Umweltministerkonferenz fordert Versicherung für Elementarschäden – Sachsen-Anhalts Umweltminister: muss Selbstverständlichkeit für jeden Gebäudeeigentümer werden

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15 Antworten

  1. Liberaler sagt:

    Was für mich als Hauseigentümer eine Selbstverständlichkeit ist, entscheide ich selbst.

    Und nicht der Papst, der Kaiser oder ein Herr Willingmann.

    Herr Willingmann soll nicht so grosse Töne spucken. 👎

    • NichtausHalle sagt:

      Im Bereich Rente, Pflege etc. soll der Privatmensch vorsorgen und sich nicht auf etwaige staatliche Hilfen verlassen? So kann man es in ihren sonstigen Beiträgen sehr häufig lesen.

      • PaulusHallenser sagt:

        Keine Pflichtversicherung und keine staatlichen Hilfen. Jeder sollte selbst entscheiden können, wie er sein Leben führen will.

        • 10010110 sagt:

          Dann aber auch nicht ankommen und um Hilfe und Solidarität bitten, wenn was passiert. Ellenbogengesellschaft in Reinkultur.

    • Solidarischer sagt:

      Tja, dass ein Liberaler mit Solidarität nichts anfangen kann und sie schlecht macht, wo er nur kann, finde ich einfach nur …. schade.

      • PaulusHallenser sagt:

        Die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden hat nichts mit „Solidarität“ zu tun, sondern nur mit Pflicht und die ist das absolute Gegenteil von „Solidarität“.

    • ähm sagt:

      …ist schon richtig, solange du im Schadensfall auch allein klar kommst spricht, aus meiner Sicht, nix gegen deine Ansicht.

  2. Thomas sagt:

    @Liberaler: Wenn man den Artikel aufmerksam liest, kann man erfahren, dass das, was Sie als selbstverständlich ansehen, ganz offensichtlich in Sachsen-Anhalt nicht für alle Hauseigentümer gilt. Der Minister sieht darin ein Problem und weißt darauf hin. Soweit, so banal. Er spuckt also keine großen Töne, sondern tut schlicht das, was ein:e Minister:in in einem Ministerialamt halt tut: er bzw. sein Haus erarbeitet und vertritt Lösungsvorschläge für gesellschaftliche Problemlagen.

    • PaulusHallenser sagt:

      Thomas,

      was für eine „gesellschaftliche Problemlage“ meinen Sie genau?

      Herr Willingmann will nur eine zusätzliche Pflichtversicherung einführen, die für Eigentümer und Mieter zu höheren Kosten führt.

      • Thomas sagt:

        @PaulusHallenser: Die Zunahme von klimawandelbedingten Extremwettereignissen (Starkregen, Überflutungen, etc.) mit den entsprechenden Schäden für Bürgerinnen und Bürger bzw. privates Eigentum.

        Naja, die Kosten entstehen ja durch solche Schäden so oder so. Die Frage ist ja eher, wer sie wie trägt. Sprich, lässt man die Betroffenen alleine auf den Kosten sitzen oder springt der Staat finanziell ein oder aber finanziert man das über Versicherungsbeiträge. Das ist natürlich für den Hauseigentümer, der von solchen Ereignissen verschont bleibt, weniger lukrativ, klar. Die potentiell Betroffenen hingegen profitieren, weil sie vermutlich bei einer Pflichtversicherung geringere Beiträge zu entrichten hätten als wenn sie sich privat versichern müssten.

        Ihren Beiträgen entnehme ich, dass Sie dafür plädieren, dass sich die Leute selbst versichern sollten und wenn sie es nicht tun – aus welchen Gründen auch immer – im Zweifelsfall auch der Staat finanziell nicht einspringen soll. Richtig?

        Ernstgemeinte Frage: hätten Sie das so auch den Menschen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe 2021 gesagt? Bzw. würden Sie das so auch den Menschen in Sachsen-Anhalt sagen, die in der Vergangenheit von Hochwasser betroffen waren?

  3. PaulusHallenser sagt:

    „Umweltministerkonferenz fordert Versicherung für Elementarschäden“

    Es gibt bereits jede Menge Versicherungen, die entsprechenden Versicherungsschutz für Elementarschäden anbieten. Jeder Hauseigentümer kann also selbst entscheiden und braucht dafür keinen sachsen-anhaltischen Minister.

    „Sachsen-Anhalts Umweltminister: muss Selbstverständlichkeit für jeden Gebäudeeigentümer werden“

    Mit anderen Worten: Der Herr Minister fordert eine Versicherungspflicht, die Hauseigentümer bevormundet und die Mietnebenkosten für Mieter in die Höhe treibt.

    „Wir müssen aber davon wegkommen, dass es nach Naturkatastrophen immer wieder neuer staatlicher Hilfsprogramme bedarf, um Schäden zu regulieren, wo doch private Vorsorge möglich wäre.““

    Es gibt in Deutschland kein Gesetz und keine Pflicht, nach „Naturkatastrophen“ mittels Steuergeldern Schäden an Privateigentum zu regulieren.

    • 10010110 sagt:

      Es gibt in Deutschland kein Gesetz und keine Pflicht, nach ‚Naturkatastrophen‘ mittels Steuergeldern Schäden an Privateigentum zu regulieren.

      Aber es kommen trotzdem jedes Mal Privateigentümer angeschissen und wollen Hilfe vom Staat. Gewinne privatisieren, aber Verluste verstaatlichen, ist also deine Devise? Oder wie würdest du mit den Flutopfern vom Ahrtal oder der Muldeflut umgehen?

    • Bruno sagt:

      „Es gibt in Deutschland kein Gesetz und keine Pflicht, nach „Naturkatastrophen“ mittels Steuergeldern Schäden an Privateigentum zu regulieren.“

      Dieser letzte Satz zeigt mal wieder eindringlich Ihr kurzsichtiges und asoziales Denken! Von allen Seiten werden wir alle mit den Informationen über die Zunahme von Umweltkatastrophen befeuert, aber seien wir mal ehrlich, der Großteil denkt sich, wird mich schon nicht treffen. Die Ahrtal Katastrophe hat aber gezeigt, wie schnell das eigene Heim weg ist. Von den Verlusten an Leben ganz zu schweigen. Wenn diese Menschen keine Perspektive nach einer Umweltkatastrophe bekommen, wäre das das Ende unserer Gesellschaft. Aber vielleicht ist ja das genau Ziel von Liberaler und Ihnen. Survival of the fittest eben!

      • wow sagt:

        Wo ist denn nur das Problem?
        Es kann sich doch jeder SELBST freiwillig gegen jeden Murks versichern. Auch bisherige Flutopfer hatten die Möglichkeit.
        Wer es nicht macht, hat dann halt Pech!

    • Ach Pauli... sagt:

      Was du dich hier nur wieder so aufregst? Betrifft dich doch nicht. Bist nur Mieter und hast keinerlei Verantwortung.

      • Bruno sagt:

        Genau das ist ja der Punkt: er will als Mieter nicht, dass sein Vermieter eine Pflichtversicherung zahlen muss, die dann auf ihn umgelegt wird. Säuft der Laden ab, packt er seine Sachen, seine 10 Kinder und die subventionierte Klimaanlage und macht sich einfach aus dem Staub. Wie sein Vermieter dann klar kommt, ist ja nicht sein Bier – oder Bionade.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Eine hübsche Zwickmühle für den Paulusfreund.
      Weniger Hilfen aus dem Topf aller Steuerzahler, den er ja eigentlich klein halten will, oder eine Belastung derer, die sich nach seiner Logik eigentlich selber kümmern müssten. Wie wird er sich entscheiden? Natürlich gewinnt der gewissenlose Egoismus.

  4. Franz2 sagt:

    Klar, nehmt Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung, damit die Selbstgerechten, die in See – und Flussnähe bauen wollen auch noch entschädigt werden. Umgekehrt ist jedoch keine Unterstützung und Solidarität zu erwarten.

  5. armin mützenbecher sagt:

    Diese besondere Form der Ersatzvornahme, lehne ich kategorisch ab. Jeder soll sein Risiko selbst abschätzen dürfen und darf dann aber auch nicht in der Presse rumbetteln, „wer bezahlt den Schaden“, wegen 300€ mehr Versicherung.

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