Wie kommen die Hallenser mit der Pandemie zurecht? Uni schreibt 50.000 Menschen an und startet Bevölkerungsstudie
Seit fast einem Jahr hat die Corona-Pandemie die Welt im Griff. Auch in Halle (Saale) gibt es seitdem viele Einschränkungen.
Die neue Studie „DigiHero“ an der Universitätsmedizin Halle (Saale) will untersuchen, wie sich die Pandemie auswirkt und wie die Menschen mit der Situation zurechtkommen.
„Wir haben 50.000 Menschen aus Halle per Brief angeschrieben. Diese Briefe sollten in diesen Tagen bei den Adressierten eingehen. Jedoch können auch Hallenserinnen und Hallenser, die keine Post bekommen haben, aber interessiert sind, gern teilnehmen“, erklärt Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk, Direktor des Institutes für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik (IMEBI) der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Der Name der Studie, DigiHero, steht für digitale Gesundheitsforschung (aus dem Englischen abgeleitet von: Population-based cohort study for digital health research in Germany). Das heißt, die Studie basiert zunächst vor allem auf Befragungen und Austausch von Daten online, und daher können alle halleschen Einwohnerinnen und Einwohner, die über eine Internetanbindung und eine E-Mail-Adresse verfügen, daran teilnehmen. „Mit diesem innovativen Ansatz bringen wir Forschungsfragen zu unseren Teilnehmenden nach Hause und die Menschen können Forschung aktiv mitgestalten“, so Mikolajczyk.
Ziel ist es einerseits, die Verbreitung der Infektion besser zu verstehen und wie die Verbreitung der Infektion über zwischenmenschliche Kontakte erfolgt. Im weiteren Verlauf geht es um Gesundheitsfolgen der Infektion. Aber vor allem geht es andererseits um den persönlichen Aspekt: „Wir möchten mehr über die Belastung jener, die nicht an COVID-19 erkranken, aber mit den Einschränkungen der Pandemie zurechtkommen müssen, erfahren. Wir möchten erfahren, was die Menschen denken und fühlen”, so Mikolajczyk.
In der zukünftigen Weiterentwicklung der Studie gehe es dann um allgemeine Gesundheitsaspekte und Fragen: Wie entwickeln sich Erkrankungen, insbesondere Herz- und Nierenerkrankungen? Wie bleiben wir lange gesund? Was zeichnet gesundes Altern aus? Deshalb besteht das Projektteam aus Forschenden von fünf Kliniken und vier Instituten der Universitätsmedizin Halle (Saale).
„Epidemiologie und Pflegeforschung lautet einer unserer Forschungsschwerpunkte. Insbesondere solche sogenannten Kohortenstudien sind ein wichtiges Instrument dieser Forschung, denn sie ermöglichen einen breitfächerten Einblick in die Gesundheit der Bevölkerung. Weil daran viele Menschen teilnehmen können, erhalten wir ein Abbild aller Bevölkerungsschichten und was diese bewegt. Gleichzeitig profitieren die Menschen von unseren Erkenntnissen und den Forschungsergebnissen, die wir generieren, weil sich daraus Handlungsempfehlungen für den Einzelnen, aber auch für Krankenkassen oder die Politik beispielsweise hinsichtlich Prävention ableiten lassen“, erklärt Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät und Wissenschaftler im Projektteam.
Weitere Informationen zur Studie, aber auch zum Projektteam finden Sie auf der Studienseite unter: www.medizin.uni-halle.de/digihero
Warum wollen die das untersuchen, schlecht geht’s den Menschen das kann man sich doch denken. Da braucht man doch keine Untersuchung machen komische Gesellschaft
Also mir geht es blendend! Ich habe mit dieser Situation überhaupt keine Probleme.
Jetzt weiß ich von wem die Rede ist wenn von bildungsferner Schickt gesprochen wird.
Schön, dass einer für alle redet. Also wirklich schlecht geht es mir z.B. nicht. Den Umständen entsprechend gut würde ich sagen. Es gibt Menschen den geht es bestimmt deutlich schlechter (bzw. WIRKLICH schlecht).
Na ratet mal, wie? Seid ihr wirklich so dumm?
Da hat man ja wieder ein ganz wichtiges Thema gefunden worüber man auf Kosten des Steuerzahlers schwadronieren kann. Sollten lieber mal untersuchen, warum es so wenig sachliche Politik gibt in Zeiten in denen wir uns mit wirklich wichtigen Themen beschäftigen sollten.
Du würdest sachliche Politik vermutlich nicht mal erkennen, wenn sie direkt vor dir stuende. Keine Ahnung wie Kommunalpolitik funktioniert, aber meckern. Es hindert dich niemand daran dich in deiner Freizeit in kommunalen Gremien zu engagieren. Erfordert aber Durchhaltevermögen, Begeisterung für trockene Sachthemen und den Willen auch mal etwas zu tun, ohne dass man hierfür eine nennenswerte Gegenleistung erhält.
Ist immer schön, wenn Menschen ohne jegliche Ahnung Wissenschaftlern sagen, was sie anstelle ihrer aktuellen Forschung tun sollen. Hier mein Vorschlag: mach es doch einfach selbst du wissenschaftsfeindlicher Kretin.
Das ist doch aber die Basis von sachlicher Politik. Den Politikern wird doch zurecht genau das vorgeworfen. So können sie sich ein klareres Bild verschaffen. Und vielleicht sogar Empathie für das eigene Volk entwickeln. Wobei das wohl ein Wunsch bleiben wird. Ich finde gut, dass solch eine Umfrage durchgeführt wird. Sonst interessiert sich doch kein Schwein dafür.
Was ist sachlich daran, wenn man mit dieser Pandemie so unsachlich umgeht und dann eine Pseudowissenschaft daraus machen will?
Na dann hoffe ich mal, dass dieser Fragebogen auch in meinem Briefkasten landet.😊
wenn nicht, kannst du trotzdem teilnehmen — siehe Link
Macht keine Wissenschaft daraus, schade um das Papier. Kümmert euch lieber um ausreichend Personal!
Wo fehlt es denn an der Uni an Personal? Uniklinik ausgenommen.
Frag ich mich auch.
Dass das in diesem Internet und demzufolge ohne Papier stattfindet haben Sie aber schon gelesen, oder?
Wie sollen die Mitarbeiter der MLU das tun? Menschen Klonen?
Endlich kann ich mich mal so richtig auslassen. Großartig. Hab ich letztes Jahr schon im Bildungsmonitor und die Ergebnisse sprachen Bände
Welche Pandemie?
Nachdem ich auf der Internetseite war, ist für mich klar, daß ich nicht teilnehmen werde. Leute, die „Bürger*innen“ und „Einwohner*innen“ schreiben, werden von mir nicht unterstützt.
Ich werde gerade deshalb daran teilnehmen.
Das mit der Studie ist schon recht dreist.
Auf welche Gedanken doch so vom Steuergeld alimentierte Leute in den letzten Jahren so kommen.
Das ist genauso ein sinnloser Müll wie das mit den Quoten und Gender Gedöns.
Ich hoffe sie kommen an die richtigen Leute mit ihrer Befragung. Und bekommen einen schriftlichen feuchten Husten von Denen.
Nee, nee da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Im März 2020 wurde ja schon von der neuen Normalität gesprochen und geschrieben (woher die das wohl wußten). Wenn jetzt noch Leute im Fragebogen antworten das alles nicht so schlimm sei – dann können wir den Gürtel ja dann noch enger schnallen.
Alles zum Wohle des Klimas und einer „gerechteren“ Welt. Die tatsächliche Umverteilung der Kohle ist offensichtlich und ganz anders.
Ich lache mich täglich aufs Neue kaputt.
Ich stelle mir gerade vor, wie abgemagert du schon bist. 🤣🤣🤣
In so einer Wohlstandsgesellschaft ist es natürlich total schlimm, wenn man Einschränkungen hinnehmen muss.
Ja deswegen halten die Leute noch still.
Satt und sedierd und resigniert. jedenfalls das Gegenteil von kritisch und denkend. Erschreckend dass das alles ohne ernsthaftem Widerspruch passieren kann
„Alle Adressen, die von uns angeschrieben wurden, wurden zufällig vom Einwohnermeldeamt in Halle ausgewählt und an uns übermittelt. Sie können frei entscheiden, ob Sie an der Studie teilnehmen möchten“
Haben die das Recht die Adresse einfach weiterzugeben?
ja. Es sei denn, du hast einer Datenweitergabe widersprochen
Danke Dir!
Hab jetzt der Datenweitergabe wiedersprochen. Geht ganz einfach Online.
Wem es gut geht unter der Pandemie der sollte sich mal untersuchen lassen, der ist nicht ganz dicht einfach mal gesagt.
Vllt wird es dir mit folgenden Argumenten deutlicher, warum einige Menschen (mich eingeschlossen) die Pandemie gut finden:
1. Leute sollen endlich Abstand halten. Kein Kuscheln mehr, wenn man irgendwo warten muss.
2. Menschen haben beim Husten und beim Niesen (im Normalfall) etwas als Barriere, damit sie ihre ekelhaften Keime nicht in der Gegend rumschleudern. Oder was denkst du, warum die Zahlen vom Personen mit Erkältungssymptomen im letzten Jahr drastisch gesunken ist?
3. Man spürt den Atem von anderen nicht mehr, wenn man in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sobald man an ihnen vorbei muss. Außerdem nimmt man Gerüche nicht sofort wahr (z.B. wenn jemand an dem Tag nicht geduscht hat).
4. Es sind zu gewissen Zeiten nicht mehr so viele Menschen in der Stadt anzutreffen wie vor der Pandemie, weil viele von Zuhause aus arbeiten.
5. Keine Anwesenheitspflicht mehr im Büro, sondern die Nutzung von Home Office und damit die Ersparnis des Arbeitsweges sowie mitunter viel Zeit.
Es gibt bestimmt noch viel mehr Punkte, aber man kann ja auch mal selber etwas über den Tellerrand gucken statt immer gleich draufhauen zu müssen.
Das sind allerdings sicherlich die wirklich guten Seiten in dieser Zeit. Wenn man schon über den Tellerrand schaut, guckt man vielleicht ein bisschen weiter. Dann sieht man Familien, die 2 oder 3 kleine Kinder zuhause betreuen müssen, obwohl sie eine Job haben. Anschließend hatten. Dann sieht man Kinder, die seit Monaten nicht mit anderen gleichaltrigen gespielt haben. Dann sieht man Schüler, die den Lernstoff nicht verinnerlichen, weil sie schlichtweg keine Schule besuchen dürfen. Die Pandemie auf dem Rücken von Kindern und Familien auszutragen ist für mich die ganz dunkle Seite.
Natürlich gibt es auch die ganz dunkle Seite, das streite ich auch nicht ab.
Hier wurde im Ausgangsstatement nur gesagt, dass man nicht mehr normal ist, wenn es jemanden unter diesen Umständen gut geht. Daher meine Aufzählung.
Gute Besserung!
Hypochondrie ist eine ernste Sache. Vielleicht sollten Sie mal zum Arzt? Oder zum Psychologen. Da gibt es bestimmt eine Ursache.
Kein Händeschütteln mehr! Ich fand das schon immer widerlich.
Hier gibt es soviele Kommentare die dort vielleicht angebrachter wären. Da ich die Datenweitergabe im Rathaus nicht zugestimmt habe, werde ich wohl nicht angeschrieben. Ich denke ich melde mich da an, um konstruktiv an Verbesserungen mitarbeiten zu können. Aussteigen kann man da jederzeit wieder, nicht wie bei Handyverträgen oder sowas.
Als ob es keine anderen Themen gibt als gerade zu erforschen wie es den Leuten geht. Wie kann es dem welche geben denen es gut geht. Das sind wahrscheinlich die, die sich an nichts halten und einfach weiter leben als sei nichts geschehen. Ja die mag es wirklich geben, aber das sind Ausnahmen. In solchen Situationen, wo ein Virus sicj so ungehemmt auf die Menschen stürzt und die Menschen sich kaum schützen können, wie kann es einem da gut gehen wenn unsere alten einfach so dahinsterben? Was müssen das für Menschen sein die keine Empathie haben?
Mir geht es trotz Pandemie gut. Ich war schon immer ein absoluter Stubenhocker und eher introvertiert, also stören mich persönlich weder Lockdown noch Social Distancing. In meiner Familie ist niemand krank und die wenigen infizierten Freunde sind allesamt wieder genesen. Einzig der Verlust meiner Arbeitsstelle ist ein. Negativpunkt, aber die dadurch entstandene Auszeit ist aich nicht verkehrt. Durch genügend Hobbies fällt mir auch nicht die Decke auf den Kopf.
Warum sollte jeder, der nicht gebeutelt und frustriert durch die momentane Welt geht, sich nicht an Regeln halten oder gar empathielos sein? Weil man nicht wegen jedem einzelnen Coronatoten heult? Wer heult dann für jeden Krebstoten, für jeden Verunfallten, für jeden Ermordeten, für jeden an Altersschwäche Verstorbenen? Und bitte weltweit. Blödsinn.
Tja wenn ihr gerade nichts besseres zu tun habt nehmt doch an der Studie teil. Man hätte ja die Namen auch aus dem Telefonbuch nehmen können
Deutschland ist das Gesündeste Land in der Welt keiner Stirbt mehr an Krebs oder anderen Krankeiten ne noch Corona Sagt Entlich mal die Wahrheit oder werdet ihr so durch die Politik unter Druck gesetzt das ihr Blind seit