700 neue Termine pro Woche: neue Bürgerservicestelle am Reileck wurde eingeweiht

47 Antworten

  1. Halle hat wohl keine Schulden? sagt:

    Wieviel Mehrkosten entstehen? Darüber wird 0,0 berichtet. Wie kann man da noch lächelnd in die Kamera schein, wenn man an den Schuldenstand der Stadt denkt?

    • Shein sagt:

      Du bist nicht aus Halle.

    • theduke sagt:

      Vielleicht sollte man auch an das eigentlich Problem ran gehen! Bevor es die Online-Reservierung gab, ging man zum Bürgerbüro, musste zwar lange warten, bekam aber sein Anliegen erledigt.
      Jetzt kann JEDER online einen Termin machen. A) Ob er den wahrnimmt oder nicht, hat keine Folgen. B) Dann dauert ein solcher Termin nicht immer die Zeit, die dafür verschlagt wurde. D.h. grundsätzlich gibt es Lücken in den Online-Termin, die bisher aber nicht ausgenutzt werden. Hinzukommt: Theoretisch könnte man täglich beim Bürgerbüro einen Termin buchen, diese damit blockieren, aber nie hingehen. Das ganze Buchungssystem hat also noch „Optimierungsbedarf“.

      • :: sagt:

        Nein. Die Anzahl der Buchungstermine ist begrenzt. Ich weiß es nicht mehr genau, ob es 3 oder 5 waren. Ich wollte irgendwann voriges Jahr für die ganze Familie einen Termin buchen, das ging nicht.

      • J sagt:

        Dir ist bewusst, dass die Leute dort auch noch andere Dinge tun können, als nur am Schalter zu sitzen? Sollten tatsächlich mal größere Lücken auftreten, so gibt es genug zu tun. Woher hast du also solche Weisheiten, dass die Lücken nicht ausgenutzt werden?

        Seit der Online-Reservierung geht das alles viel besser als vorher. Ich kam in der Regel sogar einige Minuten vor meinem Termin dran. Und da man eh erst eine Viertelstunde vorher sich einbuchen kann, ist die Wartezeit angenehm kurz.

  2. Was soll das? sagt:

    Man kann klar und deutlich – durch den nicht verklebten Spalt auf der Fensterscheibe – auf die Monitore sehen und lesen, was dort abgebildet ist. Das ist ein klarer Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung und sollte umgehend abgestellt werden.

  3. On + On sagt:

    Völlig überflüssig. Einfach mal die Struktur im Einwohnermeldeamt weiter optimieren. Dass das geht, zeigt die Verbesserung nach dem allöffentlichen Anschiss im Frühjar/Sommer 2025, als sich herausstellte, dass Halle den schlechtsten Bürgerservice in Deutschland hat.

  4. Bürgerservice sagt:

    Super Sache!

    Unabhängig davon: Ich vermisse die Burger vom Burgerservice am Reileck.

  5. Ur-Hallenser sagt:

    Wozu die Scheiben? Ist dort noch Corona?

  6. Facepalm sagt:

    Ewiges Gemecker! Die Wartezeiten waren unterirdisch, jetzt wird über die Problemlösung geseiert. Der Standort ist gut gewählt für den einen Heini aus dem paulusviertel, der ständig seinen Ausweis verliert und über die überbeschäftigung mosert. Kanner sich gleich mal eines besseren belehren lassen. In Magdeburg sind übrigens 4 Standorte.

  7. Liberaler sagt:

    „Lange Wartezeiten sind für Bürgerämter in vielen deutschen Städten ein bekanntes Problem“

    Kostengünstiger wäre es gewesen, separate Öffnungszeiten für Berufstätige anzubieten, damit diese ihre Angelegenheiten zügig erledigen können.

    Für die übrigen Bürger sind lange Wartezeiten schlicht belanglos.

    Hierfür braucht man auch keine teuren, mit Steuergeldern gepamperten Festangestellten, sondern kann Auftragsspitzen flexibel und kostengünstig mit Leiharbeitnehmern abarbeiten.

    • rund um die Uhr sagt:

      Du bist erfolgreicher Unternehmensberater. Merkt man sofort.

      Ach übrigens:

      Die Arbeitslosenquote in Halle (Saale) lag im Oktober 2025 bei 7,7 %

    • PaulusHallenser sagt:

      Liberaler,

      vollste Zustimmung!

    • J sagt:

      Denken ist nicht so deine Stärke, oder?

      Die allermeisten Leute, die dort hinwollen, SIND Berufstätige. Das ganze also zu trennen wäre nicht nur unsinnig, sondern würde auch noch viel Geld kosten.

      Und die Leiharbeiter lernst du dann wochenlang an, damit sie nach einer Woche wieder verschwinden? Wieder rausgeworfenes Geld?

      Du und deinesgleichen würden in der Privatwirtschaft sowas von untergehen. Nichts von der Welt verstehen, aber mit Papas Geld Golf spielen gehen.

    • Super, lieber Freund! Diese Karikatur auf die f.d.p-Trottel hättest Du selbst beim Faktenmagazin „Titanic“ einreichen können und es wäre gedruckt worden. Es gibt da eine Rubrik dafür, ich geb Dir bei unserem nächsten Treffen mal die Email-Adresse.

      Aber unserem Ziel, die überflüssige Pünktchenpartei endgültig in den wohlverdienten Abgrund zu stoßen, sind wir schon sehr nah.

    • @Liberaler sagt:

      Du hast doch 13:43 genügend Zeit zum Daddeln.

  8. A.W. sagt:

    Die Wartezeiten waren durchaus noch akzeptabel. Im übrigen wäre eine Lösung wohl eher im Bereich Digitalisierung zu suchen gewesen.

  9. Lachnummer sagt:

    „Doch klar war: Eine nachhaltige Entlastung würde nur mit strukturellen Veränderungen möglich sein“ – Richtig, und diese strukturelle Veränderung nennt sich Digitalisierung, so dass man die meisten seiner Anliegen komplett online erledigen kann. Haben andere Städte längst geschafft. Aber das hochnotpeinliche Halle redet sich ein, dass stattdessen diese lächerliche Mini-Zweigstelle (6 Arbeitsplätze!!!) zu mit Sicherheit völlig überteuerter Miete (die Wohnungen in diesem Neubau sind nicht grundlos bis heute nicht einmal zur Hälfte vermietet) der ganz große Wurf ist. Und die lächerlichen alten Herren von der Stadt sind wieder geschlossen angetreten und klopfen sich gegenseitig auf die Schulter.

  10. Luchsauge sagt:

    Ankermieter für das schöne und teure Projekt Gravo- Druck- Areal? Angaben zur Mietfläche und zum Mietzins wurden nicht genannt. Das in anderen städtischen Liegenschaften dieses Serviceproblem nicht zu optimieren sei wurde pauschal und schlagwortartig verneint. Warum wohl?? Der städtische Haushalt ist ja aktuell nicht angespannt. Positiv: Unsere Paulaner müssen zur Bearbeitung ihrer Anliegen nicht mehr in unsere autounfreundliche Innenstadt und erst recht nicht nach Ha-Neu.

    • J sagt:

      Na dann viel Spaß beim Parkplatzsuchen am Reileck oder generell im Paulusviertel. Bring ein wenig Zeit mit, es wird etwas dauern. Aber du bist ja eh nicht aus der Gegend. Wie sollst du dich da auskennen.

  11. Franz2 sagt:

    Man merkt wieder der klassische Hallenser: Zu wenig Termine und die Bediensteten wollen sich etwa nicht 14h am Tag abschuften … aber wenn jetzt Strukturen entstehen, wird wieder gemeckert ? Es ist fast so, als würde man fordern, paar Haltestellen wegzustreichen. Natürlich ist für Einige die Lage nicht ok, weil es nicht direkt gegenüber vom Haus ist. Jeder, der das Ding nur 100m die Straße rauf hätte, würde hier jetzt nicht so ein Terz machen. Wenn es so ist und die Bürger blockieren selber mutwillig Termine, weil sie 3 Slots sperren, dann ist das Problem mal wieder bürgergemacht und wenn ein Termin etwas früher fertig ist, dann kann der Mitarbeiter sogar mal aufs Klo oder sich was zu Trinken genehmigen – oder ist das mittlerweile in der kranken Anspruchshaltung nichtmehr erlaubt ?

    • barocker Hallenser sagt:

      Die Bediensteten müssen auch nicht 14 h am Tag schuften, sondern könnten sich einen Arbeitsplatz mit zwei 7-h-Schichten teilen. Das hätte genau null Euro zusätzliche Miete gekostet.

  12. Parkplätze? sagt:

    Hat man denn bei dem neuen, optimierten Standort auch an Parkplätze gedacht oder ignoriert man das wieder aus ideologischen Gründen?

  13. W. Molotow sagt:

    Hallenser unter sich – ja, so kennt man sie…

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