Wenn Rechtsextremisten und Linksextremisten sich nichts nehmen
Die einen fühlen sich der rechten Szene zugehörig, die anderen der linken Szene. Doch die Methoden sind ähnlich. Wir nicht im Sinne der eigenen politischen Doktrin geschrieben, dann wird gern unverholen mit Gewalt gedroht.
Die Autoren dieser Seite haben dies bereits in der Vergangenheit durch Rechtsextremisten zu spüren bekommen. Da tauchen Aufkleber am Briefkasten auf, nachts wir sturmgeklingelt oder es folgen Drohungen per Mail und Telefon. Die geschah unter anderem im Zusammenhang mit Neonazi-Schmierereien im Stadtteil Silberhöhe.
Ähnlichen Erlebnissen sehen sich die Autoren nun erneut ausgesetzt. Die Methoden gleichen sich, doch die Urheber sind in der entgegengesetzten politischen Richtung zu suchen. Artikel über Gewaltexzesse im Südpark sind offenbar nicht erwünscht. „Warts nur ab, wir laufen uns noch mal über den Weg“, landete dieser Tage im Mailkasten, gesendet von einem offenbar eigens angelegten und mit einem Baseballschläger versehenen Profil. Diese Reaktion erfolgte prompt auf die Sperrung jenes Antifa-Trollaccounts.
Da hört der Spaß auf. Andererseits zeigt das aber auch das ihr vieles richtig macht.
Es gibt leider auf beiden Seiten die gleichen intoleranten Spinner. Extremisten nehmen sich halt wenig.
Linkextreme gibt es nur, weil Halle von rechtslastigen Kräften durchseucht ist.
Das macht Linksextreme aber keineswegs besser, sondern stellt sie mit Rechtsextremen geistig auf eine Stufe!
Gewagte These und wohl analytisch nicht abzuleiten.
Und Rechte nur wegen blablabla. So ein Bullshit.
Und Ausländerkriminalität gibt’s auch nur, weil es Ausländer gibt.
Bestechende Logik. Bitte mehr davon.
Man kann rechts denken, man kann links denken, alles kein wirkliches Problem. Sobald es jedoch extrem oder radikal wird, hört der Spaß auf. Da nehmen sich beide Seiten gar nichts und sind einfach nur Terroristen.
Wenn dann noch Gewalt angedroht, oder gar ausgeführt wird, ist das einfach nur ein Zeichen geistiger Minderbemitteltheit.
Wir leben in einer Demokratie, nach meinem Dafürhalten muss eine Demokratie mit den Meinungen von weit rechts oder links außen leben, der Zulauf der Ränder zeigt ,wie gesund die Politik der aktuell Mächtigen ist. Insofern ist es für mich nicht verwerflich, wenn irgendwer extrem links oder rechts seine politische Heimat sieht, solange dieser weder zu Straftaten oder Gewalt aufruft, noch sich gar an Straf oder Gewalttaten zur Durchsetzung seiner politischen Ziele aufrafft.
Das ist eine Grenze, bei deren Überschreitung man knallhart und Kompromisslos reagieren muss, seitens der Gesellschaft. Solche Vögel gehören ausgegrenzt, isoliert und wenn nötig auch knallhart bestraft. Da ist ein Antifa Spinner mit Pflasterstein nichts besseres als der Neonazi mit Knüppel.
Hier sollte man Nägel mit Köpfen machen und derartige Vögekl ohne viel Federlesen in Arbeitslager verfrachten….Oder ab in die Braunkohle, mindestens für ein Jahr und nur mit Spitzhacke und Schippe…gegenseitig aneinandergekettet…
Da können sie sich gegenseitig erziehen.
Wollen wir mal nicht den Rassismus der Mitte vergessen, der letzlich Wegbereiter für den Extermismus der Rechtsextremen ist:
http://www.deutschlandfunk.de/amnesty-international-anzeichen-fuer-institutionellen.447.de.html?drn:news_id=664565
Du meinst wie bei den Linken? Dort sind ja diverse gewählte Vertreter Steigbügelhalter der Linksextremen.
@Rudi
Wer nicht deiner Meinung ist, ist wohl ein Rassist?
„Der Rassismus der Mitte“, du vereinfachst genauso, wie manch Rechtsextremer mit 2,5 Promille.
Amnesty International ist eine unverdächtige Institution.
Herr Bosch ist aber nicht ganz so Neutral. Das dir alles unverdächtig scheint, was in dein Weltbild passt ist schon klar. Übrigens gibt es eine deutlich höhere Aufklärungsquote bei „rechten“ Straftaten. Ein einseitiges Engagement zu unterstellen ist somit ziemlich dumm. Und dies ist eine Spezialität von Herrn Bosch.
Um all das geht es hier nicht. Es geht darum, dass jemand persönlich bedroht wird, der eine freie, unabhängige, unzensierte Plattform bietet, um Meinungen auszutauschen und dafür mit seinem Namen steht.
Es ist schwer, ihm nur mit Worten beizustehen zu können, sie sind leicht dahergesagt.
Natürlich ist die Gleichgültigkeit der überwiegenden Mehrheit der Mitte das Problem.
Rede dir dein Extrem nur schön. Nachweislich ist die Mitte ziemlich neutral und verachtet jegliche Form von Extremismus.
Als ich vorhin den, auf 07. Oktober (Gründungstag der DDR…) datierten Artikel las, war ich erst mal verwundert, denn ich bin mir ziemlich sicher, daß er erst im Laufe des heutigen Tages eingestellt wurde.
Eine so brisante Nachricht hätte doch am Freitag (07.10.) und am Samstag (08.10.), hier sicher niemand überlesen?
Nach einem 2. und 3. Lesen war ich entsetzt-betroffen-sprachlos und dies passiert mir äußerst selten.
Mit den Androhungen von Gewalt gegen die Macher dieser neuen Plattform hier, wird die nächste Stufe der Unerträglichkeit erreicht und es ist nunmehr eine Grenze überschritten.
Die Radikalisierung schreitet voran und die Spaltung der Gesellschaft wird bewußt in Kauf genommen.
Das Ganze erinnert mich mit Schrecken an tiefste DDR-Zeiten und die sinnfreie Parole:
„Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.“
Das man damit erst recht die Leute aus dem Land trieb und einen Großteil der Hiergebliebenen zur inneren Abkehr zwang, begriffen die Verantwortlichen Propagandisten der DDR-Führung bis zum letzten Tag nicht.
Viele, nicht alle (!), ehemaligen SED-Genossen haben es selbst bis heute nicht begriffen.
Dies klärt aber der Lauf der Zeit inzwischen biologisch und auch in Halle a/d Saale geht deren Einfluss, der für die Stagnation der 1990er u. ersten 2000er Jahre auch verantwortlich war, stetig zurück.
Den verbohrten Rest in der Verwaltung, scheint unser OB, seit seinem Amtsantritt, auf das gehörige Maß zurück zu stutzen.
Gleichzeitig bestätigt die Gewaltandrohung gegen „Du bist Halle“ und @esepelt, mir meine eigene Wahrnehmung über das „HalleSpektrum“ und die dort inzwischen herrschende Doktrin einzelner Verantwortlicher.
Mehrere User berichteten ja inzwischen hier, von diesen Verantwortlichen des „HalleSpektrums“, nach kritischen Beiträgen, die gelöscht wurden, mit Droh- und Beschimpfungs-Mails behelligt worden zu sein.
Die Indienststellung dieser Plattform hier, beruhte damals offensichtlich ebenfalls, auf das „nicht mehr konform gehen können“, mit der im „HalleSpektrum“ herrschenden Meinungs- und Meldungsmanipulation.
Und wir alle erleben seit Wochen hier die Störversuche durch Leute, die dort drüben die Meinungshoheit an sich gerissen haben und die auch hier durch Doppelbenennung oder der Verwendung von zum Verwechseln ähnlich klingender @Namen, für Verwirrung sorgen oder dies zumindest versuchen.
Geistige Brandstifter, die sich in Wahrheit durch nichts von den beiden besoffenen Merseburgern unterscheiden, die auf den Schwarzafrikaner einprügelten.
Schämt Euch! Ihr seid nicht links, Ihr seid einfach nur versoffene Krawall-Anarchisten und vermeintlich intellektuelles Uni-Revoluzzertum, mit geistiger Unterstützung und Duldung durch „alt-68er-Westimporte“ und verstriegelte Verkehrsrowdys.
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht!
Noch so ein Troll.
Man beachte die Jahreszahl.
Du kannst es zwar behaupten, aber es wird für uns „normalsterbliche“ (also die ohne Administratorzugriff) nicht möglich sein, mit Gewissheit bestimmen zu können, ob und wer unter welchem Namen hier was schreibt. Mutmaßungen als Tatsachen hinzustellen, finde ich allerdings wenig hilfreich beim Versuch, eine Verhärtung der Fronten in einer ohnehin gespaltenen Gesellschaft zu vermeiden.
Nichts kann mit absoluter Gewissheit bestätigt werden. Es gibt aber Merkmale, die die Vermutung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bestätigen.
@esepelt,
ich möchte Dir hiermit meine uneingeschränkte Solidarität versichern und Dir gleichzeitig für Deine Bemühungen danken, hier vorbehaltlos und relativ neutral über das Geschehen in unserer Heimatstadt zu berichten.
Meine Mailadresse müßte für Dich ja theoretisch sichtbar sein.
Wenn Du irgendwie Hilfe und Unterstützung benötigst, im Rahmen meiner Möglichkeiten, würde ich sie Dir gerne zu teil werden lassen.
Jetzt ist eine Hemmschwelle überschritten, die man nicht mehr einfach so hinnehmen kann.