Händel-Denkmal hinter Gittern? FDP/Freie Wähler fordern echte Lösungen statt Symbolpolitik auf dem Marktplatz

„Grölende Betrunkene, Müll, Sachbeschädigungen und öffentliches Urinieren prägen inzwischen regelmäßig das Bild rund um das Wasserspiel und das Händel-Denkmal. Die Zustände auf dem Markt sind unwürdig und die Diskussion um einen Zaun verkennen das Problem.“ Damit spricht Silbersack aus, was viele Halloren, Hallenser und Hallunken denken und sich damit an Ordnungsamt, Polizei und Stadträte wenden.
Es greife laut Silbersack zu kurz, nun ausgerechnet das Denkmal als Schutzobjekt herauszugreifen und mit einem Zaun zu versehen, während der Marktplatz weiter verwahrlost. „Wer Händel wirklich schützen will, muss den gesamten Platz wieder zu einem Ort machen, an dem sich Menschen gerne aufhalten – weil er gepflegt, sicher und respektvoll genutzt wird. Ein Zaun schützt das Denkmal nicht. Die Stadt und die Gesellschaft müssen diesen Raum schützen.“
Die öffentliche Diskussion um eine mögliche Einzäunung des Händel-Denkmals auf dem halleschen Marktplatz wirft für die Fraktion Freien Demokraten und Freie Wähler eine grundsätzliche Frage auf: Wie gestalten wir unsere öffentlichen Räume, damit sie für alle zugänglich bleiben – aber auch respektvoll genutzt werden. Für Fraktionschef Silbersack ist klar: „Ein Zaun um das Händel-Denkmal ist der falsche Weg. Denn Georg Friedrich Händel gehört allen Hallenserinnen und Hallensern – aber eben nur denen, die sich auch benehmen können.“
Das Händel-Denkmal ist nicht nur touristisches Fotomotiv, sondern ein kulturelles Symbol und ein identitätsstiftender Ort für die Stadt. Es soll nach der Fraktion nahbar und offen bleiben – so wie auch der Marktplatz, auf dem es steht. Doch genau dieser Platz droht, seinen Charakter zu verlieren. „Statt unseren Händel hinter Gitter zu bringen, sollten wir uns mit der Situation auf dem Markt beschäftigen und endlich eine Lösung finden“, so Silbersack.
KI-Grafik FDP
Manchmal kann man den Eindruck gewinnen, dass die FDP sich nicht nur die Arbeit der Illustration von einer KI abnehmen lässt.
Abgesehen davon, dass ich den Zaun ebenfalls als Schnapsidee finde: Wo sind denn mal die Vorschläge von FDP und Freien Wählern, sowohl der Stadträte als auch der Ortsparteien? Und bitte keine Wolkenkuckucksheime, sondern tatsächlich umsetzbare Ideen. Warum stehen denn nicht rund um den Roten Turm ein paar Bänke, etwas Topfgrün an der Marktkirche, mal Ideen für vielleicht mehr Verkehrssicherheit. Und wer hält sich denn eigentlich abseits von Veranstaltungen gerne auf dem Markt auf? Der ist ne öde Granitfläche, wenn nicht gerade Marktzeit ist oder irgendwas besonderes stattfindetr.
Welchen minderbemittelten Grafiker habt ihr den das Bild machen lassen … Tendenziöser ist eine Darstellung nicht mehr machbar. … ach ja .. KI-Grafik FDP. Nur dummes Geschwätz vom Silbersack, da könnte man erstmal das OAmt ordentlich auf touren bringen .. deren Präsenz wäre eine erste Notwendigkeit auf dem Markt.
PH bitte einen Kommentar .. und mal die Parteipolitischen Scheuklappen ablegen .. danke
Was für ein populistischer Kackscheiß von der FDP. Wird Zeit, dass die aus dem Stadtrat rausgewählt wird.
Wiedermal Täter – Opfer – Umkehr. Diesmal am Beispiel eines Denkmales.
Sowohl die Polizei (bei Straftaten) als auch die Stadt (bei Ordnungswidrigkeiten) müssen härter durchgreifen und nicht wegsehen.
Sperrt Jene hinter Zäune, die sich nicht benehmen können!
Früher war auch ein Zaun um Händel. Aber ein wesentlich schönerer, als nur ein Bauzaun. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen einmal die Fotos vom Händeldenkmal zwischen 1859 und 1920 anschauen. Ich persönlich finde, dass es damals, trotz Zaun, ein sehr schönes Fotomotiv war und obendrein würde es den Marktplatz verschönern. Aber nicht wieder irgendetwas hochmodernes, denn das würde nicht zu Händel passen.