„AAA“: Sachsen-Anhalt bekommt von Scope Ratings für die Bonitätseinschätzung die Bestnote
Das Land Sachsen-Anhalt hat die europäische Ratingagentur Scope Ratings GmbH im Januar 2024 erstmalig mit der Erstellung einer Bonitätseinstufung beauftragt und nun im Zuge der Ersteinschätzung die Bestnote „AAA“ mit stabilem Ausblick erhalten.
Neben dem für die Bundesländer im Allgemeinen relevanten bundestaatlichen Finanzausgleichssystem, attestiert die Agentur dem Land Sachsen-Anhalt insbesondere eine solide Haushaltsführung, einen starken Kapitalmarktzugang sowie vergleichsweise geringe zukünftige Eventualverbindlichkeiten.
Finanzminister Michael Richter: „Das jüngste Ratingergebnis bestätigt, dass das Land Sachsen-Anhalt weiterhin zu den zuverlässigsten Akteuren am Kapitalmarkt zählt und für nationale wie internationale Investoren sehr attraktiv ist“.
Erst im Dezember 2023 hatte Scope Ratings als erste europäische Agentur die Zulassung ihrer Bewertungen für einlieferbare Sicherheiten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten und positioniert sich damit als europäisches Gegengewicht zu den großen amerikanischen Agenturen Fitch, Moodys und S&P.
Michael Richter: „Wir begrüßen die Etablierung einer europäischen Ratingagentur ausdrücklich und freuen uns, nun erstmalig auch eine Bonitätseinschätzung aus unserem Kontinent aufweisen zu können.“
Sachsen-Anhalt unterzieht sich freiwillig einer umfangreichen Bonitätsbeurteilung durch externe Ratingagenturen, um eine möglichst breite internationale Investorenbasis anzusprechen. Die jeweilige Ratingeinstufung drückt dabei die Einschätzung einer Ratingagentur aus, inwieweit ein Schuldner langfristig in der Lage ist, seine zukünftigen Zins- und Tilgungsverpflichtungen rechtzeitig zu leisten.
Neben der Einschätzung von Scope Ratings lässt sich das Land Sachsen-Anhalt auch von den Agenturen Fitch („AAA“) und Moodys („Aa1“) beurteilen und erhält hier ebenfalls sehr gute Einstufungen.
Der Ratingreport ist auf der Seite „Geld- und Kapitalmarktgeschäfte“ zu finden.
Wie jetzt? Bestnoten für Bonitätseinstufung? Wie kann das sein? Seit Monaten wird doch hier propagiert, dass das Land fertig hat! Was soll ich denn nun glauben?
Hier wird nicht seit Monaten propagiert, dass das Land fertig hat.
Das propagieren doch nur viele Kommentatoren hier. Es geht vielen davon doch nur darum ihre Unzufriedenheit ausdrücken, weil man in Wahrheit mit notwendigen gesellschaftlichen Umbrüchen im Kopf schwer umgehen kann.
Leider zählen in Realität nur die ratings der drei Großen. Dieses GmbH rating ist kaum relevant. Aber immerhin, das Land ist auf einem guten Weg. Es wird immer besser, vor 20 Jahren war es noch überall rote Laterne, das ist vorbei und es geht Schritt für Schritt nach vorne. Aber das geht nur weiter so, wenn wir es Linke und Rechte nicht kaputtmachen lassen.
Welche Rechtsform haben denn die „drei Großen“ und was ist an einer GmbH schlecht(er)?
Gab es nicht für Wirecard auch immer nur gute Bewertungen? Hat nichts genützt, fragt mal Olaf.
Immer schön weiter alles kaputt sparen. Nichts anderes bedeutet das Ergebnis. Bloß nicht zu viele Lehrer einstellen, sonst steigen die Verbindlichkeiten.
Es ist ein Kennzeichen zusammenbrechender Systeme, dass einmal fast der Bankrott erklärt wird, gefolgt von einer 1A Bonitätseinschätzung.
Ist es nicht mittlerweile überall so?
Das Bildungssystem ist eine Katastrophe?
Wie schafft man trotzdem gerade so vorzeigbare Ergebnisse?
Ganz kreativ!
Man senkt die Anforderungen in den Prüfungen.
Man geht wohlwollend darauf ein, z.B. durch Nachrichten in „leichter Sprache“.
Ja, Deutschland wird absichtlich an die Wand gefahren.
Ihr seid life dabei.