Erdgasleitung bei Bad Lauchstädt wird auf Wasserstoff umgestellt – restliches Gas wird per Bodenfackel verbrannt

Im Rahmen des Projektes Reallabor der Energiewende Energiepark Bad Lauchstädt stellt ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS) aktuell eine Erdgasleitung auf den Transport von Wasserstoff um.
Damit diese Arbeiten wie geplant fortgesetzt werden können, muss nach Unternehmensangaben am Netzknotenpunkt Milzau Gas aus den Transportsystem entfernt werden. Dazu kommt dort am 13. März eine Bodenfackel zum Einsatz.
Die Fackel wird am Tag zur aufgebaut. Bei ihrem Einsatz werden anschließend unter ständiger fachkundiger Aufsicht ca. 9.800 Kubikmeter Gas abgefackelt.
ONTRAS setzt Bodenfackeln nur ein, wo das Umpumpen des Gases – wie in diesem Fall – aus technischen Gründen nicht möglich ist. Der Klimaeffekt des beim Abfackeln entstehenden CO2 ist ca. 10-mal geringer im Vergleich zum sonst üblichen Ausblasen des Erdgases.
Könnte man da nicht eine kleine Turbine anschließen und die damit gewonnene elektrische Energie ins Netz zurückspeisen statt die Hitze einfach nur in die Umwelt zu blasen?
Und bei angeschlossener Turbine wird keinerlei Hitze in die Umwelt geblasen?
Doch, aber ein Teil der Energie wüde genutzt, statt nur ungenutzt in der Luft zu verschwinden.
Nein das geht nicht, die Restgasmenge im Rohr ist zu gering um es noch wirtschaftlich zu nutzen. Es wird nur abgefackelt um den Explosionsschutz zu gewährleisten. Das Erdgas wird durch Stickstoff ersetzt bevor es dann später mit Wasserstoff ersetzt wird.
Du könntest dich auf der Tribühne platzieren und hochwichtige Kommentare äußern!
Der Aufwand kostet mehr als das einbringt. Der CO2-Ausstoß ist gleich ob mit Turbine oder ohne. Dafür ist er dann in Zukunft bei 0. Zumindest für die Industrie ist Wasserstoff die Lösung, gut das es vorangeht.
„Der Aufwand kostet mehr als das einbringt.“
Du bist so klug. Beim „was das einbringt“ wieder die Hälfte vergessen, aber du bemühst dich immerhin. Trotzdem ungenügend.
Auch bei der Erzeugung von Wasserstoff fällt Co2 an.