Wegeumgestaltungen für 420.000 Euro am Anhalter Platz in der Silberhöhe
Rund um den Anhalter Platz in der Silberhöhe in Halle (Saale) sollen Wege umgestaltet werden. Insgesamt 420.000 Euro werden investiert. Der Stadtrat hat dem Vorhaben mit 38 Ja-Stimmen zugestimmt. Es gab 4 Nein und 2 Enthaltungen. Gebaut werden soll ab Oktober 2023 für vier Monate.
Die AfD war gegen das Vorhaben. Es erschließe sich ihm nicht der Mehrnutzen, sagte Andreas Heinrich (AfD). Es sei nicht nötig, so viel Geld zu verbrennen. Baudezernent René Rebenstorf sagte, wegen des Stadtumbaus mit dem Abriss von Gebäuden haben sich Wegebeziehungen geändert. Der gebildete Trampelpfad zeige, dass dieser Weg nötig sei.
Anlass für den Umbau ist auch der erfolgte Stadtumbau mit zahlreichen Gebäudeabrissen. Dadurch haben sich auch die Wegebeziehungen geändert. Deshalb sollen die Wege nun an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden.
Ein bisheriger Trampelpfad durch die Grünanlage von der Wohnbebauung Hanoier Straße nach Norden Richtung Ludwig-Bethcke-Straße soll durch 50 Meter langen und 1.50m breiten Pflasterweg ersetzt werden.
Geplant ist zudem der Neubau eines beleuchteten, 2,5 m breiten, asphaltierten Fuß- und Radweges durch den Baumhain der Grünen Mitte als direkte Verbindung zwischen der Grundschule Hanoier Straße und der Straßenbahnhaltestelle Anhalter Platz. “Eine Beleuchtung der Wegeverbindung begründet sich mit der Forderung nach sozialer Sicherheit der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden (hier zumeist kleinere Schulkinder und ältere Personen)”, so die Stadt. Es sollen zwei umgrünte Sitzplätze mit Mülleimern und Fahrradständern entstehen. Die Wegetrasse wurde nach Angaben der Stadt so gewählt, dass die Beeinträchtigung des Baumbestandes so gering wie möglich gehalten wird. Gefällt wird ein laut Baumschutzsatzung der Stadt Halle antragspflichtiger Baum. Diese Esche habe sowieso einen einseitigem schütteren Kronenwuchs. 11 neue Bäume (Linden, Schnurbäume) sollen gepflanzt werden. 3 junge Bäume ohne Vorschäden, die im Bereich der geplanten Wegetrasse stehen, sollen umgepflanzt werden.
Natürlich bedingen neue Wege auch neue Versiegelung. Doch im gleichen Umfang werden rund um den Anhalter Platz nicht mehr benötigte Flächen zurückgebaut. Unter anderem gibt es hier Straße ins “nichts”, weil es mittlerweile die Gebäude dort nicht mehr gibt. Dieses Teilstück der Hanoier Straße kommt weg.
Bei Rebenstorf fragt man sich nicht nur machmal was ihn wirklich umtreibt.
Die unverzichtbare Hautpverkehrsader der Stadt ,die Hochstrasse , würde er am liebsten abreißen.
Trampelpfade in der Silberhöhe lässt er regelrecht ausbauen. Überfordert ihn sein Amt ?
Der Trampelpfad führt weiter, weil der Betonwege endet.
Bin ja mal gespannt, ob der Rückbau auch wieder dem Rotstift zum Opfer fällt, so wie auf der anderen Seite des Anhalter Platzes. Statt einer Stichstrasse ins Nichts ist dort jetzt eine Beton/Asphaltinsel IM nichts ….
In anderen Stadtteilen gibt’s auch wunderschöne gepflasterte Wege aber diese werden durch einige Idioten trotzdem nicht genutzt und trampeln weiter quer über die Wiese…
Wunderschön ist es nur, wenn die natürlichen „Wildwechsel“ berücksichtigt wurden. Baut man die Wege da lang, wo keiner lang will, werden sie ignoriert. Niemand macht freiwillig Umwege. Schon gar nicht, weil irgendwelche Planer zu blöd waren, die Wege an der richtigen Stelle zu verlegen.
👍🏼