Verbraucherpreise weiter angestiegen: vor allem Kraftstoffe, Nahrungsmittel und Schuhe teurer
Wie das Statistische Landesamt mitteilte, betrug der Anstieg des Verbraucherpreisindex im Januar 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat 1,7 Prozent. Gegenüber Dezember 2016 sank das Preisniveau durchschnittlich um 0,6 Prozent auf einen Indexstand von 108,4 (2010 = 100).
Prägend für den Januar 2017 war die Preisentwicklung im Energiesektor. Im Janu-ar des vorigen Jahres wirkten die stark rückläufigen Energiepreise, insbesondere für Heizöl und Kraftstoffe, noch dämpfend auf die Gesamtentwicklung. Aktuell veränderten sich die Energiepreise genau entgegengesetzt, d. h. inflationssteigernd. Mit einem Anstieg von fast 41 Prozent gegenüber Januar 2016 erreichten die Heizölpreise wieder 92,0 Prozent des Vergleichsniveaus von 2010 = 100 Prozent. Zum Vergleich, im Januar 2016 lag das Preisniveau bei 65,3 Prozent. Kraftstoffe waren im Januar 2017 durchschnittlich knapp 12 Prozent teurer im Vergleich zum Vorjahr und erreichten mit 97,3 Prozent fast das Preisniveau des Vergleichszeitraums 2010. Vor einem Jahr betrug das Niveau noch 87,0 Prozent. Mit den Preisentwicklungen sowohl für Superbenzin (+ 9,7 %) als auch für Dieselkraftstoff (+ 21,1 %) waren beide Kraftstoffarten wieder fast so teuer wie im Vergleichsjahr 2010. Autogas war Anfang 2017 nach wie vor günstiger als in den Vor-jahren und um mehr als zwei Prozent günstiger als im Januar 2016.
Im Bereich der Nahrungsmittel zogen die Preise im Jahresverlauf überwiegend an, u. a. für Speisefette und -öle (+ 11,4 %), Gemüse (+ 6,3 %) oder Kaffee, Tee und Kakao (+ 2,8 %). Für Bekleidung und Schuhe erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau im Jahresverlauf um 0,7 Prozent, dabei waren Schuhe und Schuhzubehör knapp 4 Prozent teurer, Bekleidungsartikel dagegen fast so teuer wie im letzten Jahr (- 0,3 %).
Wer zu Beginn des Reformationsjubiläums 2017 in Sachsen-Anhalt Gaststätten- oder Beherbergungsdienstleistungen im Januar in Anspruch nahm, hatte mit durchschnittlich 3,1 Prozent höheren Preisen als im Vorjahr zu rechnen. So ver-teuerten sich Speisen in Restaurants oder Cafés im Schnitt um 3,3 Prozent; Übernachtungen entwickelten sich mit etwas über zwei Prozent Anstieg moderat.
Endlich kommt die von Finanzpolitikern gewünschte Inflation in Gang.
Schäuble wird sich freuen, Da wird das Geld der Sparer vernichtet und gleichzeitig die Schuldenlast des Staates gesenkt. Einer ist immer der Dumme.
Und der bürger bleibt ruhig.
Was für ein artiges volk doch deutschland hat.
Das fehlte noch, dass kleine Grüppchen oder Individuen die Gesellschaft versuchen zu bestimmen.
Die CDU hat sich doch nach der Wahl die Wahlverlierer mit ins Boot geholt…
Eben, eine Partei mit 3% der Wahlberechtigten ist in der Regierung. Welchen Knatsch es da mit den Bauern gab, konnte man vor ein paar Tagen lesen.
Bauern muss man natürlich immer in Watte packen.
Mich wundert, dass ihr nicht nach der Herkunft der Käufer fragt, um die große Weltverschwörung aufzudecken.