U18-Wahl: so würden Jugendliche in Halle (Saale) wählen

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5 Antworten

  1. unlustig geimpfter sagt:

    Das beste Argumente gegen die Herabsetzung des Wahlalters.

  2. Die Ölv 11 sagt:

    Herrlich. Wo sind denn die Grünen die ständig „gefordert“ haben, Wahlrecht ab 16 Jahren.
    Man hört nichts mehr davon.
    Plötzlich ist Ruhe.
    Tja. Unsere Jugend ist bis auf eine kleine Minderheit die es immer gibt, gar nicht so dumm.
    Ich befürworte auch, Wahlrecht ab 16.

    • Die Zwölv 12 sagt:

      Wahlprogramm der Grünen: „Nach der Absenkung des Wahlalters für die Europawahlen wollen wir in einem
      nächsten Schritt, dass junge Menschen ab 16 Jahren auch bei Bundestagswahlen mitentscheiden dürfen.“

      Wahlprogramm der AgD: „Quotierungen der Wählerschaft nach Geschlecht oder anderen Ei-
      genschaften lehnen wir als Eingriffe in das Prinzip „Ein Mensch, eine Stimme“ ab. Ebenso die Absenkung des Wahlalters unter 18 Jahre.“

    • Finde ich auch, 56,48 % für Rot-Rot-Grün ist gar nicht so schlecht. Bist Du etwa gar nicht mehr rechtsradikal?

  3. Zeitzeuge sagt:

    Hier wird ein zentraler Punkt des Verfalls der Stadt Halle deutlich. Die extrem linke und grüne Gehirnwäsche hat enormen Schaden bei den Jugendlichen angerichtet. Die Folgen sehen wir tagtäglich in den Straßen und den öffentlichen Plätzen.

    • JeanPütz sagt:

      Welche Gehirnwäsche denn? Wo fand die statt? Und wenn, warum liegen die Grünen da dann unter 10%?
      Eventuell haben sich die 32 % der Linken auch einfach mal mit deren Wahlprogramm auseinander gesetzt und befürworten es, anstatt einem rein emotionalen, faktenfreien und angstschürenden Wahlprogramm der Neo Faschisten hinter her zu laufen.

    • Klara sagt:

      Zeitzeuge, Sie wissen nicht, was Gehirnwäsche ist.
      Aber ein Beispiel für das, was sie „Folgen in den Straßen und öffentlichen Plätzen“ nennen, würde mich interessieren.

    • Eibacke sagt:

      Und an deinem Kommentar. Hat anscheinend nicht geholfen! 😀

    • Krachmacher sagt:

      Du bist doch der, der sich so gut mit unserem Wahlsystem auskennt…
      Zweitstimme=Direktmandat usw…
      Hast du jetzt schon mal den Einbürgerungstest gemacht?

    • Stimmt. Dein Gehirn ist nach der Wäsche blütenweiß rein.

    • Echt jetzt? sagt:

      Armer Zeitzeuge, wer hat Sie denn einer Gehirnwäsche unterzogen?

      Wann hören Sie auf, den verbalen Schwachsinn anderer unüberlegt und unreflektiert wiederzugeben. Ja, die Empörung solcher Entgleisungen ist so einfach, aber Sie ist widerlich und längst falsch.

      Es ist beschämend, wie abwertend Sie über die Jugend in Halle sprechen. Aber Hauptsache, man hat sich im Pauschalisieren geübt.

      Vielleicht wäre mehr sachliche Analyse hilfreich. Aber klar, das wäre ja schon wieder fast… vernünftig.

  4. Bluzzi sagt:

    Die Plakate mit „Kein Sex mit Nazis“ verfehlen ihre Wirkung nicht.

  5. Siegfried von der Heide sagt:

    Mal sehen was von diesen Umfragewerten übrig bleibt wenn die Befragten dann wählen gehen –
    Es sähe ja gar nicht so schlecht aus aber wer weiß….

    • @Siegfried von der Heide sagt:

      Was für Umfragewerte?
      1300 haben gewählt!

      • haha, nein sagt:

        Abgesehen davon, dass sie nichts gewählt haben (oder schicken sie damit jemanden in den Bundestag?), gab es auch kein Wählerverzeichnis und keine Wahlbenachrichtigung an jeden U18.
        Der Bundesjugendring selbst schreibt: „Die Wahlergebnisse sind nicht als repräsentativ für junge Menschen zu verstehen.“

  6. Abseits sagt:

    Nur 1300 haben gewählt? Naja nicht ansatzweise repräsentativ.
    Aber genau die beiden Parteien die Tiktok am meisten Nutzen führen.
    Bildungspolitik scheint ein Fremdwort zu sein

  7. Hallenser sagt:

    Denn sie wissen nicht was sie tun!

    • Daniel M. sagt:

      Doch, sie schauen TikTok. Dieses gesellschaftliche Gift führt dazu, dass aggressive und radikale Parteien bei den Jugendlichen hoch in der Gunst stehen.

      • Nur mal so... sagt:

        Die Behauptung, dass TikTok allein für das Wahlergebnis der U18-Wahl verantwortlich sei, greift zu kurz. Junge Menschen informieren sich längst nicht nur über eine Plattform, sondern nutzen eine Vielzahl an Quellen – von klassischen Nachrichtenportalen bis hin zu Schule und Familie.

        Die Linke hat bei der U18-Wahl stark abgeschnitten. Sie ist weniger das Resultat eines „gesellschaftlichen Gifts“, sondern vielmehr Ausdruck jugendlicher Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik. Themen wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Bildung bewegen junge Menschen, und die Linke besetzt diese Felder besonders deutlich.

        Gerade im Hinblick auf zukünftige Wahlen, ist eine differenzierte Debatte nötig. Es reicht nicht, Social Media als manipulative Gefahr zu brandmarken – vielmehr muss die politische Bildung gestärkt werden, um junge Wählerinnen und Wähler auf fundierte Entscheidungen vorzubereiten. Ihre pauschale Abwertungen der Jugendwahl führen nur dazu, dass sich junge Menschen nicht ernst genommen fühlen – mit potenziell weitreichenden Folgen für die politische Teilhabe und das Vertrauen in die Demokratie.

      • fast sagt:

        „Dieses gesellschaftliche Gift führt dazu, dass aggressive und radikale Parteien bei den Jugendlichen hoch in der Gunst stehen.“

        Das führt vor allem dazu, dass junge Männer zu Mördern werden, weil sie sich über solche Plattformen radikalisieren.

    • Frage... sagt:

      Und wenn doch? Nur weil es nicht Ihrer Meinung entspricht?

      Ältere Generationen sollten jungen Menschen zuhören und verstehen, was sie bewegt. Demokratie bedeutet Vielfalt, keine einheitliche Masse. Jeder hat eigene Sorgen und Überzeugungen.

      Doch wer verliert im Wahlkampf am meisten? Genau – Kinder, Jugendliche und Rentner. Bildung, Betreuung, Pflege, ein funktionierendes Gesundheitswesen? Fehlanzeige. Alles Themen, die nur Geld kosten, richtig?

      Die Jugend wird oft belächelt: „Ach, die informieren sich nur über TikTok, X oder Telegram.“ Aber wer tummelt sich dort plötzlich auf Stimmenfang? Politiker, die jugendnah wirken wollen, aber statt echter Inhalte nur leere Phrasen liefern. Ein paar coole Sprüche ersetzen keine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihren Zukunftsängsten.

      Und dann heißt es, U18 dürften nicht wählen, weil ihnen politische Bildung fehle? Wo war die denn bei so manchem Ü18 in letzter Zeit?

      Demokratie bedeutet Meinungsfreiheit – nicht nur, solange sie anderen gefällt. Diese Wahl zeigt, wohin die Jugend blickt und warum Parteien wie SPD, CDU oder FDP sie nicht mehr erreichen. Also richten Sie Ihren Zeigefinger nicht auf die Jugend, sondern auf die Parteien.

      • Antwort... sagt:

        Ein paar coole Sprüche ersetzen keine ernsthafte Auseinandersetzung mit ihren Zukunftsängsten – sind aber gerade auf kurzatmigen Plattformen wie Xitter und Tok Tok sehr wirksam. Sonst würde die Zielgruppe sie ja mit Ignoranz strafen.
        Ängste befeuern ist nicht das Gleiche wie Ängste ernst nehmen.

      • Jumper sagt:

        @Frage….nutzen deshalb fast alle in der „Politprominenz „ Ticktock, X und wie sie alle heißen! Stellen Personal ein, das sie möglichst gut dort darstellt! Natürlich schön vom Steuerzahler finanziert, man gönnt sich ja sonst nichts! Man wird sehen welche Ergebnisse am Sonntag herauskommen. Persönlich denke ich, in 2 Jahren wird man erneut wählen.

  8. NichtausHalle sagt:

    Interessant ist der Unterschied zur landesweiten U18-Wahl:

    https://dubisthalle.de/u18-bundestagswahl-afd-siegt-in-sachsen-anhalt-mit-30-prozent-spdcdu-weit-abgeschlagen1#google_vignette

    Diese ist mit einer weit höheren Beteiligung repräsentativer. Und richtig interessant wäre es, wenn man mit dieser Wahl auch die Beweggründe für die Wahlentscheidung mit ergründet hätte.

    Das Thema Umwelt scheint aus dem Diskurs in dieser Altersgruppe verschwunden zu sein. Stattdessen geht es nun um Migranten. Sozusagen rechts gegen links, um es mal ganz vereinfacht darzustellen. Die Kernaussage, dass die „Altparteien“ nicht die richtige Wahl sind, scheint angekommen zu sein. Selbst Robert H. kann bei den Jugendlichen nicht mehr punkten.

    • 10010110 sagt:

      Die Beweggründe liegen vermutlich vor allem im Elternhaus. Was Kinder von ihren Eltern vorgelebt bekommen, das empfinden sie als normal und akzeptabel und tun es auch.

      • Matze sagt:

        Was du so alles vermutest. Jugendliche befinden sich ehr in einer Phase in der man sich von den Eltern abkoppelt und er gegen die Eltern revoltiert.
        „Wer als 20-Jähriger kein Linker ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Linker ist, hat keinen Verstand.“