Wie rollstuhlgerecht ist Halle (Saale)? Unterstützer für Wheelmap-Aktion am Dienstag gesucht

Am 16. September, 16 bis 18.30 Uhr lädt die Freiwilligen-Agentur dazu ein, Geschäfte, Restaurants und öffentliche Einrichtungen in Halle auf ihre Zugänglichkeit mit dem Rollstuhl zu testen.
Über ein Ampelsystem werden dabei rollstuhlgerechte Orte direkt per App auf der weltweiten Online-Karte www.wheelmap.org markiert. Diese Karte hilft Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, ihren Tag planbarer zu gestalten. Denn häufig entscheiden erst die letzten Meter, ob sich der Ausflug von Rollstuhlfahrer:innen zum Kino, Biergarten oder Supermarkt wirklich gelohnt hat. Schon eine einzelne Stufe am Eingang kann ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Genau hier setzt die Wheelmap an: Nutzer:innen geben Rollstuhlfahrer:innen über eine Online-Karte Auskunft darüber, wie zugänglich ein Ort ist. Diese können sich dann vorher informieren, ob sie die Orte aufsuchen können.
Nach einer kurzen Einführung sind die Teilnehmenden in Zweier- oder Dreierteams rund um das Reileck unterwegs und tragen ihre Ergebnisse in die Wheelmap ein.
Alle Interessierte (Menschen mit und ohne Mobilitätseinschränkungen) sind gleichermaßen eingeladen mitzumachen.
Treffpunkt ist 16 Uhr im „Haus und Hof“, Bernburger Str. 14, 06108 Halle (Saale).
Eine Anmeldung ist erforderlich über die Website der Freiwilligen-Agentur www.freiwilligenagentur-halle.de oder telefonisch unter 0345/ 200 28 10 sowie per E-Mail an halle@freiwilligen-agentur.de.
Das Projekt „Wheelmap-Aktionen in Sachsen-Anhalt“ wird im Rahmen des Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert und von der Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) landesweit koordiniert.
Foto: Anna Kolata, (c) Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) e.V.
Im „Haus und Hof“ dürfen die Rollifahrer schon am Eingang vom Fußweg die erste Kantenhürde nehmen.
Hürden nehmen
vs.
an Hürden scheitern
Überhaupt nicht rollstuhlgerecht …schon allein vor pflegeheimen eine große Katastrophe
Was tust du?
Behinderte und Kinder haben leider keine Lobby. Aber es ist wichtig, dass der CSD so aufgebraucht und bejubelt wird. Darüber sollten alle in diesem Land mal nachdenken, wo wir hingekommen sind. Und bevor mich jemand als Nazis bezeichnet möchte ich klarstellen, dass ich weder gegen Schwule, Leben oder quere Personen etwas habe. Jeder soll leben wie er möchte, aber es interessiert mich nicht. Einrichtungen für Behinderte, sowie Kindergärten, Schulen hätten das Geld was beim CSD verbrannt wurde dringender gebraucht.