Ab nächster Woche gibt es immer am Wochenende einen Fährbetrieb an der Peißnitzbrücke
Für etliche Kritik hat die kurzfristige Vollsperrung der Peißnitzbrücke in Halle (Saale) gesorgt. Zumindest für das Wochenende gibt es nun eine Lösung. Die Stadt richtet einen Fährbetrieb über die Saale zwischen Ziegelwiese und Peißnitzinsel ein.
Ab Freitag, 13. Mai 2022 können Fußgängerinnen und Fußgänger den Fährbetrieb bis zur Aufhebung der Sperrung der Peißnitzbrücke jeweils freitags, samstags und sonntags sowie am Pfingstmontag und an Himmelfahrt zwischen 12 und 20 Uhr nutzen. Die Fähre pendelt etwa 80 Meter südlich der gesperrten Brücke und ist barrierefrei nutzbar. Die Kosten für die Stadt belaufen sich auf rund 20.000 Euro.
Bürgermeister Egbert Geier: „Der Fährbetrieb an den Wochenend- und Feiertagen soll helfen, die wirtschaftlichen Auswirkungen für die auf der Peißnitz ansässigen Einrichtungen und Unternehmen wie bspw. das Peißnitzhaus und die Peißnitzbühne zu mildern. Da die Vollsperrung der Brücke die Kappung einer der wichtigsten Rad- und Fußwegeverbindungen im Herzen der Stadt bedeutet, soll die Fähre auch die allgemeinen Auswirkungen dieser Sperre reduzieren und eine barrierefreie Flussquerung ermöglichen.“
Die Errichtung einer Pontonbrücke ist kurzfristig nicht umsetzbar. Hierfür wäre eine Genehmigung durch das Wasser- und Schifffahrtsamtes notwendig. Zunächst musste die Brückensanierung aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse nicht mit einer Vollsperrung geplant werden. Die Analysen und Untersuchungen im Rahmen der Bauausführung hatten aber ergeben, dass eine Vollsperrung zur Gefahrenabwehr zwingend erforderlich ist. Eine Verschiebung der Arbeiten in den Herbst/Winter ist aus bautechnischen Gründen nicht möglich. Die Stadt bietet in Abstimmung mit Partnern sowie dem Wasser- und Schifffahrtsamt den zusätzlichen Fährbetrieb über die Saale in das beliebte Naherholungsgebiet bis zum Ende der Vollsperrung an.
Die Sanierung der Peißnitzbrücke soll schnellstmöglich durchgeführt werden. Ziel ist es, die Arbeiten bis Mitte Juni soweit abzuschließen, dass bis zum Beginn der Konzertsaison auf der Peißnitzinsel und für die Veranstaltungen im Rahmen der „Kinderstadt“ wieder eine Erreichbarkeit über die Peißnitzbrücke möglich ist.
Eigentlich wäre eine Direktflugverbindung noch besser. Was kostet denn eine Überfahrt mit der Fähre? Oder wird die auch noch kostenlos angeboten, das heißt auf Kosten der Stadt, die eh schon kein Geld hat? Ja, auch kein Geld für Radwege… Aber immerhin, ein paar Tage Fähre sind ja auch schon was.
20.000€ damit vor allem ein paar Leute zum Peißnitzhaus kommen? Wird die arbeitende Bevölkerung sicher freuen.
Genau wer einen Sozialversicherungspflichtigen Job hat wird in der Mitte rausgeschmissen. Meiner bei dir ist aber schon lange Ebbe.
Die wenigsten Jobs werden wohl nur Freitag bis Sonntag ausgeführt.
Danke für dieses komplett unsachliche und tendenziöse Kommentar. Hier hat sich jemand richtig viel Mühe gegeben.
Bitte. Sehr gerne geschehen. Was genau ist jetzt unsachlich daran? Unter der Woche dürfte ein solches Angebot wohl mehr Mitmenschen erfreuen. Wenn die Stadt es mit „Unternehmen“ begründet und von den zwei genannten Beispielen auch nur eines wirklich davon profitiert, dann ist die Aussage wohl ziemlich treffend.
Dem kann ich vollständig zustimmen. Unter der Woche ist die Woche der Hauptverkehrsweg für Pendler -ohne KfZ- zum Weinbergcampus. Das sind täglich bis zu 5000 Studierende und 1000 Mitarbeitende. Am Wochenende pendeln die eher selten. Und das Peißnitzhaus, der Kindergarten, die Tennisplätze etc. haben auch nicht nur am Wochenende geöffnet. Warum die Fähre nicht auch unter der Woche? Von mir aus können da auch einfach 10 Sup-Boards stehen; die würden viele auch annehmen und der Kostenpunkt wäre sehr gering.
Ausgedachte Zahlen sind zwar auch Zahlen, aber eben ausgedacht.
Studenten und Mitarbeiter der Uni sind aber üblicherweise mehr oder weniger fit, denen ist auch der Umweg zuzumuten. Familien mit Kindern und alten Menschen, die nunmal hauptsächlich am Wochenende dort unterwegs sind, eher nicht. Insofern ist das schon eine logische Entscheidung.
Also du nicht!
„…können Fußgängerinnen und Fußgänger…“ !!! Hey, ihr Radfahrer – merkt euch das! Ihr fahrt schön weiter über die furchtbare Giebichensteinbrücke die knapp 3 km Umweg, das radelt ihr doch auf einer Arschbacke ab 🙂 Aber für die Fußgänger ist es eine gute Lösung.
Spinner.. hadt wo kein Rad.. bestimmt so ein moppel Ü130kg
2 Paddelboote hätten es auch getan.
Soll das etwa heißen das die Radler auf die Fähre laufen sollen? .. das Rad schieben?
O Gott .. das geht nicht .. der Hallenser Radfahrer steigt doch niemals ab… Nirgends..
Hallo Stadt .. bitte nochmal nachbessern.
Sharon ist der Fährmann. Bekommt 1 Taler.
Du meinst also Saale =Styx und Ha-Neu= Hades? Mh…. interessanter Gedanke, würde so manches erklären….
Na das gibt Ärger, wenn die moralisch überlegenen geheiligten Pedalritter da jetzt nicht mit drüber dürften.
Andererseits finden die es vielleicht doch besser weitere Kilometer Umweg Genussradeln zu dürfen.
Die Brücke ist Hauptverkehrsader zwischen Halle und Halle Neustadt für Spaziergänger, Besucher , Kinder u.s.w. in einem der schönsten Orte in Halle. Ist die Brücke gesperrt wird gemeckert, jetzt kommt eine gute Verbindung zur Insel und es wird auch gemeckert. Aber allen Menschen gleich getan ist ein Werk das niemand kann.
Hauptverkehrsader für Fußgänger zwischen Innenstadt und Neustadt ist ja wohl eher die Elisabethbrücke. Hier geht es darum, dass die Studenten aus der Innenstadt nicht für ein paar Tage auf ihren Soja-Latte im Peißnitzhaus verzichten müssen. Und dann wundert man sich warum die Schulen verfallen.
Du solltest nicht nur aus deinem Auto heraus die Welt so machen wie sie dir gefällt. Nein, So ist es nicht. Da zeigt, Dir tun die Abgase deines Blechpanzers nicht gut.
Weil Du ja die Sperrung der Brücke befürwortest und auch Alternativlösungen nicht willst, sollte man im Gegenzug die Hochstraße KOMPLETT Sperren. Finde ich als Fußgänger nicht schlimm. Kann ruhig dicht gemacht werden. Brauch kein normaler Mensch, nur Autodeppen 😛
@Buerger: Selten so einen Blödsinn gelesen. Bloß weil es in Ihrem Leben anscheinend nichts anderes als die Arbeit und Ihre rostige Blechkiste gibt, heißt das ja nicht, dass andere Menschen nicht mehr aus ihrem Leben machen.
Und die Schulen verfallen, weil Sie jedes Mal irgendwelche Schwachsinns-Parteien wählen, die sich einen Dreck um die Schulen scheren.
Oh ne, als ob es ohne die Brücke nicht geht