Trotz Baustelle sind die ersten Mieter schon da – Bis zu 13,50 Euro pro Quadratmeter: erste Wohnungen im Gravo-Druck-Areal am Reileck schon vermietet

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44 Antworten

  1. Resi sagt:

    1350 Wohnungen und nur 78 Stellplätze? Findet den Fehler? Ich muss ehrlich sagen das mir das Gebäude äußerlich nicht gefällt. Es ist irgendwie nur ein riesiger Betonklotz. Und direkt an der Haltestelle.. würde ich auch nicht wohnen wollen aber wer es mag. Scheint ja bisher aber auch nicht so Anklang zu finden..

  2. Siegfried von der Heide sagt:

    13,50 pro Quadratmeter – wieviel mehr als die Durchschnittsmiete in Halle ist das ?
    1350 Wohnungen hätte ich in dem kleinen hässlichen Kasten garnicht vermutet.
    Lektoriert doch bitte einfach mal wieder jemand die Artikel…

  3. Joachim Euther sagt:

    „Die Gebäude entsprechen zudem dem KfW-55-Standard und gelten somit als besonders energieeffizient.“ Dann darf man sich aber über 13,50 €/qm² auch nicht wundern, dass ist Standard. Wer CO2-Neutral leben möchten, muss dafür auch bezahlen. Ehrlich gesagt, hätte ich mit mehr an der Stelle gerechnet (eher 15 €/qm²). Bei 135 neuen Wohnungen wird es einen erheblichen Zuwachs an Einwohnern für das Paulusviertel kommen.

    • Joachim Euther sagt:

      Vorteil ist, dass 135 günstigere Wohnungen in unserer Stadt leergezogen werden und für Personen mit geringerem Einkommen nun zur Verfügung stehen. Ein solche Baumaßnahme wie Gravo-Druck bringt mehr für günstiges Wohnen als jede Sozialwohnraumverpflichtung, die neuen Projekten zwanghaft auferlegt werden und damit den meisten Mietern als verteuert.

      • 10010110 sagt:

        Ach und es ziehen nur Leute innerhalb von Halle um? Von auswärts kommt da auf keinen Fall jemand? 🤦‍♀️

      • Wieder daneben sagt:

        Der Vorteil ist auch, dass sich die Vermieter im Umkreis jetzt mehr Miete erlauben dürfen, wenn die sehen, dass so ein Bau tatsächlich Mieter findet. Da interessieren die unterschiedlichen Standards nicht. An der Sozialwohnraumverpflichtung führt offenbar kein Weg vorbei.

        • Marktwirtschaft ist hart sagt:

          Das dürfen Vermieter – im gesetzlichen Rahmen – auch ohne Neubau in der Nähe.

      • Planer sagt:

        Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die leergezogenen Wohnungen zu den gleichen Konditionen wieder neu vermietet werden? Als Vermieter kann einem doch nicht besseres passieren als das die alten Mieter freiwillig ausziehen, dann kann man die Miete richtig kräftig erhöhen oder sogar vervielfachen.

    • Geldjongleur sagt:

      KfW55 ist aktuell ehrlich nix besonderes sondern eher der Standard. Natürlich bewirbt es die Sparkasse, weil es hübsch klingt. Aber eigentlich weiß sie nur zu gut, dass investierende Banken für noch erträglichen Zinsen so Dinge wie kfW55 als Voraussetzung bzw. Sicherheit ansehen.

  4. Miete gesunken sagt:

    Offenbar gab es nicht genügend Interessenten zum ursprünglich angesetzten Mietpreis. Bei meiner letzten Anfrage nach einer Wohnung dort erhielt ich von der Sparkasse folgende Information:
    Der Kaltmietpreis beträgt 14,25 €/m² zuzüglich einer Staffelvereinbarung im Mietvertrag.

    Unabhängig davon vielleicht noch ein Hinweis: KfW-55 gilt nur noch als vergleichsweise energiesparend. KfW-40 ist inzwischen der gängige Standard für besonders energieeffiziente Neubauten. Ebenso bedauerlich ist die verpasste Chance, dass nicht jeder Stellplatz direkt mit einem eigenen Ladeanschluss ausgestattet wurde. So könnte man sein Auto deutlich günstiger laden als über einige wenige öffentliche Ladestationen, bei denen durch externe Anbieter oftmals hohe Stromkosten entstehen. So funktioniert günstiges Wohnen und Leben leider nicht.

    • Joachim Euther sagt:

      KfW-40 ist kein Standard und wäre auch Wahnsinn, weil kaum bezahlbar. Habeck hätte das gerne bei Neubauten gesetzlich angeordnet, zum Glück nicht. Bei KfW-40 Energieeffizenz würde die Kaltmiete bei 20 €/qm² liegen, allerdings wären die Betriebskosten auch entsprechend niedrig.

  5. JEB sagt:

    Last mal bei der Wohnungsanzahl die 0 weg!
    Ansonsten die typische Verdichtung Nichts für mich.

  6. Kritiker sagt:

    Betonklötze ohne Charme.

    Balkone mit Aussicht auf die Nachbarn, wie schön und romantisch.

    Diese Mietpreise sind bei Neubau üblich.

    Bei Schnitt 14 Euro und 80qm plus 2 Euro NK ist man irgendwo bei 1300 Warmmiete. Wer 3000 Netto hat und das ist jetzt schon nicht so schlecht, zahlt dann für Strom, Internet, Versicherung und ggf. Stellplatz seinen halben Nettolohnes eines Einkommens für das Wohnen.
    Eine bedenkliche Entwicklung!

    • 10010110 sagt:

      Wie hoch war denn der durchschnittliche Anteil des Nettolohns, der fürs Wohnen draufging in den Jahren 1900 und 1950?

      • Kritiker sagt:

        Weniger laut Statisk! Der Anteil von Einkommen zu Wohnkosten hat sich deutlich verschoben.
        Ein Grund die hohen Baukosten und ein anderer Grund ist, dass sich für Familien mit zu großen Wohnungen ein Wechsel in eine Kleinere sich oft finanziell nicht lohnt.
        Wer mit 2 Kindern 100qm hatte muss dann für eine Whg mit ähnlicher Ausstattung und Lage, welche vielleicht 70qm oder 80qm groß ist, den gleichen Preis bezahlen, auch wenn man die Fläche nicht benötigt. Bei den NK spart man, wenn dann die leeren KiZi nicht beheizt werden.

    • aha sagt:

      Du wirst dort also nicht wohnen.

      Ok.

  7. Frau D. sagt:

    Bin mal gespannt, wie es aussieht, wenn alles komplett fertig ist. Mir fehlt ein bisschen Grün dazwischen.

    • Kein Platz für Grün sagt:

      Das ist alles so dicht gebaut, da gibt es überhaupt kein „dazwischen“. Ich frage mich, wer so eine Bausünde durchgewunken hat.

  8. ICH sagt:

    Hat sich mal jemand diese architektonische „Glanzleistung“ aus der Nähe angeschaut, ist mal in den Innenhof des Nachbarhauses (frei zugänglich) in der LuWu spaziert und hat nen Blick nach drüben geworfen? Diese Hütte dürfte in Halle der am schlimmsten verdichtete Klotz der Nachwendezeit sein. Da ist alles so eng gebaut, dass du extremste Verschattungen hast und deinem Nachbarn gegenüber auf den Balkon spucken kannst. Auch die Fenster sind für nen Neubau erstaunlich klein. Wer Bunkerfeeling sucht und sich dabei via Kaltmiete so richtig über den Tisch ziehen lassen will, der möge dort einziehen. Ganz ehrlich, ich frage mich, wer genau da bestochen wurde, dass dieser Dreckhaufen aus Beton überhaupt genehmigt wurde. Ein wahres Musterbeispiel städtebaulichen Versagens. Die LuWu scheint die Meisterarchitekten förmlich anzuziehen, erst dieses riesige rot-graue Schießschartending an der Haltestelle Lessingstraße (LuWu Nr. 5), dann diese dunkle Höllen-Fassade mit den angeklebten Pseudoklinkern von Cappeller Architekten (LuWU Nr. 15), dann diese weiß-goldene Rohbaurotze mit den absurd teuren Mini-Appartements rechts neben Edeka (LuWU Nr. 59…das Edeka-Gebäude selbst ist übrigens auch extrem hässlich) und nun der Gravo Druck-Bunker. Wirklich JEDES neugebaute Gebäude in dieser Straße ist der pure Horror für Ästheten und kommt beruflichem Totalversagen gleich, eigentlich jedes Haus für sich ein Rügefall für die Architektenkammer. Die LuWu ist das leibhaftige Plädoyer gegen den Abriss alter Bausubstanz, jeder Ersatzbau geht fast schon mit Ansage ganz tief ins Klo.

    • alles verloren sagt:

      Nein. Außer dir war da noch niemand. Vor allem nicht die Leute, die einen Mietvertrag unterschrieben haben. Sind alle blöd. Du bist der einzige Hingucker und Druchblicker. 🙄

    • Joachim Euther sagt:

      „Ganz ehrlich, ich frage mich, wer genau da bestochen wurde, dass dieser Dreckhaufen aus Beton überhaupt genehmigt wurde. Ein wahres Musterbeispiel städtebaulichen Versagens.“
      Und genau hier setzt deine persönliche Verantwortung ein. Du warst es auch, der in den letzten Jahren nach mehr Klimaschutz und weniger Flächenversiegelung gerufen hat. Die Bauordnungen und Energieeinsparvorgaben wurde in den letzten Jahren in diesem Sinne immer mehr verschärft: Ergebnis von mehr Energieeffizienz im Neubau – Resultat mehr „klimaneutrale Wohnbunker“. Weniger Versiegelung am Rand der Stadt (weniger neue EFH-Gebiete), dafür mehr Nachverdichtung im Bestand – Result geringere Abstandsflächen wie wir es hier sehen (sowas war Jahrzehntelang verboten um gesunde Wohnverhältnisse zu garantieren!!!). Hinzukommt der Druck Wohnraum massenhaft zu bauen wegen der enormen Migration. Das Ergebnis linksgrüner Ideologie überall! Und jetzt die konkrete Frage an dich persönlich, was hast du durch dein Wahlverhalten in den letzten drei Jahrenzehnten dazu beigetragen????? SPD, Grüne und Linkspartei hatten auch mal im Osten (mal will das kaum heute noch glauben) noch Meheheiten, irgendwo müssen diese Stimmen herkommen sein…

      • @Joachim Euther sagt:

        Die massive Zuwanderung haben wir der CDU, ja der CDU!!! zu verdanken! Die haben 10 (zehn) Jahre gebraucht, um das ‚Oh kommet doch all‘ abzustellen! PPP

      • Und wieder daneben Achim... sagt:

        Halle hatte 300.000 EW. Wenn heute Wohnungsknappheit herrschen würde, hätte man was falsch gemacht. Die Meldungen im letzten Jahr handelten auch eher darüber, den Wohnungsleerstand weiter abzubauen.
        Bei der Hälfte der leerstehenden Wohnungen geht es um heruntergewohnte Unterkünfte, die der Eigentümer nur sanieren möchte. Aber naja…Marktwirtschaft. Lieber abwarten, bis wirklich keine Wohnung mehr frei ist und dann verkauft man das Grundstück. Und vorher darüber freuen, dass der schwarze Peter wieder Ausländern, statt der eigenen Vermögensmehrung zugeschoben wird.

        Kann es sein, dass du die ganze Zeit im falschen Halle-Blog schreibst? Wohnst du eigentlich in Westfalen? Würde einige Kommentare erklären.

      • ICH sagt:

        Keine Ahnung, was du von mir willst, Kollege, oder mit wem du mich verwechselst, aber ich „war es ganz sicher NICHT auch, der in den letzten Jahren nach mehr Klimaschutz und weniger Flächenversiegelung gerufen hat“. Und weiter: „Und jetzt die konkrete Frage an dich persönlich, was hast du durch dein Wahlverhalten in den letzten drei Jahrenzehnten dazu beigetragen????? SPD, Grüne und Linkspartei hatten auch mal im Osten (mal will das kaum heute noch glauben) noch Meheheiten, irgendwo müssen diese Stimmen herkommen sein“…Die konkrete Frage an mich kann ich dir ganz leicht beantworten: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie diese linken Volltrottel und Realitätsverweigerer gewählt, ich wähle schon von jeher stabil für und nicht gegen Deutschland!

    • Diva in grau sagt:

      Absolute Zustimmung, selten so einen leb- und lieblosen Innenhof gesehen, alles grau und kantig, keine Idee einer lebenswerten Wohnumgebung. Das erhaltene Hauptgebäude von Gravo-Druck ist ja praktisch auch nicht sichtbar, sondern komplett eingefasst. Hier ist der extremen Verdichtung leider höchste Priorität eingeräumt worden.

      • 10010110 sagt:

        Snarq macht nur solche gesichts- und stillosen Bauten. Schon deren eigenes Büro in der Leitergasse 3a in anthrazitfarbenem Anstrich zeugt von völliger Geschmacklosigkeit. Und nicht weit weg – und nicht viel besser – ist das, diesmal in tristem Grau gehaltene Wohnhaus Georg-Cantor-Straße 1a, was nicht nur farblich, sondern auch von der Form her überhaupt keinen Respekt gegenüber dem umgebenden Stadtraum erkennen lässt. Auf deren Website kann man noch weitere Geschmacksverbrechen sehen.

    • Der neue Mensch sagt:

      Eine Schönheit, die Sie noch nicht sehen.
      Diese Bauten ergänzen, wie zu allen Zeiten, das Menschenbild, eine folgerichtige Entwicklung. Die meisten (modernen) Menschen würden dort sofort einziehen, schon bald wird dort keine einzige Wohnung mehr frei sein.

  9. Schmunzel sagt:

    „[…] richtet sich das Angebot an Menschen mit gehobenen Wohnansprüchen“

    *schautsichnochmaldaserstefotoan* Jaaaa….bestimmt….So ein schöner Bau und wenn der Fernseher ausfällt, kann ich einfach dem Nachbarn in seiner Wohnung zuschauen. Einfach top!

    Das grau passt aber gut zu Halle ins Stadtbild.

  10. Midas sagt:

    Hinterhofarchitektur des 21. Jahrhunderts

  11. unlustig geimpfter sagt:

    Schon das Artikelbild ist dystopisch .. wenn man da im Innenhof steht kommt erst so richtig Endzeitstimmung auf …
    Wirklich das Maximum aus der Fläche rausgequetscht

  12. Lotte sagt:

    13,50 Euro pro Qudratmeter ist doch ein günstiger Kaufpreis.

  13. Robert sagt:

    Ich bin in meiner Platte zufrieden .
    Wer sein ehrliches verdientes Geld nicht schätzt ,der kann ja in solch einen Betonblock ziehen .

  14. PaulusHallenser sagt:

    13,50 Euro pro Quadratmeter? Das ist wirklich sehr preiswert. Es freut mich sehr, dass man Wohnungen, die aus diesem Bauprojekt stammen, für diesen Preis anbieten kann, gerade wenn man berücksichtigt, dass es in Halle an spürbar gehobenem Wohnraum fehlt.

  15. Hallenser55 sagt:

    Einfach nur häßlich dieser Bau…
    Da würde ich auch für die Hälfte nicht wohnen wollen !!!