So einfach wie ein Schwangerschaftstest: Firma aus Halle arbeitet an Corona-Teststreifen
Ein großes Problem bei bisherigen Corona-Tests ist der zeitliche Verzug. Erst nach 48 Stunden liegt ein Ergebnis vor. „Und dann wissen sie auch nur, dass Sie vor 48 Stunden kein Corona hatten“, bilanziert Dr. Jan Heise. Mit seiner Firma NH DyeAGNOSTICS am Weinberg Campus in Halle (Saale) will er für Verbesserung sorgen.
„Wir brauchen einen günstigen und schnellen Corona-Test“, sagt Heise. Seine Idee: ein Coronea-Teststreifen, der ähnlich funktioniert wie ein Schwangerschaftstest. Bei einer Infektion verfärbt sich der Teststreifen. Nach etwa 20 Minuten soll das Testergebnis vorliegen.
Rund 60 Mitarbeiter in Halle arbeiten seit Juni an dem Projekt. Im Oktober solle laut Heise die technische Machbarkeit präsentiert werden. Der komplette Teststreifen soll dann im Januar Marktreif sein.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat eine Förderung zugesagt. Auch der renommierte Mediziner Prof. Alexander Kekulé hat sich bereits vom dem Projekt überzeugt. Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Armin Willingmann nennt einen solchen Test „wichtig für die Politik.“ Es würde Raum für weitere Lockerungen geben.










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