Wohngeld: Halle rechnet mit Verdreifachung der Anspruchsberechtigten und schafft zur Bearbeitung der Anträge 38 neue Stellen

Im kommenden Jahr tritt eine Reform des Wohngelds in Kraft. Die Stadt Halle (Saale) rechnet dadurch mit einer Verdreifachung der Anspruchsberechtigten. Derzeit gibt es in der Saalestadt 3.400 Empfänger. Künftig werden es über 10.000 sein. Die genaue Höhe und Berechnung hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur vom Einkommen. Aus diesem Grund empfiehlt sich eine Beratung.
Als Reaktion auf die erwartete Steigerung der Anspruchsberechtigten wird die Stadt 38 neue Stellen im Bereich Wohngeld zahlen. Die neuen Mitarbeiter sollen sich um die Bewältigung der zusätzlichen Anträge kümmern. Zudem will die Stadt in diesem Bereich die elektronische Akte einführen.
Das Wohngeld wird zwar durch den Bund übernommen. Durch den administrativen Aufwand rechnet die Stadt aber auch mit Mehrkosten. Weil sich das Gesetz noch im parlamentarischen Verfahren befindet – also noch nicht beschlossen ist – weiß die Stadt auch noch nicht, ob und wie hoch diese zusätzlichen Aufgaben durch Bund und Land ausgeglichen werden, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow im Sozialausschuss.
Elend schaffen mit Klaus Schwab
Währenddessen wird in Halle geholfen.
Wäre nicht schlecht ,wenn man dir mal helfen würde .
Das versucht man seit langer Zeit, aber bisher ohne Erfolg.
„Zudem will die Stadt in diesem Bereich die elektronische Akte einführen.“
Alter, wir haben 2022!
Also keine elektronischen Akten?
Die Verwaltung des Umverteilungsapparates wird genauso teuer wie die Umverteilung selbst
Dann ist ja gut.
Was soll daran gut sein?
Das ist traurig genug
38 Wohngeldempfänger
Aus den oben angeführten Angaben zur Berechnung des Wohngeldes kann man errechnen, dass jeder Bearbeiter ca. 175 Fälle bearbeitet und z.Zt. 20 Bearbeiter damit beschäftigt sind, künftig werden es 58 Bearbeiter sein.
Dann kostet der Stadt die Bearbeitung des Wohngeldes jährlich ca 2,5 Mio Euro – das ist doch Wahnsinn.
Es sei denn, ich habe mich sehr verrechnet
Sozialleistungen wie das Wohngeld sind in Zeiten des Fachkräftemangels eine absoluter Fehlanreiz, der abgeschafft gehört. Die Ausweitung des Wohngeldanspruchs ist de facto Diebstahl an der arbeitenden Bevölkerung.
Paulus , sie haben Recht ,aber nur wenn Wohngeldempfänger wirklich Fachkräfte sind .
Sozialleistungen wie Wohngeld sind ein Zeichen für zu geringe Löhne. Es gibt auch Menschen, die trotz schlechter Ausbildung arbeiten gehen, ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten möchten. Nun verdienen sie aber trotz 40 oder mehr Stunden pro Woche nicht genügend. Was ist dir lieber? Zusätzlich Wohngeld oder dann doch lieber Bürgergeld?
„ist de facto Diebstahl an der arbeitenden Bevölkerung.“
Was hältst du eigentlich von den Waffenlieferungen an die Ukraine?