Tag der offenen Tür im Hasi…
Eine Schönheit ist das Haus in der Hafenstraße 7, besser bekannt als Hasi durch die zweieinhalbjährige Hausbesetzung, nicht gerade. Jahrelang stand es leer, die HWG als Eigentümer hat sich nicht darum. Nun sind die Hausbesetzer weg und wer dachte, jetzt rückt vielleicht eine Sanierung des gesamten Komplexes näher, der blickt mit Sorge auf die aktuellen Ereignisse.
Die HWG hatte in der vergangenen Woche Fakten geschaffen. Auf dem denkmalgeschützten Gelände wurde abgerissen. Und nicht nur neuere durch die Hasis errichtete Anbauten wie ein Gewächshaus, sondern auch das 124 Jahre alte Kessel‐ und Reglerhaus. Die HWG selbst sprach im Nachhinein von einem Versehen.
Doch ist dem wirklich so? Beobachter der Situation fürchten, dass das Gelände nun bewusst dem Verfall preisgegeben wird. Denn auch wenn die Hasi-Nutzung illegal war, so war doch das Haupthaus vor Witterungseinflüssen geschützt. Von einem Schutz kann aktuell aber nicht mehr die Rede sein. Die Fensterflügel sind abgebaut, teilweise stehen die Fenster offen und es kann ins Gebäude reinregnen. Auch die südliche Eingangstür steht offen.
“Mich würde nicht wundern, wenn es demnächst „zufällig“ abbrennt oder einstürzt”, äußert sich ein Hallenser, dem der Erhalt historischer Bausubstanz am Herzen liegt. “Scheinbar setzt die HWG hier bewusst auf Zerstörung, um einen Abriss des unliebsamen Gebäudes rechtfertigen zu können.”













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