Bildungswochen gegen Rassismus in Halle (Saale) starten am 15. März

Vom 15. bis 29. März 2025 finden in Halle (Saale) die Bildungswochen gegen Rassismus in Halle (Saale) statt. Sie haben dieses Jahr das Motto „Menschenwürde schützen“. Die Initiative „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage” veranstaltet die Bildungswochen bereits zum 14. Mal, unterstützt von vielen Vereinen und Institutionen. Das vielfältige Programm lädt ein, sich der Frage nach der Gestaltung einer Gesellschaft, in der jeder Mensch ein Leben in Würde führen kann, aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Menschenwürde zu schützen bedeutet, aktiv zu werden. Es bedeutet, den Mut zu haben, bei rassistischen Äußerungen nicht zu schweigen. Und es bedeutet, eigene Vorurteile zu hinterfragen und sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.“ Der Bürgermeister hat erneut die Schirmherrschaft über die Veranstaltungsreihe übernommen hat und eröffnet diese auch am Sonnabend, 15. März 2025, 15 Uhr, bei einem Aktionstag im Innenhof des Neuen Theaters, Große Ulrichstraße 51. Dort werden sich Vereine und Initiativen aus Halle mit ihren Aktionen und Ideen vorstellen.
Das Programm umfasst Ausstellungen, Filmvorführungen, Vorträge und Workshops. Das städtische Quartiermanagement lädt zu vier „Quartier-Rallyes der internationalen Einflüsse“ in Heide-Nord und Freiimfelde sowie auf der Silberhöhe und im Medizinerviertel ein. Im Stadtmuseum ist die Ausstellung „Still stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ zu sehen. Zudem kann vor Ort ein Spiel zum Thema „Pushbacks“ ausprobiert werden. Und die Stadt eröffnet ihrerseits mit Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerks einen Lernpfad für Kinderrechte mit zehn Stationen im öffentlichen Raum.
Das vollständige Programm im Internet unter: bildungswochen.de
Ich frage mich bei solchen Aktionen immer wer da erreicht werden kann/soll. Das sieht sehr nach eigener Blase aus. Verpflichtend in allen Schulklassen wäre eine andere Nummer.
@NT: Das ist eine „Blasenveranstaltung“ – danach wird wieder nach noch mehr Fördergelder geschrien und auch bewilligt, leider.
Dann wundert es mich aber, daß du dort nicht mit dabei bist, wo es was für lau gibt…ist doch so dein Bereich.
Wie kommst du denn darauf? Da sehen Menschen mit rechtsextremen Einstellungen die Werbung und denken sich: „Hey, ich bin Rassist. Da ist eine Veranstaltung, die sich gegen mein Weltbild richtet. Da gehe ich hin und lasse mich bekehren.“
Die große Pointe wäre wahrscheinlich, dass solche Menschen per Klausel von der Teilnahme ausgeschlossen werden, damit das Ganze ein Safespace bleibt …
Im Wort Rassismus steckt, dass es verschiedene Rassen gäbe. Wer ist also rassistisch?
Die Rassisten. Meine Güte.
Schon wieder ein Wort („Rassisten“), welches die Existenz verschiendener Rassen insinuiert.
Ein Kampf gegen eine Phantomrasse?
Die, die sich angesprochen fühlen, werden dir dann entgegnen, dass es auch Rassismus ohne Rassen gibt.
Oder Rassismus-ismus der Rassist*innen.
Genau solche Kommentare zeigen, wie wichtig Bildung ist. Anstatt sich in sinnloser Begriffsdefinition zu ergötzen und vom eigentlichen Problem abzulenken, sollte man lieber etwas gegen Rassismus tun. Egal welches Etikett da nun drauf klebt.
Der Linken geht es doch selbst mehr denn je um Begriffsdefinition und darum, wer was wie benennen darf.
Aber“ Indianer“ oder „Mohrenköpfe“ gehen nicht. Weil? Keine sinnlose Begriffsdefintion oder weil eben die Macher mehr Bildung benötigen, um die katastrophale Wirkung des Wortes „Rassismus“ endlich zu verstehen?
Auch die Diskussion um Indiander und Mohrenköpfe/Apotheken halte ich für vollkommen überzogen. Und nun?
Rassismus beschreibt eine falsche Handlungsweise. Das Wort hat keine katastrophale Wirkung, sondern das Handeln selbst!
Vielleicht vorher mal googlen:
„Rassismus ist eine Art von Diskriminierung. Durch Rassismus werden Menschen zum Beispiel wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Haare, ihres Namens oder ihrer Sprache diskriminiert, ausgegrenzt und abgewertet.
Rassismus ist die Erfindung, dass es bei Menschen unterschiedliche „Rassen“ gibt.“
Antisemitismus macht ja nicht denjenigen zum Antisemiten, der antisemitisches Verhalten an jemand anders feststellt und als Antisemitismus benennt.
Selbst in unserer Verfassung (Grundgesetz) ist von Rassen die Rede. Hälst du jetzt den Rassenbegriff für Erfindung und / oder unsere Verfassung für falsch?
„Rassismus ist die Erfindung, dass es bei Menschen unterschiedliche „Rassen“ gibt.“
Eine naturwissenschaftlich begründete Einbildung? Es gibt keine Rassen, ergo auch keinen Rassismus. Menschenfeindlichkeit wäre treffender.
Entschuldigung, nochmal:
Das Wort haben nicht die Leute erfunden, die den Rassisten als Rassisten bezeichnen. Sondern der Rassist hat Erkenntnisse aus dem Tierreich genutzt, um Menschen zu klassifizieren und die eigene Gruppe aus vermeintlich biologisch bzw. genetischen Gründen einer anderen Gruppe gegenüber als „wertvoller“ darzustellen. Mit folgendem Herrschaftsanspruch. Das Gleichheitsprinzip im GG nutzt ebendiese Bezeichnung, um klarzustellen, dass es vor dem GG keine solchen Unterscheidungen gibt.
Finde den Fehler, logo gibt es keine Rassen. Aber es gibt Menschen, die das behaupten.
Und Biologie als Begründung für ihre „verrückten“ Aussagen hernehmen.
Man lese: https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-thueringen-blanker-rassismus-hoecke-und-die-fortpflanzung-der-afrikaner-1.2780159
Deswegen ist Bildung zu diesem Thema wichtig.
Auch wenn es Menschen gibt, die sich sich Rassen einbilden, lenkt das Wort Rassismus eben nicht darauf hin. Es implementiert das Wort „Rasse“ im Wortstamm. Richtig wäre „Scheinrassismus“ oder „“Menschenfeindlichkeit“.
Zumal der Begriff „Rasse“ im (US-)Englischen („race“) völlig selbstverständlich gebraucht wird, z. B. um Statistiken zu führen oder als Selbstidentifikation von Menschen. Warum soll hier was verkehrt sein, was dort geht?
Ist demnach Sexismus die Erfindung, dass es bei Menschen unterschiedliche „Geschlechter“ gibt?
Die Linken gegen die Rechten. Never ending story.
Also Steuergeld im Kampf gegen den politischen Feind.
Das Rechts, Mitte und links die Gesellschaft sind, werden unsere Ismus-Fanatiker nie verstehen wollen.
Mehr zum Steuergeld:
https://www.nzz.ch/der-andere-blick/steuergeld-fuer-politische-ngo-merz-stellt-ihre-finanzierung-zu-recht-infrage-ld.1872874
Ein Leser hat das schon gut kommentiert: „…Aber ob solche Mittel klassisch projektgebunden sind oder nicht, wie solche Zahlungen überhaupt einzuorden sind, mag uns die NZZ auch beim tausendsten Artikel über NGOs nicht erzählen.“