Umweltverband fordert schnellstmöglichen Planetariums-Abriss

Der Abriss des hochwassergeschädigten halleschen Planetariums auf der Peißnitz steht bevor. Die Initiative Schalendom kämpft für den Erhalt. Dem Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) kann es dagegen nicht schnell genug gehen.
„Bei allen durchaus nachvollziehbaren Argumenten aus der Sicht des Denkmalschutzes, gilt es auf der ca. 60 ha großen Peißnitzinsel, welche eine sehr wichtige Rolle in der Saaleaue als Überflutungsraum einnimmt, andere Prioritäten einzuräumen, wozu die bauliche Freiräumung von Retentionsflächen gehören muss“, so der AHA in einer Erklärung. Man halte es „für ökologisch und ökonomisch unverantwortlich den Standort des Planetariums aufrecht zu erhalten, da jederzeit Hochwassersituationen eintreten können, welche die Höhen der Hochwasser der Jahre 1994 und 2013 noch weit übertreffen können. Die Hochwasser -beispielsweise aus den Jahren 1595 und 1799- haben dahingehend schon andere Dimensionen aufgezeigt.“
Daneben fordert der AHA eine Prüfung der Beräumung weiterer Bauten auf der Peißnitz. Auch sollten schnellstmöglich die ebenerdigen Gewölbe des Peißnitzhauses baulich wieder geöffnet werden, um ein weitgehend ungehindertes Durchströmen von Hochwasser unter dem Haus hindurch zu ermöglichen. Zumindest dies ist auch tatsächlich vorgesehen.
Man muss den Standort nicht aufrechterhalten, um das Planetarium zu erhalten. Ich vermute – mit meinem laienhaften Verständnis – durch die modulare Bauweise kann das Gebäude demontiert, relativ einfach abtransportiert und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Das geht zumindest leichter als bei der Emmauskirche.
Eine unwiderbringliche Zerstörung des Gebäudes ist nicht notwendig.
Der AHA kann sich doch gern maximal beim Peißnitzhaus engagieren… dann geht das ganz sicher viel schneller…
Das hat er schon ohne dich zu fragen. Immerhin hatte er z.B. im Jahre 2002 zur Gründung des Fördervereins Peißnitzhaus aufgerufen.
die jüngeren unter euch werden es noch erleben .. der peissnitzhaus verein wird gemeinsam mit aha die gesamte Nordspitze übernehmen dann gibt’s da einen zaun und der eingang am peissnitzhaus mit kasse… mit Führung durch das nsg und der nötigen wissenschaftlichen Aufbereitung … dann spätestens auch parkeisenbahn ade…
trotzdem muss der schalendom weg …