XXXL Lutz, Poco und Mömax: Stadtrat soll Abwägungsbeschluss für Mega-Möbelhaus in Halle-Bruckdorf fassen
Ein riesiger roter Stuhl wird bald an der B6 in Halle-Bruckdorf stehen. Es ist das Werbeelement der Kette “XXXL Lutz”, das Unternehmen will auf dem Areal zwischen Burger King und Dehner Gartenmarkt einen 32.000qm großen Markt errichten, auch die Tochterunternehmen werden hier bauen, 7.000 m² Verkaufsfläche sind für ein Einrichtungshaus (Mömax) und 5.500 m² für einen Poco-Möbeldiscountmarkt vorgesehen.
Nachdem der Stadtrat im Juni den Beschluss zur Auslegung der Unterlagen gefasst hat, soll nun der Abwägungs- und Satzungsbeschluss erfolgen und damit Baurecht geschaffen werden. Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) und die Gemeinde Kabelsketal hatten Bedenken zu verkehrlichen Aspekten, insbesondere zur Leistungsfähigkeit der Kreuzungen. Die Industrie- und Handelskammer hat die Reduzierung der Nebensortimentsflächen für Lampen und Kunst empfohlen, um Geschäfte in der Innenstadt nicht zu schwächen.
Grafik: RRP Architekten
Sehr schön
Bitte Bitte Nicht!!! Schon jetzt gibt es genügend Möbelhäuser in allen Preisklassen in und um Halle. Und wer sich einmal in einem umschaut merkt schnell wie wenige Menschen dort kaufen. Die Leute sparen und geben weniger Geld für Möbel aus. Darum braucht es nicht noch so eines. Ich glaube aber der Stadtrat sieht hier eine größere Einnahmequelle durch Steuern als sich wirklich sachgerecht damit auseinander zu setzen und diese Projekt abzulehnen.
Gut erkannt 👍
Am Ende ist es doch nicht dein Problem.
Wenn sich ein Unternehmen dieser Größenordnung dazu entschließt an einem bestimmten Ort zu investieren, dann beruht das auf einer Standortanalyse und erfolgt nicht aus dem hohlen Bauch heraus. Diese Standortanalyse zeigt dann ob es schon genügend Wettbewerber in der entsprechenden Preisklasse gibt und dazu wird dann ihre Meinung bzw. Empfindung nicht benötigt zumal das nur eine Einpersoneneinschätzung ist ohne jede Relevanz.
Ansonsten sollten Sie nicht von sich auf andere schließen.
Ist das nicht schon einige Jahre her, dass XXXXXXLutz dort bauen wollte?
Ja, aber dann müssen erst die Mühlen der Bürokratie mahlen, damit auch gebaut werden darf…
Welchen Sinn hat es denn, die Tochterunternehmen direkt neben das Hauptunternehmen zu setzen? Davon mal abgesehen, dass die Kaufkraft der Leute schwindet und es dafür bereits jetzt schon zuviele Möbelgeschäfte hier gibt.
Zahlen und Fakten zur Kaufkraft der Leute. Reine Spekulation. Oder machst du Strichliste in den Märkten.
Vergiss den Onlinehandel nicht, Schrank aussuchen ,reservieren und im Markt abholen. Sowas aber auch.
Wer guckt denn heute nach einem Möbel im Internet und lässt es dann NICHT liefern?
IKEA hat für solche Kunden sogar einen extra Service eingerichtet: „Click & Collect“.
Dein Horizont ist IKEAbeschränkt, wie man sieht.
Es steht dir frei, weitere Möbelhäuser mit diesem Service aufzuzählen. Möbelkauf ist nicht so mein Hobby.
Die Kaufkraft der Leute soll sinken? Wo Herr r haste denn den Mist? Die „Geiz-ist-geil“- Generation hat genug auf der hohen Kante.
Verdrängungswettbewerb.
Warum stehen Discounter und Supermärkte gerne nebeneinander?
Wenn man zu dem einen will, schaut man nur mal kurz bei dem anderen rein und kauft dann doch noch was…
Auch verschiedene Autokonzerne verkaufen an einem Standort mehrere Marken.
Also irgendwie wird das schon seit ca. 12 Jahren immer wieder aufgewärmt, passiert ist bis jetzt nichts.
Du wirst es sehen… JETZT ist es soweit. Die Stadt braucht jeden Cent an Steuereinnahmen
… dann bitte 4-spurig bis zur Europa-Chaussee und die Kreuzung am Gewerbegebiet gleich Ampelfrei oder Kreisverkehr. Aber die Entscheidenden sehen das sicherlich ganz anders. Kommen ja nach der Verkehrswende alle mit dem Rad oder Bus.
Genau das brauchen wir in Halle noch. Als ob da noch einer was kauft. So ein Scheiß braucht keiner
na ein paar Arbeitsplätze werden sicher auch geschaffen .. deutlich mehr als im ominösen „Zukunftszentrum“
Sie können ja weiterhin mit ihrer DDR-Wohnwand leben.
Es gibt aber auch Leute die sich was neues kaufen.
Der vorberatende Planungsausschuss hat wie beschlossen? Lässt der sich über den Tisch ziehen oder ausschalten?
Die Stadt Halle und Umgebung hat genügend große Anbieter. Es ist schon gesagt worden, Halle und Umgebung hat nicht die Löhne und eine Abwanderung junger Leute, die, die Käufergruppe bilden würden. So lange in Ostdeutschland 800 bis 1600 Euro/ Monat weniger verdient werden bleibt die Kaufkraft gering. Also Finger weg von diesem Bauvorhaben. Im Anhang , aus dem Internet eine wichtige Information.
„Der deutsche Möbeleinzelhandel wird immer mehr zum Oligopol bzw. zu einem Wettlauf der großen Drei Ikea, Höffner und XXXLutz. Nun hat die österreichische XXXLutz-Gruppe gleich zwei Unternehmen geschluckt bzw. an sich gebunden.19.12.2022.“
Der Planungsausschuss wird nächste Woche darüber beraten und wahrscheinlich zustimmen, da es keine kritischen Einwände während der Beteiligung gab.
Das halbe Peißen-Center besteht doch schon Möbelhäusern und Einrichtungsläden (wir haben da Möbel-Kraft, Multipolster, Rusta, Möbel Boss und Jysk). Da sollte für jede Preisklasse schon was dabei sein.
Nun, zum Glück leben wir nicht mehr in einer Zeit des Einheitspreises und Einheitssortimentes. Wenn das Unternehmen sich ausrechnet, dort vernünftige Geschäfte machen zu können, ist es sicher nicht an einem Ted Stryker, denen das abzureden.
Das Peißen-Center ist aber in Landsberg außerhalb der Stadt und man muss mit dem Auto hinfahren.
Hier kann man bequem mit dem Bus oder der S-Bahn bis fast vor die Tür fahren, um sich erst einmal umzuschauen.
Vom Peißen-Center, auch bekannt als Halle-Center Peißen, bekommt Halle keine Gewerbesteuer.
XxxLutz hat in Anhalt und Sachsen nahezu keine Filialen (Ausnahme Blankenburg) hier wird ähnlich wie bei Ikea nicht nur Hallenser Publikum einkaufen.
Die Ösi Gastro ist auch eine Bereicherung ( in Halle gibts keine Ösi Restaurant mehr)
Der Standort in Haneu wird im zuge dessen Dicht gemacht, was dann zu Verwahrlosung in dem Gewerbepark führt.
Wann warst du daß letzte Mal im Gewerbepark Neustadt?
Genau dass ist der Grund nicht weitere Häuser zu bauen. Denn so entsteht an anderen Stellen Leerstand.
Laut Planungsunterlagen ist aber keine Gastro vorgesehen.
Wow, Poco und Mömax… Da sollte gleich die Stadtwirtschaft vergrößert werden. Da die Möbel nur ein paar Wochen halten und dann entsorgt werden müssen…
Leute, kommt mal wieder runter. Das Risiko, ob sich das Projekt lohnt oder nicht, liegt ganz allein beim Unternehmen. Man sollte doch froh sein, wenn hier überhaupt noch investiert wird! Konkurenz belebt nun mal das Geschäft. Und das die Innenstadt von Halle ausblutet liegt an ganz anderen Dingen. Als kleiner Tip an die Stadtverwaltung, wenn einer Stadt Besucher/Touristen weg bleiben durch unattraktive Einkaufsmöglichkeiten und mangelnde Sicherheit im öffentlichen Raum, dann ist es ein ganz falscher Weg auch noch die Parkgebühren massiv zu erhöhen. Weniger Besucher>Geschäfte gehen pleite>noch weniger Besucher>ergo, weniger Steuereinnahmen, da muss man auch kein BWL studiert haben, um den Kreislauf zu erkennen. In Leipzig parkt man mittlerweile günstiger und das Einkaufsangebot ist wesentlich besser….
Der ÖPNV ist auch in Leipzig teurer geworden, und Butter ist hier und überall teurer geworden (und wird noch teurer).
Wenn du dir einen Parkplatz in der Stadt nicht leisten, dann parke doch am Stadtrand und laufe dann (oder gleich die gesamte Strecke).
Kann der seine Sperrholz Schränke nicht woanders verkaufen? Kooft kein Mensch!
Wie erklärt und das der Wirtschaftsweise vom Hasenberg immer wieder? Der Markt regelt das schon…. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das Unternehmen über Standort, Gewinn, Kaufkraft usw. erkundigt hat. Zwar nicht in Internetforen, wohl aber über geeignete Quellen. Sind ja schließlich keine Neulinge.
Wer Möbel sucht (aus irgendeinem Grund), wird sich vorher umschauen, was angeboten wird. Und meist auch nicht das allererste Angebot kaufen. Wenn da schon andere Anbieter sind, das ist doch gut, dann kann man gleich erst mal ohne große Wege schauen, was es gibt. Außerdem ist der Standort mit dem ÖPNV zu erreichen. Und auch preiswerte Artikel halten meist länger als paar Wochen, das kommt ia auf den Käufer an.
Einen solchen Laden zu eröffnen, ist doch auch meist keine Sekunden Entscheidung.
Ist doch ein guter Standort für einen Möbelmarkt.
In der größten und attraktivsten Stadt des Landes. Wo denn sonst.
Man fragt sich was das Kabelsketal da mitzureden hat?
Jetzt kann man sich aber noch auf die großen Bedenken und Hindernisse aus dem LVA freuen.
Von einem Landesamt wurde ja auch die Behauptung aufgestellt, Halle hätte mal eben so 16.000 Einwohner weniger.
Das richtige Nachzählen widerlegte das – und was hat das jetzt für Folgen???
Vielleicht sollte man mal jetzt auch in Magdeburg richtig nachzählen, das laut AmtsZensus angeblich wächst. Mal sehn was da rauskommt!!!!
„Die Industrie- und Handelskammer hat die Reduzierung der Nebensortimentsflächen für Lampen und Kunst empfohlen, um Geschäfte in der Innenstadt nicht zu schwächen“ –> Bestes Beispiel dafür, was in diesem Land falsch läuft. Es hat die IHK einen Scheiß zu interessieren, was irgendein Unternehmen verkauft, solange sich dessen Angebot in den rechtlichen Grenzen bewegt, wovon man bei Möbeln und Lampen wohl ausgehen dürfte. Wie absurd ist es bitte, einem Unternehmen die Ansiedlung zu verweigern, um andere Unternehmen keinem Wettbewerb auszusetzen. Genau wegen solcher Hanseln im stetig wachsenden Verwaltungsapparat statt der Liberalisierung der Märkte versumpft Deutschland mehr und mehr.
Zumal ich ad hoc nicht wüsste, wo es in Halles Innenstadt Lampen zu kaufen gäbe. Die gehören nun mal hauptsächlich in Möbelläden. Und was die IHK unter „Kunst“ versteht, müssen die mir auch erstmal verraten. Hochwertige Kunst wird es da nicht geben. Ein paar Bilder vielleicht, kein van Gogh, alles andere ist Deko 🙂
Lührmann, Mansfelder Straße
Wo gibt es denn in der Innenstadt überhaupt noch Lampengeschäfte – abgesehen von teurer Designware zu Boutiquen-Preisen? Ich sehe da keine Konkurrenz, weil sich die Möbelhäuser im Preissegment der Baumärkte befinden werden.
Und „Kunst“ wird es dort erst recht nicht zu kaufen geben, allenfalls dekorative Bilder und Objekte.
In der Innenstadt sind sehr große Kaufhäuser l e e r.
Aber nicht mehr lange !!!
https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/islamisches-zentrum-im-ehemaligen-kaufhof-gebaeude-stadt-kuendigt-pressekonferenz-an-17760065
Ja, und dann wird eine große Fläche mit mehreren tausend Quadratmetern versiegelt. Wie viele Stockwerke haben denn die Möbelhäuser?
Die Fläche ist derzeit auch quasi versiegelt, es gibt Betonflächen, die nur leicht überkrautet sind, dazu Verfüllungen mit Asche und anderem potentiellen Sondermüll.
Lieber versiegelt man so eine Industriebrache, als guten Ackerboden.
Weiterhin sind gemäß Unterlagen wohl 3 Stockwerke geplant.
Guter Beitrag aber leider für Möbelhäuser dieser Art nicht ausreichend.
Dann sollten Möbelhäuser „ihre Art“ ändern.
Werden da auch Bezahlkarten akzeptiert werden?
Definitiv…aber dann gehen die Sozialkaufhäuser Pleite
Laut LVZ kauft XXXLUTZ Porta https://www.lvz.de/wirtschaft/moebel-deal-xxxlutz-kauft-porta-JAILZXXM35BQHBIE4TIQW477CE.html
LUTZ und PORTA …eine Fusion von zwei großen Unternehmen,die im letzten Jahr einen Gewinn von zusammen rund sieben Milliarden Euro verbuchen können.In der heutigen Zeit kann so eine Fusion für alle Beteiligten hilfreich sein.
Fazit: Niemand sollte jetzt denken das die PORTA Gruppe in Schieflage geraden ist!!!man hat sich für die Zukunft neu aufgestellt,was Wirtschaftlich Sinn macht…
Natürlich sind Oligopole für die Beteiligten interessant. Für die Verbraucher weniger.
Es gibt doch noch das Peißencenter und Lührmann
Aktuell ist noch Porta dazu gekommen. 7.1.2025.
Hast du Herbert seinen Kommentar nicht gelesen???
Herberts, nicht „Herbert seinen“. 🙄