Will Wiegand Aula-Anbau für die 2. IGS verhindern?
Die 2. IGS in der Rigaer Straße soll ein eigenes Aula-Gebäude bekommen. So hatte es der Stadtrat im Dezember beschlossen und in diesem Punkt den Haushaltsentwurf der Stadt geändert. Zwar sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand, der Bau sei nun finanziell untersetzt worden. Doch offenbar will die Stadt entgegen dem Ratsbeschluss kein separates Aula-Gebäude und wehrt sich mit Händen und Füßen.
Grund genug für Hendrik Lange (Linke), sich im Stadtrat zum tatsächlichen Stand zu erkundigen. Finanzdezernent Egbert Geier sagte daraufhin, einen genauen Zeitpunkt könne man noch nicht nennen. Eine unspezifische Antwort, das weiß auch Lange, der nun von OB Wiegand wissen wollte, ob dieser sich definitiv für einen Aula-Bau einsetzen werde, so wie es der Stadtrat beschlossen habe. Wiegand druckste herum. Mit den verfügbaren Mitteln werde er Gefahrenabwehrmaßnahmen durchführen. Eine Antwort, die gar nichts mit der Frage zu tun hatte, wie Lange anmerkte und eine definitive Aussage wollte. Er habe alles gesagt, meinte Wiegand daraufhin.
Das deckt sich mit Erfahrungen zum Tag der offenen Tür der Stadtverwaltung. Da hatte sich Paul Hoffmann aus der 6. Klasse der 2. IGS zu Wort gemeldet und die Notwendigkeit der Aula erläutert. Dort könnte mittags gegessen werden. Auch für Schulsport, Theater, Zeugnisausgaben oder Prüfungen wäre eine solche Aula ideal. „Die Frage ist nur, wie groß die Aula wird“, entgegnete Wiegand damals. So wünsche sich die Schulleiterin einen eigenen Anbau, so Wiegand, da sei aber noch nicht klar, ob das finanzierbar ist. „Wir überlegen gerade, wie man das anstellen kann“, so Wiegand. Eine Aula werde es geben, nur einen Neubau könne er nicht zusagen.
Aussagen, die Andreas Müller vom Schulelternrat kritisiert. Er hat sich am Donnerstag bei uns nach den neuerlichen Äußerungen Wiegands gemeldet. Eine Aula sei für das Ganztagskonzept nötig. Zudem könnten auch Initiativen und Vereine aus der Südstadt die Räumlichkeiten nutzen.
Die 2. IGS soll in das bisherige Schulgebäude der Sprachheilschule in der benachbarten Ingolstädter Straße umziehen. überdimensioniert. Zuvor soll die Plattenbauschule saniert werden. Ab dem Schuljahr 2019/20 wird die 2. IGS den Plänen der Stadtverwaltung zufolge dann das Gebäude nutzen.
Aktuell besuchen die erst vor einem Jahr eröffnete 2. IGS 174 Schüler. In 15 Jahren werden es den Prognosen der Verwaltung zufolge mehr als 900 Schüler sein.
Hauptsache erst mal versprochen.
Mit Ankündigungen kommt man in der Politik ebenso weiter wie in der Familie. Zum Beispiel, wenn der Mann ankündigt, gleich den Geschirrspüler auszuräumen. 🙂
Ist immer wieder schön zu sehen, wie der OB als großer Kinderversteher zum Tag der offenen Tür darstellt und dann in der Umsetzung von Projekten für Kinder in Wortlosigkeit verfällt.
gut das ihn gewählt habe war erst enttäuscht als ich erfahren habe das er mit der hwg gemeinsame Sache macht aber dass er alles verhindert war annähernd gut für die Stadt ist sehr gut den die Stadt stirbt aus und muss es auch es wir nie verziehen was in Wörmlitz passiert ist nie
OB ist doch durch und durch aufrichtig uns hält sich an die sich selbst auferlegten Gundsätze:
„Wir verstehen den Stadtrat als unseren ersten Auftraggeber. Der Stadtrat erhält vollständige Informationen, die mit einer Pro/Contra Abwägung schließen. Gefasste Beschlüsse werden konsequent umgesetzt und kontrolliert.“ (Zitat aus den Leitlinien zur Zusammenarbeit des OB)
Da musst du bei den alternativen Leitlinien geschaut haben. 😉
da hat wohl jemand die Heuteshow gesehen
Vielleicht verstehe ich alles falsch….als politischer Dilettant.
Aber bis dato dachte ich:
Da beschließen demokratisch, gewählte Stadträte etwas.
Der normale Weg wäre es doch wohl, dass die Verwaltung mit ihrem Chef dem OB die Beschlüsse umsetze. Oder?
So geht das doch in der Demokratie!
Dann wäre da noch eine andere Möglichkeit!
Wie läuft es in der Monarchie?
Die Stadträte beschließen etwas und der König sagt:
„Nö! Mach ich nicht. Ich nehme das Geld und mach was Anderes. Ich mach sowieso, was ich will.“
So läuft’s scheinbar hier in Halle.
Und: nein wir als 2.IGS sind nicht daran interessiert, irgendeine Schule in Halle auf ihrem schlechtem, baulichen Niveau zu belassen. Aber noch in der Stadtratssitzung hat der König von Halle gesagt: „Die Aula schaffen wir aus eigener Kraft“ (also mit eigenen Mitteln).
War auch nachzuschauen bei TV Halle. Und jetzt braucht er das Geld für die anderen Schulen? Obwohl die zweckgebunden sind???
Dabei müsste er ja das Geld für die Sanierung der anderen Schulen doch schon eingeplant haben? Oder? Und jetzt werden zusätzliche Gelder eingestellt, auch noch zweckgebunden für die Aula. Endlich kann eine Schule mal fertig gebaut werden. Diese Gelder kann der König nicht für andere Schulen nutzen!!!
Das ist doch eher bockig als rational!!!
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Aber gut es gab schon immer mal wieder launige Monarchen.
Ich will es aber noch konkretisieren: es erinnert nicht nur an eine Monarchie, sondern an die Verhältnisse in Terry Prachetts „Scheibenwelt“