11 Prozent der Bäume in Sachsen-Anhalt nach Extremwetterjahren stark geschädigt // Forstminister Sven Schulze: „Sind mit Aufbau eines klimaresilienteren Waldes auf einem guten Weg“
Sachsen-Anhalts Forstminister Sven Schulze hat heute gemeinsam mit Dr. Ulrike Talkner, Abteilungsleiterin im Bereich der Umweltkontrolle in der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA), den Waldzustandsbericht 2023 Sachsen-Anhalt vorgestellt.
Die Auswirkungen der Trockenheit der vergangenen Jahre machen sich auch 2023 deutlich am Vitalitätszustand der Waldbäume bemerkbar. Die mittlere Kronenverlichtung – ein bedeutender Indikator für den Zustand der Bäume – lag 2023 für alle Baumarten- und Altersgruppen mit 26 Prozent weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Mit 11 Prozent ist ein im Vergleich zum langjährigen Mittel sehr hoher Anteil der Bäume als stark geschädigt einzustufen (1991–2023: 3,9 Prozent). Dabei weist aktuell die Fichte – die häufigste Baumart im Bereich des Mittelgebirges – mit 66 Prozent einen extrem hohen Anteil stark geschädigter Bäume auf. Die in Sachsen-Anhalt häufigste Baumart – die Kiefer – leidet auch 2023 weiter massiv unter dem Befall durch verschiedene Borkenkäferarten.
Forstminister Sven Schulze: „Nach den massiven Schäden in unserem Wald in Sachsen-Anhalt arbeiten wir weiter daran, die Bestände widerstandsfähiger für die künftigen Herausforderungen des Klimawandels zu machen. Mit Verjüngungsmaßnahmen und dem Aufbau eines klimaresilienteren Mischwaldes sind wir auf einem guten Weg. Dafür stehen für den privaten und kommunalen Waldbesitz in diesem Jahr rund 11,8 Millionen Euro Fördermittel im Landeshaushalt zur Verfügung. Unser Ziel ist, die vielfältigen Funktionen des Waldes dauerhaft zu sichern.“
Hintergrund: In Sachsen-Anhalt gibt es rund 462.000 Hektar Wald – das entspricht etwa 26 Prozent der Landesfläche. Der Waldanteil liegt damit unter dem Bundesdurchschnitt (32 Prozent). Im Eigentum des Landes befinden sich rund 26 Prozent der Waldfläche. In Sachsen-Anhalt gibt es über 50.000 private Waldbesitzer – den überwiegenden Anteil bilden kleine Privatbesitzer. Sie besitzen durchschnittlich rund fünf Hektar Wald.
Die häufigste Baumart in Sachsen-Anhalt ist die Kiefer – insbesondere im Norden und Osten wächst sie auf den sehr sandigen Böden. Im Harz sind Fichte und Buche die vorherrschenden Baumarten. Der Klimawandel mit sehr trockenen Jahren, Stürmen und Schädlingsbefall haben Sachsen-Anhalts Wäldern – insbesondere im Harz – stark zugesetzt. Im Zuge des Waldumbaus sollen perspektivisch klimastabilere Mischwälder entstehen.
Der Waldzustandsbericht 2023 ist abrufbar unter: https://mwl.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MW/MWL/03_Dokumente/05_Forsten/WZB_Sachsen-Anhalt_2023_barrierefrei.pdf
„Im Zuge des Waldumbaus sollen perspektivisch klimastabilere Mischwälder entstehen.“
Schau an sowas ist möglich? Wie kann das sein uns wird immer erzählt die Menschen sterben aus, keine Pflanze überlebt und Tiere sind die ersten die sterben müssen. Denn die Nahrung für Menschen wird knapp was bedeutet der Mensch stirbt zuletzt.
Nehmt lieber das Geld und macht euch ein paar schöne Tage oder ehm Stunden es könnte jeden Moment soweit sein.
Und der Klimawandel schlägt zu und beendet alles Leben dieser Erde.
Zuviel BILD-Zeitung gelesen oder nur dumm? Wahrscheinlich beides. Google mal „Klimawandel“. Bist doch so ein schlauer und hast anscheinend ein Internet-Zugang.
Willst du etwa sagen es gibt keinen Klimawandel?
Schäm dich!
Hast wieder mal nix kapiert, wie so oft. Mein Beileid.
JA Häuptling du musst nun wieder hier reinschreiben die Menschen sterben aus!
Wie du es schon so oft gemacht hast!
Warum du dass machst weiß niemand oder stimmt das etwa doch?
Hätte man das vorher gewusst, hätte man früher… wie immer macht man nichts und wartet bis man was machen MUSS. Und selbst dann…
Einfach mal die Natur in Ruhe lassen. Kann man z.B. in Torfhaus ganz gut sehen, dass das funktioniert…
https://www.torfhaus.info/torfhaus/de/2_besucherzentrum/torfhaus_waldwandelweg/
Was ist denn ein klimaresistenter Wald? So ein Unsinn… Nadelwälder und Monokulturen mögen empfindlicher sein, aber da es sich weiter aufheizt wird’s mit Mischwäldern genauso weitergehen. Vor allem dauert es ja noch Jahrzehnte bis die Neuanpflanzungen einen Wald darstellen.