Wie die Stadt Halle beim Instandhaltungs-Etat für Radwege schummelt

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35 Antworten

  1. Genussradler sagt:

    „Norbert Schültke, Fachbereichsleiter Mobilität in der Stadtverwaltung, sagte, man sei aufgrund des Straßengesetzes gehalten, Schäden schnell zu beseitigen, dass keine Sicherheitsgefährdungen von Schlaglöchern ausgehen.“

    Ich möchte jetzt gar nicht weiter googeln, aber es kann ja wohl kaum richtig sein, die Sicherheit der Radfahrer mit dieser Begründung nachrangig zu beachten. Es ist noch kein Auto gestürzt, weil es durch ein Schlagloch gefahren ist.

    • Kritiker sagt:

      So tickt Verwaltung , wenn 95% der Mitarbeiter mit dem Auto zur Arbeit fahren .

    • theduke sagt:

      Ja, aber da gehen doch bei dem schönen Auto die Felgen kaputt…. Es kann doch nicht sein, dass der Stadtrat einen Beschluss auf Basis von RadWEG beschließt und die Stadt das Geld dann für RadVERKEHR definiert. Was hat denn der Stadtradt nun konkret beschlossen? Oder hat man wieder nicht genau geprüft, so wie bei der Schotterung am Saaleufer?

    • Emmi sagt:

      Du Schlaumeier, klar kann auch ein Auto stürzen……von der Brücke zum Beispiel. Fahrradfahren fahren auch auf der Straße …..alles Tatsachen. Sei nicht so stur . Man muss auch gönnen können.

    • Opel Kapitän sagt:

      Doch ich.Bin mit dem Auto in ein Schlagloch (2m tief) gefahren. Das Auto ist gestürzt und wieder aufgestanden und hoch gefahren.Mit mir.

  2. HäuptlingGP sagt:

    Nur ein Beispiel für das permanente Greenwashing durch die Stadt Halle. Peinlich und traurig.

  3. Joachim Euther sagt:

    Linken-Stadtrat Shid zeigt mit seiner Äußerung, dass er nie gearbeitet hat, sondern vor seiner „Stadtratstätigkeit“ 25 Jahre lange Arbeitslosenhilfe und dann Hartz IV ab 2005 kassiert hat.

  4. aka electric sagt:

    Leute, das sind Beamte, Menschen von Stand und Respektabilität, die schummeln doch nicht!

  5. Ralf sagt:

    Und was sagt uns das? Straßen sind zwar schon im Bau teuer, aber die Kosten für die Instandhaltung sind absurd hoch und werden nicht annähernd durch KFZ-Steuern getragen.
    Was allerdings hier die Stadt Halle macht ist schon skandalös. Andere Menschen gewissenhaft benachteiligen um verzweifelt Symptome einer fehlgeleiteten Verkehrspolitik zu bekämpfen.
    Ich wünschte die Stadt hätte ein Sprachrohr für Fußgänger und Radfahrer. So einen Art Beauftragten…

    • Emmi sagt:

      KFZ-STEUER wird leider nicht komplett für Straßen verwendet, dann wären die im Top Zustand

    • Aha sagt:

      Die Kfz-Steuer wird komplett vom Bund vereinnahmt, also taugt das Argument der Autofahrer als alleinige Steuerzahler für die Instandhaltung der Infrastruktur kaum.

      Von 3,1 Mio Euro lassen sich leider nicht alle Schäden reparieren, dafür ist der Etat viel zu niedrig. Vor allem aber sollte bei Geh und Radwegen ein Augenmerk auf die Beschädigung durch kfz gelegt werden, denn durch ständiges Abstellen und Befahren vom Pkw und Lkw werden die Wege zu sehr belastet.

    • Turbo Wilhelm sagt:

      Ich bewerbe mich.

  6. Brummi sagt:

    Das Schlimmste für die Straßeninfrastruktur ist immer mehr LKW über die Asphaltflächen zu jagen und zusätzlich den Straßenbelag so zu konzipieren, dass er aller drei Jahre wieder aufgerissen und erneuert werden muss.

    • Brummi hat Ahnung sagt:

      Das Schlimmste für die Straßeninfrastruktur ist immer mehr Maut zu kassieren und die eingenommenen Milliarden zweckentfremdet zu verwenden.

  7. Kritiker sagt:

    So tickt Verwaltung , wenn 95% der Mitarbeiter mit dem Auto zur Arbeit fahren .

  8. Kevin S. sagt:

    Es währe bei eingen Radwegen schon mal ein Ansatz, sie mal sauber zu machen.
    Auf einigen sammelt sich seit einem Jahr das Laub.
    Darunter sind dann Aufbrüche von Wurzeln, Löcher und auch die eine oder andere Glasscherbe gut versteckt.

    • Radbirne sagt:

      Wenn es den Radlern in Halle nicht passt, bitte in eine andere Stadt umziehen. Z B. Neu Kölln. Dort können die kreuz und quer radeln.

  9. Emmi sagt:

    Am Zustand der Straßen sind auch die vielen Inlinebesteller Schuld. Die Pakete werden von Annahmestellen per LKW transportiert und von den Flughäfen auch zum Empfänger per LKW und Transporter. Ach ja….. Empfänger sind keine Radler. Da werden außerdem keine Tonnen von Müll produziert

    • Radfuchs sagt:

      Emmi, woher nimmst du deine Überzeugung, Radfahrer würden öfter und mehr online bestellen als Autofahrer?

  10. Peter sagt:

    Exakt 14.671€ mehr, als durch die Fahrrad-Steuer eingenommen wurde.

    • Hand vor die Stirn schlagend sagt:

      Worauf wollen sie hinaus? Die Kfz-Steuer nimmt der Bund ein. Abgesehen davon, dass eine Steuer nicht zweckgebunden ist, werden die kommunalen Straßen nicht über die Kfz-Steuer finanziert. Allerdings fließt schon ein Teil der auch von den Radfahrern zu zahlenden Einkommensteuer und im Ergebnis getragenen Umsatzsteuer in die Stadtkasse.

    • Autofahrender Vollpfosten sagt:

      Es gibt auch keine Fußgängersteuer, also weg mit den Fußwegen und Bürgersteigen.

      • Fußweg sagt:

        Das passiert doch in Halle schon längst: Überall werden die Fußwege und Bürgersteige zugeparkt. Selbst in der Innenstadt vor den Geschäften. Das Ordnungsamt schaut weg, weil das sind nämlich alles Handwerker mit Notfällen oder Anlieferungen. Ich frage mich nur, warum manche täglich und ganze Tage lang dort rumstehen.

    • Radfuchs sagt:

      Auch exakt 14.671€ mehr als durch die Eichhörnchensteuer eingenommen wurde.

  11. Steff sagt:

    Vollkommen richtig, die Straßen vorzuziehen.
    Eure Fahrradträume sind genauso sinnlos wie eure Klimarettung.
    LOL

    • Radfuchs sagt:

      Steff, stell dir einfach bei jedem Radfahrer, dem du im Verkehr begegnest und jedem abgestellten Fahrrad vor, dessen Nutzer führe stattdessen Pkw.

  12. Radfuchs sagt:

    Geschummelt wird beim Rommé.

    Wer als Verantwortliche der Stadtverwaltung Mittel derart zweckentfremdend verwendet, auch noch das Gegenteil behauptet, ist ein Betrüger.
    Und auch angesichts des ohnehin polarisierenden Themas der Radverkehrsförderung und Mobilitätswende überhaupt, das ist politisch veranwortungslos.

    • Klarstellung sagt:

      Schummeln ist eine Verniedlichung. Das beschädigt die Demokratie.

    • mal wieder sagt:

      „Wer als Verantwortliche der Stadtverwaltung Mittel derart zweckentfremdend verwendet, auch noch das Gegenteil behauptet, ist ein Betrüger.“

      Genauso ist es! Wird es für solchen Betrug irgendwelche personellen Konsequenzen geben?

      • aka electric sagt:

        Niemals. Siehe Bornholm.

        • ... sagt:

          Doch doch, wir leben schließlich im Vorzeigewesten in einem Rechtsstaaaat…

          • 👍 sagt:

            Seit nunmehr 33 Jahren schiebst du Frust, trotz Vollversorgung.

            Auch eine „Leistung“!

          • Gummizellen-Krise sagt:

            Wie lange bist du eigentlich jetzt schon dort in deinem… nun ja, Zimmer?

          • Zimmermann sagt:

            Ich genieße mein Leben. Jeden Tag. Seit vielen Jahren und hoffentlich noch viele Jahre.

            Was für ein Unterschied! 😘

          • Gummizellen-Krise sagt:

            3 Mahlzeiten am Tag, nette Ärzte und Ausblick in den Park – das hat schon was. Manchmal darfst du sogar ans Internet, da kommt zwar nie was Konstruktives bei heraus, aber die lassen dich, damit du keinen Budenkoller kriegst. Man kann dich ja nicht immer nur sedieren.

          • ach Julchen sagt:

            Kam bei dir schon mal was Konstruktives raus? Kenne von dir nur Frust, Jammern, dummes Zeug…

            Gern mit Link. 😉