Update für HAVAG-Automaten: wichtige Tickets mit einem Klick
Das 9-Euro-Ticket ist vorüber. Nun sind wieder „normale“ Tickets nötig. Und die können sich Fahrgäste an den Ticket-Automaten in Halle (Saale) jetzt einfacher besorgen.
Denn die Automaten haben ein „kleines“ Update erhalten. Die Bedienoberfläche wurde neu gestaltet. Dadurch sind nun die wichtigsten Fahrkarten mit einem Klick erhältlich, statt sich zuvor durch ein Menü zu wählen.
Neben den Tickets für den Stadtverkehr in der Saalestadt sind direkt auf der Bedienoberfläche Karten für die Verbindungen Halle-Merseburg und Halle-Leipzig voreingestellt. Beide Städte liegen ebenso im Gebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV). Die Tickets gelten neben Straßenbahnen und Bussen auch für Regionalzüge und S-Bahnen. So ist das Ticketangebot bis Leipzig für drei Stunden gültig, für Merseburg anderthalb Stunden.
Natürlich sind auch weiterhin die anderen Ticketangebote erhätllich wie Gruppen- oder Tageskarte
Hoffentlich werden die Bußgelder nicht erhöht, weil Schwarzfahren muss bezahlbar bleiben
Dieser Schülerzeitungsjournalismus ist immer wieder für ein bisschen Spott gut. Weltbewegende Dinge werden hier thematisiert.
Sowas gehört ganz genau hierher.
Dadurch das es eine vgl. große Menge an Menschen in dieser Stadt betrifft ist das schon relevant. Bei der HAVAG oder MDV ist nichts davon zu lesen. Vorher musste man ca. 6 Schritte tätigen um ein gültiges Ticket zu erwerben (exkl. Entwertung), heute sind es 1-2 🙂
P.S: Die Geheime “ Schnellwahl“ wurde nur selten gefunden/aufgerufen
Der Mensch ist i.d.R. ein Gewohnheitstier. Viele werden erstmal den langen Weg gehen. Digitalisierung und Vereinfachung ist eben nicht jedermanns Sache 😉 Manche werden auch komplett verzweifeln, wenn es nicht wie gewohnt aussieht.
„Digitalisierung und Vereinfachung ist eben nicht jedermanns Sache“
Vereinfachung? Bevor das alles jemand nutzen kann, muss er meist ein Smartphone kaufen, dieses noch bedienen können (und Gerät sowie Vertrag bezahlen). Das ist keine Vereinfachung, sondern eine Auslagerung von Serviceleistung auf den Kunden, der dafür auch noch blechen muss. Selbst wenn es ohne Smartphone geht, muss der Kunde sich selber durch den Tarifdschungel bewegen und nicht jedem ist es gegeben, sich leicht und fluffig durch Automatenmenüs zu hangeln. Gerade ältere Leute, die eine der Hauptzielgruppen des ÖPNV sind, haben damit oftmals ihre Schwierigkeiten.
Dazu kommt – dank unserer großartigen Politiker – die ganz reale Gefahr von Blackouts (auf Deutsch: KEIN Strom), dann löst sich die ganze schöne bunte Digitalwelt in kürzester Zeit in ein großes Nichts auf. Es kann in so einem Fall nicht einmal mehr telefoniert werden. Da reicht schon 1 Woche, um in einem hochzivilisierten Land das absolute Chaos ausbrechen zu lassen.
Fahrkarten kann man sogar noch offline kaufen. Neben den Servicecentern der HAVAG kann man auch bei diversen Händlern Fahrkarten vor Ort kaufen. https://havag.com/tickets/verkaufsstellen/vertriebspartnerschaft
Das wichtigste Wort in deinem Kommentar ist das „noch“.
Genau. Ohne Strom geht gar nichts. Politisch Gewollt ???
Es könnten Montags keine vollen Züge nach Leipzig fahren.
dummbert, du willst da doch eh nicht hin.
dein sinnfreies geseier ständig….
Hör auf zu schwurbeln. Man benötigt kein Smartphone, um am Automaten eine Fahrjarte zu kaufen und den Komfort und die Zeitersparnis mit der Fahrkarten-App will ich nicht missen. Du kannst natürlich weiterhin den beschwerlichen Weg gehen und Zeit und Ressourcen aufwenden um etwas zu tun, was man digital in einem Bruchteil der Zeit erledigen kann.
„…was man digital in einem Bruchteil der Zeit erledigen kann.“
Viel Glück im Stromausfall!
Vor allem in der Straßenbahn. 😆
Ein gekaufter Papierfahrschein, um damit die Straßenbahn zu benutzen, nützt dir bei einem Stromausfall herzlich wenig. Danke, weiterschwurbeln!
Das sind eben die typischen „ich will keine Digitalisierung – und Andere dürfen aber auch nicht davon profitieren“ Leute, die eben für alles im Leben Jemanden brauchen, der sie an die Hand nimmt – und wenn sie dafür nen halben Tag aufwenden, um etwas zu tun, was man digital in Sekunden erledigt.
Wenn du den halben Tag brauchst, um dir an einem Schalter einen Fahrschein zu kaufen, dann liegt das nicht an den anderen, sondern allein an dir, du Opfer. 🙄
Meine Rede, deshalb gibt es ja ne App oder den guten, alten Automaten, damit ich nichtmehr durch die Gegend irren muss. Wenn ich mit etwas viel Zeit spare, aber selber tätig werde, ohne andere Leute zu behelligen, dann ist mir das die Zeitersparnis wert.
Die Zeit, die du vermeintlich einsparst verschwendest du dann nicht nur unproduktiv, sondern gar dekonstruktiv in irgendwelchen asozialen Medien oder mit hunderten anderen völlig belanglosen Dingen auf deinem Smartphone, die vorher niemandem einen Gedanken wert waren. Würden die Menschen Zeit sparen, würde nicht alles immer hektischer werden. Nein, man spart keine Zeit, man müllt sie sich nur mit mehr anderen Belanglosigkeiten zu. Zeitersparnis und „Bequemlichkeit“ auf Kosten von Gesundheit und sozialer Kompetenz ist ein wirklich schlechter Tausch. 🤦♀️
Endlich hat’s mal jemand verstanden und auf den Punkt gebracht. 🙂
Digitalisierung ist schön und gut, wo sie wirklich Prozesse vereinfacht (und nicht nur vermeintliche Bequemlichkeit über alles stellt), aber es muss unbedingt wenigstens analoge Rückfallvarianten geben. Die Digitalisierung darf das natürliche Leben nicht verdrängen.
Dann seid ihr ja schon zwei! 😲