Volkssolidarität übergibt der Stadt 500 selbstgenähte Masken

Ende März hat die Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale) die Mitglieder und weitere Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle dazu aufgerufen, Behelfs-Mund-Masken zu nähen und Material für die Masken zu spenden. Seit dem Aufruf haben über 100 ehrenamtliche Näherinnen und Näher schon fast 1.500 Masken genäht. „Wir waren überwältigt von der großen Resonanz, zum Teil auch von unseren Mitgliedern und sogar von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung“ sagt Jenny Herzing, Vorstandsvorsitzende.
Nun möchte die Stiftung vorerst 500 dieser Masken der Stadt Halle zur Verteilung an die Bevölkerung zur Verfügung stellen. „Wir werden das Projekt solange weiterlaufen lassen, bis sich die Situation wieder verbessert und der Engpass professioneller Masken behoben ist“ verdeutlicht Herzing weiter. Damit möchte die Stiftung trotz derzeit geschlossener Begegnungsstätten einen Beitrag, insbesondere für die ältere Bevölkerung der Stadt in dieser schwierigen Zeit leisten.
Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale) dankt der Stiftung Volkssolidarität für dieses Engagement: „Das ist ein beeindruckendes Beispiel, wie Einrichtungen, die aufgrund der Kontaktsperre zur Zeit nicht geöffnet sein können, einen wertvollen Beitrag in der Zeit der Corona-Pandemie leisten. Das ist gelebte Wohlfahrtspflege. Wir werden den Bürgern der Stadt das Material der Volkssolidarität über unsere städtischen Quartiersbüros zur Verfügung stellen.“
Ehrenamtliche Näherinnen und Näher können sich weiterhin an die Freiwilligenkoordinatorin der Stiftung, Heike Reinshaus unter 0345 52456-20 oder per E-Mail unter h.reinshaus@vshalle.de wenden. Auch Materialspenden, besonders Gummiband werden immer noch dringend benötigt.
Fotoquelle: Stadt Halle (Saale) / Thomas Ziegler
Neueste Kommentare