Demonstration in Halle (Saale) zum Weltfriedenstag: Teilnehmende fordern Umverteilung von Rüstungsausgaben für Bildung und Soziales – Antikapitalistische Parolen und Solidarität mit Palästina im Fokus

Der 1. September ist Antikriegstag / Weltfriedenstag. Aus diesem Grund ist am Montagabend ein Demonstrationszug durch Halle (Saale) gezogen. Aufgerufen zu der Demo gegen Militarisierung, Aufrüstung und internationale Kriegspolitik hatten das Solidaritätsnetzwerk Halle (Saale), die Internationale Jugend sowie weitere Organisationen aus dem Umfeld der Föderation Klassenkämpferischer Organisationen (FKO).
Unter dem Motto „Milliarden für ihre Kriege – kein Cent für uns?!“ kritisierten die Teilnehmenden insbesondere die deutsche Aufrüstungspolitik, zunehmende soziale Kürzungen sowie den wachsenden Einfluss militärischer Logik im öffentlichen Leben. Immer wieder wurden Slogans gerufen wie: „Bei der Bildung sind sie fix, für die Bildung tun sie nix“ oder „Hunderte Milliarden für Bildung und Soziales“. Der Demonstrationszug machte durch laute Parolen, zahlreiche Transparente und Fahnen auf sich aufmerksam.
Viele Teilnehmende trugen Palästina-Flaggen und Kufiyas (Palästinensertücher), zudem waren Fahnen der Antifa zu sehen. Auf Bannern und Schildern standen Botschaften wie „Die Reichen wollen Krieg, die Jugend eine Zukunft“ oder „Aufruhr, Widerstand, Klassenkampf statt Vaterland“.
Ein zentrales Thema war der Krieg in Gaza. Der Demoleiter bezeichnete die israelischen Angriffe auf das palästinensische Gebiet als Genozid und betonte, dass besonders Frauen und Kinder unter den militärischen Angriffen litten. Auch Kritik an der Bundesregierung und ihrer internationalen Rolle war lautstark zu hören. Parolen wie „Deutschland finanziert, Israel bombardiert“, „Scheiß USA, Scheiß Israel“ oder „Iran, Irak, Syrien, Türkei – bei jeder Schweinerei ist die BRD dabei“ sorgten für teils kontroverse Reaktionen bei Passant:innen.
In dem zuvor veröffentlichten Aufruf der Veranstalter:innen wurde erklärt, warum aus ihrer Sicht gerade in diesem Jahr Protest notwendig sei: Während der Staat Milliarden in militärische Aufrüstung investiere, hätten viele Menschen mit steigenden Mieten, Inflation und Sozialabbau zu kämpfen. Die Demonstration verstehe sich als Teil eines langfristigen politischen Kampfes gegen Krieg und Kapitalismus, so die Veranstalter:innen. Die politische Perspektive reichte dabei von Antimilitarismus über Antikapitalismus bis hin zu offen revolutionären Forderungen.
Die Polizei war mit einem sichtbaren Aufgebot vor Ort, hielt sich jedoch im Verlauf der Demonstration weitgehend im Hintergrund. Nach aktuellen Informationen kam es zu keinen größeren Zwischenfällen.
Die Veranstaltenden kündigten an, auch in Zukunft regelmäßig mit Aktionen auf die Straße zu gehen. Der Antikriegstag sei für sie nicht nur ein symbolisches Datum, sondern ein Aufruf zum täglichen Widerstand gegen Krieg, Militarisierung und soziale Ungleichheit.
Und wie werden die 1.200 Toten vom Hamas-Überfall und die 251 von der Hamas entführten Menschen genannt?
Und diese Frage bedeutet nicht, dass ich das Drama in Palästina ok finde! Aber irgendwie kann ich Israel verstehen.
Das wollen die Gaza-Freunde doch nicht hören. Die sehen nur tote Kinder usw. usf, brüllen Scheiß Israel, unterstützen bewusst die Hamas und machen sich lächerlich. Wäre doch viel zu viel verlangt, mal beide Seiten zu betrachten – da würde plötzlich das Feinbild bröckeln. Und das wollen wir doch alle nicht *Zwinker-Smiley
Völkermord ist durch nichts zu rechtfertigen. Wer Verständnis für Israels Vorgehen äußert, unterstützt die Entmenschlichung der PalästinenserInnen. Kann man als Volksverhetzung auffassen…
… man kanns aber auch lassen!
Selbstverständlich ist Völkermord durch nichts zu rechtfertigen; ein Überfall und die Vergewaltigung / Ermordung von über 1.200 Andersdenkenden aber ebenso nicht.
Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass dies komplett in Vergessenheit geraten ist.
Umgekehrt aber genauso! Du verteidigst die Palästinenser, als wären das nur Opfer! Werdet ihr in eurer MLPD so gedrillt oder guckt da noch der Antisemitismus aus der DDR raus? Du faselst immer was von „Solidarität“. Die ist aber keine Einbahnstraße.
„Du faselst immer was von „Solidarität“. Die ist aber keine Einbahnstraße.“
Zionismus anscheinend aber schon.
Kein Cent für uns… na sowas aber auch. Da möchte ich nicht hinterfragen, wie jeder einzelne Demoteilnehmer an den sozialen Teilhaben dieser republik partizipiert. Es sieht, abgesehen von den stylisch zerrissenen Jeans, keiner aus, als wäre er obdachlos und unterernährt. Über den Rest ist eine Diskussion müßig.
Zukunft der Jugend- Lernt gut in den Schulen, lernt einen Beruf, studiert eine Wissenschaft, bildet euch und schließt eure LernGänge ab. Dann habt ihr auch, wie viele andere eurer Generation, eine Basis im wirtschaftlichen Leben, die euch und eurer Familie nützt. Allerdings gibt es das alles nicht für Nulltarif. Da könnt ihr gern mal die fragen, die all das schon erreicht haben. Es funktioniert..
Aus der Ferne beobachten
Für was ist Halle bekannt
Für Demonstrationen
Für beschmierte Wände
Für viele Baustellen
Für Einfallslosigkeit, z.B. Zukunftszentrum
Für zu wenig Brücken im Stadtgebiet
Für keinen richtigen Autoverkehrsfluss
Für zu viele unanständige Radfahrer
Für zu hohe Parkgebühren, Magdeburg macht es besser
Für zu treue öffentlichen Verkehrsmitteln
Schaut mal nach Valencia, in Spanien
Komm doch mal nach Halle. Aus der Nähe sieht es ganz anders aus als in deiner Einbildung.
@ Weitblick, wenn Du jetzt noch erklärst, was das alles mit dem Thema zu tun hat, könnte man Dich ernst nehmen, so ist das alles nur Bla und am Thema vorbei
Ah, linke israelfeindliche Propaganda – mal sehen wann die: ah, linke isrealfreundliche Propaganda kommt. Echt witzig die Typ*Innen.
Viele Teilnehmende trugen Palästina-Flaggen und Kufiyas (Palästinensertücher) da mache ich mir ernsthaft Sorgen um unsere Jugend 🙈
Sie zeigen Mitgefühl, Solidarität als Zärtlichkeit der Völker (alter Spruch von Che).
Ist schon richtig so
Sie zeigen Mitgefühl,nein sie sind die fünfte
Kolonne von Putin und von Terrorismus.
Was es nicht alles für einen Unsinn gibt. 😮
Die Teilnehmer der Montagsdemo wüten aber in der Kommentarspalte
Hier werden sie wenigstens noch wahrgenommen.
Das waren keine 100mann. Wie niedlich. Also eher eine nischen-meinung.
Die lautsprecherdurchsagen klingen irgendwie wie früher….