicklung für Halle.
“Es macht doch keinen Sinn ein totes Pferd zu reiten“ meint Kadzimirsz mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung und Zukunft des Areals. Selbst aufwendige Bilanzkosmetik und Verschmelzung der Hafen GmbH innerhalb der SWH konnte den Verlust auf nur knapp 2 Millionen sowohl in 2017 und 2018 reduzieren. “Das Geld was dort verbraten wird fehlt uns vor allem im ÖPNV“ so Kadzimirsz weiter.
Die Stadtverwaltung brauche mehr Unternehmergeist und Mut, um sich an so ein großes Projekt, welches ein riesen Wurf wäre, heranzutrauen, findet Kadzimirsz. Es sei ihm klar, dass im jetzigen Hafen Fördergelder verbaut sind, welche ein derartiges Vorhaben anfangs behindern könnten.
“Das scheint aber nicht aussichtslos für uns. Man stelle sich die hohe Attraktivität eines derartigen Gebietes voll von ökologischer, energetischer und baulicher Raffinesse vor. Jeder Projektentwickler würde vor Freude im Kreis springen so etwas planen zu dürfen und jeder Makler, wenn er es verkaufen darf. Wobei ich mir vorstellen könnte, das Projekt als Wettbewerb an die Martin-Luther-Universität zu geben und die Vermarktung über eine städtische Entwicklungsgesellschaft zu führen“, so Kadzimirsz.
Neueste Kommentare