Mitteldeutschland plant 1.100 km langes Verteilnetz für grünen Wasserstoff – Region Halle-Leipzig im Mittelpunkt 

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Keine Antworten

  1. Fachmann sagt:

    Dieser grüne Irrweg wird uns teuer zu stehen kommen, im wahrsten Sinne des Wortes.

  2. 10010110 sagt:

    So wie ich das bisher verstehe, kann „grüner“ Wasserstoff nur eine Brückentechnologie sein, bis es sinnvollere Alternativen gibt. Um Wasserstoff zu erzeugen muss ja erstmal Energie verwendet werden, bei der ein Teil der Energie „verloren“ geht. Und das gleiche passiert dann wieder, wenn man den Wasserstoff wieder in die gewünsche Energie zurückumwandelt. Das ist ein höchst ineffizientes System. Sabine Hossenfelder hat das auch in einem kürzlichen Video angesprochen und kritisiert. Und ob es das wert ist, so viel Aufwand und Geld in eine Brückentechnologie zu stecken, die ineffizient und in wenigen Jahren wieder obsolet ist, ist höchst fraglich.

    • Wahnfried sagt:

      Meinst Du, dass das obsolet wird? Ich sehe eher das eher als Zukunftstechnologie, gerade bei unserem Stand der erneuerbaren Energien. Na mal schauen. Ich hoffe aber auf Wasserstoff. Kritisch sehe ich eher die Explosionsgefahr. 🙂

    • 151 sagt:

      Es ist eine Möglichkeit, ungenutzten Strom in einen lagerfähigen Energieträger umzuwandeln. Zudem sind die angedachten Einsatzfelder sehr verschieden (z.B. chemischer Grundstoff, Hochöfen, Flugverkehr), so dass es den einen technischen Nachfolger ganz sicher nicht geben wird.

    • ... sagt:

      Wer ist Sabine Hossenfelder? Hättest du nicht gleich das Video verlinken können?

    • Alt-Dölauer sagt:

      Es ist keine Brückentechnologie. Erdgas ist Brückentechnologie, bis genügend grüner Wasserstoff da ist. Die ChemieIndustrie, Stahlerzeugung und viele andere Prozesse benötigen chemische Reduktionsmittel, dass braucht Kohle, Erdgas oder eben Wasserstoff. Auch für Ammoniak, Dünger ( SKW Piesteriz ist der größte Gasverbraucher Mitteldeutschlands!) brauchen Wasserstoff. Also ist das nicht Brückentechnologie sondern zentral für unsere Wirtschaft.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Ich hoffe, das Projekt wird schnellstmöglich realisiert! Nur so kann der Klimawandel wirksam begrenzt werden. Wasserstoff ist die Zukunft, von daher ist es sehr gut, dass in und um Mitteldeutschland ein solches Netz errichtet wird.

  4. Aktinoid sagt:

    Noch 2-3 unfähige Regierungen und dann wird der Mist zurückgebaut und sauberer Atomstrom wie in allen anderen EU-Staaten auch, fließen.

    • Nukleotid sagt:

      „Sauberer Atomstrom“ fließt in einem grenzüberschreitenden Netz überall. Falls Du meintest, dass in allen anderen EU-Staaten Atomkraftwerke betrieben werden, hast Du Dich geirrt.

    • Sofavan sagt:

      Haha sauber Atomstrom – was für ein Bonmot.

    • Wien 3000 sagt:

      Seit wann ist eine Energieform sauber, bei der am Ende radioaktiver Müll für mehrere Millionen Jahre in einem Erdloch versenkt werden muss? Ferner ist Atomstrom auf Uran angewiesen. Haben wir denn genug Uranreserven auf der Welt und in Europa?

    • Lantinoid sagt:

      Ein Hoch auf die EU!

    • @Aktinoid sagt:

      Man hat relativ lange nix gehört von der Suche nach einem Standort für ein Endlager.
      Aber kannst ja deinen Keller zur Verfügung stellen!

  5. abwarten, Tee trinken sagt:

    „Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff sowie dessen Erzeugungskapazitäten werden bis 2040 in Mitteldeutschland rasant steigen.“

    Nach Herbst 2025 hoffentlich nicht.

    • 10010110 sagt:

      Was stellst du dir denn vor? Weiter so wie bisher? Bloß nix verändern? Ich meine, man kann ja kein Freund von Wasserstoff sein, aber darauf zu hoffen, dass eine zukünftige Regierung alles wieder rückgängig macht, ist irgendwie ein bisschen verbohrt, um nicht zu sagen: ideologisch verblendet.

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