13 Prozent mehr Lohn gefordert: 5. Tarifverhandlung im Groß- und Außenhandel Sachsen-Anhalt beginnt heute
Am Freitag beginnen in Magdeburg die fünften Tarifverhandlungen für die rund 18.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel SachsenAnhalt. Bundesweit zeigen die Beschäftigten in der Branche, was sie von der Hartnäckigkeit der Arbeitgeber halten. Entschlossen gehen sie nach wie vor tageweise oder über mehrere Wochen in den Ausstand.
„Wenn sich die Blockadehaltung der Arbeitgeber nicht ändert, werden wir im Vorweihnachtsgeschäft alles mobilisieren und zum Streik aufrufen“, so ver.di Verhandlungsführer Torsten Furgol. „Die Arbeitgeber haben es in der Hand, die Streiks zu beenden und die Regale zu füllen. Wenn wir nicht endlich einen Durchbruch erzielen, wird es in den Supermärkten düster aussehen“, prophezeit Furgol.
Das bisherige Angebot der Arbeitgeber von 5,1 % Entgelterhöhung und 700 Euro Inflationsausgleichsprämie würde zu Reallohnverlust führen und das Risiko von Altersarmut erhöhen.
ver.di fordert: 13 % Lohn- und Gehaltserhöhung, jedoch mindestens 400 € mehr/ Monat 250 € mehr für Auszubildende Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Die Laufzeit soll 12 Monate betragen
Ver.di fordert die Arbeitgeber auf, gemeinsam die Tarifverträge für die Branche zur Allgemeinverbindlichkeit anzumelden
„ver.di fordert: 13 % Lohn- und Gehaltserhöhung“
Ich hoffe, die Arbeitgeber lassen sich nicht erpressen. Was Verdi fordert, ist völlig unrealistisch.
„Ver.di fordert die Arbeitgeber auf, gemeinsam die Tarifverträge für die Branche zur Allgemeinverbindlichkeit anzumelden“
Mit dieser Forderungen würden Unternehmen bestohlen, die nicht vertraglich gebunden sind. Diese Art des Diebstahls wird sich nicht durchsetzen.
Sie haben ja auf diesem Portal, bereits mehrfach zu ähnlichen Artikeln, ihre Ansicht zum Ausdruck gebracht, daß die Menschen froh sein können arbeiten zu dürfen und es quasi eine Unverschämtheit ist dafür eine anständige Bezahlung zu verlangen! Und auch wenn Sie es latent wiederholen bleibt es trotzdem Blödsinn. Streik ist ein legitimes Mittel im Arbeitskampf und quasi Teil der Spielregeln im Prozess der Tarifindung. Desweiteren sollten Sie auch wissen, daß eine Forderung der Gewerkschaft auch nie 1 zu 1 durchgeht Normalerweise finden AG und AN einen vernünftigen Kompromiss. Dies funktioniert aber eben auch nur mit starken Gewerkschaften, den einzeln sind die Beschäftigten immer im Nachteil!
Wie ist das Ergebnis der Tarifverhandlungen verdi Großhandel Sachsen Anhalt