Umsatz im Einzelhandel in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr preisbereinigt um 4,4 % gesunken
Der Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) in Sachsen-Anhalt verzeichnete 2023 bei den erzielten Umsätzen im Vorjahresvergleich preisbereinigt (real) einen Rückgang um 4,4 %.
Wie aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Einzelhandel weiter hervorgeht, stiegen die Umsätze dagegen nominal, d. h. in jeweiligen Preisen, gegenüber 2022 um 1,4 %. Die Zahl der Beschäftigten blieb bei einem Minus um 0,1 % relativ unverändert.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank der Umsatz real um 3,8 %, nominal lagen die erzielten Umsätze um 5,6 % über dem Vorjahresniveau. Die Beschäftigtenzahlen waren um 1,6 % niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschl. Tankstellen) fiel der Umsatz 2023 mit -4,8 % bzw. -2,2 % sowohl real als auch nominal niedriger aus als im Vorjahr. Die Die Beschäftigtenzahlen erhöhte sich hier um 1,2 % gegenüber dem Vorjahresniveau.
Ein reales Umsatzplus meldete 2023 im Vorjahresvergleich der Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren (+1,1 %) sowie der Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (+0,2 %).
Die Umsätze brachen real am stärksten ein im Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (-12,5 %) sowie im Facheinzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren
(-9,1 %). Rückläufig waren die realen Umsätze mit -7,4 % auch im Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen oder auf Märkten, wozu auch der Versand- und Interneteinzelhandel gehört.
Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wie z. B. in Supermärkten, und Warenhäusern, waren die Umsätze 2023 gegenüber dem Vorjahr real nach Preisbereinigung um 3,4 % rückläufig. Nominal in jeweiligen Preisen ergab sich ein Umsatz-Plus von 5,8 %.
Die Einzelhandelsumsätze gehen aber auch wegen des Rückgangs der Arbeitsstunden in der Wirtschaft zurück, denn immer mehr Menschen arbeiten immer weniger Stunden pro Woche, was sich natürlich bei den Einkommen bemerkbar macht.
Komischerweise haben die Läden gleichzeitig immer öfter und länger auf.
Verrückt.
Das Einkommensniveau ist per Saldo gesunken, und auch die Ansprüche werden nicht aufrechterhalten. irgendwann ist mal eine gewisse Sättigung erreicht, da kauft man nur noch was nötig oder als kaputt ersetzt werden muß
„Das Einkommensniveau ist per Saldo gesunken“
Aber nicht in Deutschland.