Verfahren der Staatsanwaltschaften Sachsen-Anhalt ist um 3,1% auf 240.513 gestiegen – deutlicher Rückgang bei Einbrüchen, Umweltdelikte und Drogenvergehen; Anstieg bei Wirtschaftskriminalität, Diebstählen und fremdenfeindlichen Straftaten
Die Staatsanwaltschaften des Landes Sachsen-Anhalt hatten im Jahre 2022 mehr zu tun. Die Anzahl der Verfahren ist um 3,1 % angestiegen, und zwar von 233.384 Verfahren im Jahr 2021 auf 240.513 Verfahren im Jahr 2022. Der Verfahrensanstieg betrifft nach Behördenangaben vorrangig die Verfahren gegen unbekannte Täter. Deren
Anzahl hat im Vergleichszeitraum um 6,2 % zugenommen (2021: 94.972; 2022: 100.840). Bei den Verfahren gegen bekannte, also von der Polizei ermittelte Tatverdächtige, ist dagegen nur ein leichter Anstieg um 0,9 % zu verzeichnen (2021: 138.412; 2022: 139.673).
Sehr erfreulich sei nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft die kurze Dauer, in der die Ermittlungsverfahren von den Staatsanwaltschaften des Landes zum Abschluss gebracht wurden. Nahezu zwei Drittel aller 2022 anhängigen Verfahren seien innerhalb eines Monats erledigt worden. Innerhalb der ersten drei Monate nach Eingang konnten 86,2 % aller Verfahren einer Erledigung zugeführt werden; nach einem halben Jahr waren weniger als 6 % der Verfahren anhängig. Im Durchschnitt wurden die Verfahren bei den Staatsanwaltschaften des Landes in 1,6 Monaten erledigt.
Einen sprunghaften Verfahrensanstieg gegenüber dem Vorjahr hat es bei der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg in Rechtsbeschwerdesachen (+ 58,5 %) und bei sogenannte Zulassungsrechtsbeschwerden (+ 59,6 %) gegeben. Dieser Anstieg dürfte nicht zuletzt auf die gesetzliche Verschärfung des Bußgeldkataloges in Straßenverkehrssachen durch Bundesverordnung vom 9.11.2021 zurückzuführen sein.
Bei den Staatsanwaltschaften des Landes sind im vergangenen Jahr vermehrt angezeigt worden: Wirtschaftskriminalität (+28,7 %), rechtsextremistische und fremdenfeindliche Straftaten (+ 27,3 %) sowie (einfache) Diebstahlsverfahren (+18,1 %).
Einen Rückgang an Strafanzeigen hat es dagegen gegeben bei: Umweltdelikten (-30,3 %), Wohnungseinbruchdiebstählen (-21,8 %) und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (-12,8 %).
Im Wesentlichen unverändert ist die Anzahl der Anzeigen: Bei der Zentralstelle zur Verfolgung von Kinderpornographie und im Bereich der Jugend- und Heranwachsendenkriminalität.
„Für ihre gewissenhafte und zügige Erledigung der Verfahren danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meines Geschäftsbereichs in Magdeburg, Halle, Stendal, Dessau-Roßlau, Naumburg und Halberstadt sowie in meinem Hause sehr herzlich“, sagt die Leitende Oberstaatsanwältin Dr. Wieck-Noodt.
Einbrüche, Umweltdelikte und Drigen/Alkohol liest man jeden Tag auf DBH. Ich bitte euch. Was ist das nun wieder für Framing
Traue nie den Statistiken die du nicht selbst gefälscht hast.
Was meinst du damit?
Genau – alles gefälscht! Man wird immer nur belogen und betrogen von denen da oben!!!!!1!11!
Wenn es sich reimt muss es wahr sein!
Und wieder diese Einäugigkeit…linksextremistische Straftaten finden natürlich nicht statt und ebensowenig Straftaten von Ausländern gegen Deutsche….
Ich wette, die Statistik ist öffentlich einsehbar – genauso wie die polizeiliche Kriminalstatistik, in der alles feinsäuberlich aufgeschlüsselt ist. Kannst du ja einfach mal googeln, anstatt hier zu meckern.
Natürlich gingen die Einbrüche zurück, die Leute saßen zu hause wegen Corona. Da waren auch die Einbrecher Opfer der Coronapolitik , konnten ihren Job nicht ausüben und haben keine Hilfen bekommen.
😀
Uns wieso? Hängt dad mit dem Krieg. Zusammen?