Abriss des alten Studentenheims in der Richard-Paulick-Straße für Bildungscampus: AfD lehnt Pläne ab und spricht von Missbrauch von EU-Strukturwandelmitteln

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30 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wenn da ein baugleiches Gebäude in 500m Entfernung steht, dann frage ich mich, wieso das in Frage stehende überhaupt unter Denkmalschutz gestellt wurde. Und es kann ja nicht mal ein Ensembledenkmal sein, denn dieses Gebäude sticht wie ein Fremdkörper in dieser Gegend heraus. Es wirkt eher wie uninspiriert nachträglich in das Viertel gebaut als dem Gesamtkonzept von Halle-Neustadt entsprechend geplant. Kann weg.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Wenn man gar keine Ahnung hat, sollte man manchmal einfach still sein. Ist sonst jedes Mal peinlich.

      • Hallenser sagt:

        Seid ihr alle bescheuert. Jede tophäßliche Platte, welche sowieso ihre geplante Lebenszeit überschritten hat als erhaltenswertes Denkmal zu deklarieren!

        Da ist weder Architekturkunst noch Handwerkskunst enthalten! Einfach billiger Ostblockbau mit knappen Mitteln.

        Kann alles weg,weil der Erhalt sündhaft teuer ist und für nichts zu gebrauchen.

        Die Klötze haben weder etwas mit Bauhaus noch mit Moderne zu tun.

        • Hallenser sagt:

          Fahr dich runter, Großer! Niemand hier in der Kommentarspalte hat eine tophässliche Platte als erhaltenswertes Denkmal deklariert. Das Landesamt für Denkmalschutz nimmt Bauwerke in die Liste auf. Wende dich dahin.

          Bevor du andere bescheuert nennst, solltest du es selbst mal mit Bildung veruschen…

    • Hallenser sagt:

      „Wenn da ein baugleiches Gebäude in 500m Entfernung steht, dann frage ich mich, wieso das in Frage stehende überhaupt unter Denkmalschutz gestellt wurde.“

      Wieso fragst du dich das? Das andere steht auch unter Denkmalschutz.

      Hast du dich jemals mit den Dingen beschäftigt, die du hier immer so von dir gibst?

    • naja sagt:

      Ein Fremdkörper heißt in Architektenschwurbel „städtebauliche Dominante“.

  2. Joachim Euther sagt:

    Der Abriss dieses stadtbildprägenden Gebäudes für Halle-Neustadt ist ein Frevel und unnötig, weil der Campus auch mit diesem Gebäude realisiert hätte werden können.

  3. atze sagt:

    Da werden sich doch einige Blindgänger finden lassen, ich meine die im Boden

  4. joki sagt:

    Wieso so ein hässlicher geschmackloser Betonkoloss unter Denkschutz steht wird sich mir nie erschließen.

  5. Gonzo sagt:

    AgD typisch, man ist erstmal gegen alles.

  6. Jürgen sagt:

    Oftmals ist ein Abriss mit anschließendem Neubau günstiger als eine Sanierung. Zudem ist der Klotz nun wirklich keine Augenweide. Abgesehen davon: In einem neu konziperten Gebäude lassen sich die entsprechenden Räumlichkeiten nach Bedarf planen. Bei einem vorhandenen Gebäude ist eine Umnutzung oft statisch kaum möglich oder aber immens teuer. Die Platten aus dem Abriss können durchaus für den kostengünstigen Neubau von Wohnungen an anderer Stelle verwendet werden.

    • Umgeschaut sagt:

      Könnten, nur muss es dann auch jemanden geben, der mit dem alten Kram auch baut, und dessen Projekt sich mit den Maßen versteht. Das wird ein Entengang…

  7. Bürger für Halle sagt:

    Ich denke, es geht um eine Verstrickung von Bauträger, Bauherren und Baukonzern. Der Bauauftrag, der Millionen, z.B. alleine für den Baukonzern, bringt. Da stört freilich ein Gebäude, das preiswert saniert werden könnte natürlich nur. Ein Beispiel sind die beiden Hochhäuser am Riebeckplatz, die für vielfältige Zwecke – natürlich vor allem Wohnen, hätten genutzt werden können. Man denke auch an die sinnlosen, hässlichen Kaufhäuser auf dem Markt, für die die alten, denkmalgeschützten Häuser weichen mussten. Die „AFD“ scheint die Kritik aber vor allem aus ideologischen, populistischen Gründen anzubringen. Wie dem auch sei, der Abriss ist falsch und schadet der Gesellschaft.

    • is klar sagt:

      „…Wie dem auch sei, der Abriss ist falsch und schadet der Gesellschaft…“

      Das ist deine Meinung, zum Glück für die Gesellschaft hat die nicht viel Gewicht….eher gar keines.

    • gern konkret sagt:

      Wie unterscheidet sich die Ideologie der AfD hinsichtlich des Abrisses von deiner und inwiefern ist es kein Populismus, wenn du annimmst, dass die da oben ihre Interessen gegen den Nutzen der Allgemeinheit durchsetzen?

    • Pressesprecher sagt:

      Das mußt du jetzt aber mal aufdröseln; wer ist das jeweils? Und bitte, keine halbseidenen Vermutungen oder Wirrqwar. Fakten! Ob das preiswert(?) hätte saniert werden können, wissen allein Architekten, die mit Planungen beauftragt sind, und dann eine bauusführende Firma. Gibt es die überhaupt schon? M.W. gab es dazu noch keine Ausschreibung… Also mal Hörensagen, Mutmaßungen.

    • @Bürger für Halle sagt:

      „Man denke auch an die sinnlosen, hässlichen Kaufhäuser auf dem Markt, für die die alten, denkmalgeschützten Häuser weichen mussten.“
      So so, bitte kläre mich auf, gern mit Quellen und Belegen!
      Welche denkmalgeschützten Häuser mussten denn weichen?

  8. Siegfried von der Heide sagt:

    Das Haus sieht aus wie dutzende in der Neustadt. Wieso dann Denkmalschutz ?
    Von diesen Klötzen stehen noch genug herum, wenn das eine fehlt fällt das wohl kaum auf. Was hätte denn eine Sanierung gekostet und wäre das Gebäude so wie es war, mit seinen kleinen Wohnungen überhaupt als Bildungsstätte genutzt werden können ? Ich bezweifle das sehr. Gerade wegen der Seriosität, der Nachhaltigkeit und der Bürgernähe. Ist Leerstand bürgernah, seriös und nachhaltig ?

  9. Tom sagt:

    Ich denke es fehlt bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende und Studenten. Der Abriss ist vollkommener Blödsinn.

  10. Klaus Klaus Klaus sagt:

    Den Artikel zur Sitzung des Bildungsausschusses finde ich wichtig in der Ergänzung. Wenn Gewohntes verschwindet, ist es nie leicht. Mich überzeugt das Argument, dass das Haus doch sehr heruntergekommen ist. Dann halt weg. Ich denke, die Fördergelder für Kohle Umbaus lönnen verschiedene Zwecke haben. Bildung und Begegnung klingt als plausibel in diesem Zusammenhang.

    • Mmh... sagt:

      Jetzt kann sich jeder fragen, warum ausgerechnet die AfD gegen ein Bildungsprojekt zu sein scheint.

    • Rentner sagt:

      Imho steht das Hochhaus schon n Weilchen leer. Da wirds zwar nicht weiter abgewohnt, aber auch nicht besser.
      Die einzelnen Wohnzellen dürften ziemlich klein sein. Ob dann die Zwischenwände auch Beton-Platten sind oder nur Gipskarton, weiß ich nicht. Aber nicht jede Zwischenwand muss aus Beton sein.
      Heutzutage ist es keine Hexerei, Betoplatten zu zerschneiden. Macht natürlich schön Krach. Aber auch das Abreißen!
      Die Sanitär- und Elektroinstallation ist sicher zu erneuern. Aber das dürfte doch relativ flott zu machen sein.
      Man könnte die unteren Geschosse umwandeln in größere Räume (natürlich sollte ein Statiker einbezogen werden, ggf Pfeiler stehen lassen).
      Weiter oben dann Wohnheim, zB für die Lehrlinge.

      Aber is ja nich gewollt, man will abreißen.

  11. Seher Halle sagt:

    Das wird ein Hot Spot für alles andere sein.

  12. Franz2 sagt:

    Das die AfD mit EU-Strukturwandelmitteln kommt, wo sie doch die EU ablehnen, ist mal wieder höhst amüsant. Das die AfD dieses Gebäude erhalten will, um die 80er Jahre Russland-Romantik zu wahren, verwundert da nicht.

    • Besonders lustig finde ich eigentlich, dass die AfDer ja sonst überall _gegen_ Denkmalschutz sind, aber ausgerechnet bei diesen potthässlichen und dysfunktionalen ehemaligen Studi-Kasernen dafür sind.

      • Klardenkender sagt:

        Na sie müssen sich ja irgendwas ausdenken. Soll doch keiner wissen, dass sie Rassisten sind und eigentlich nur bessere Integration sabotieren wollen. Das Geld haben sie doch schließlich erarbeitet usw.

      • Neustädter sagt:

        Dysfunktional? Wirklich lächerlich.
        Ansonsten nutzt die Blau-Braune AfD das Thema wieder aus, wie sie alles ausnutzt.

        • Dysfunktional. Es gibt keine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit für das hässliche Ding ohne richtig, richtig teure Umbauten. Investoren standen bisher auch nicht Schlange.

          Der „geniale“ Bauhaus-Paulick, stadtbildprägend… Da ist auch nicht soooo viel dran. Die Paulick-Kandelaber in der Berliner Stalin-Allee sehen eher nicht nach Bauhaus aus, sondern eher wie die OWA-Kandelaber in der Nähe. Deren Architekt war übrigens Albert Speer.

      • Conny Hildebrandt sagt:

        beim Schweitzer-Haus am Hansering wieder gut zu beobachten.

  13. ne wieder hergezogene sagt:

    Also, ich habe als Abiturientin, Studentin und Jung verheiratete und Mutter in mehreren solcher DDR – Bauten gewohnt. Hat mir nicht wirklich geschadet. Klar, in die Wand zu bohren war ein Kraftakt. Weshalb sollte man die Wohnungen nicht Studenten oder Wohnungssuchenden zur Verfügung stellen?

  14. „Hat mir nicht wirklich geschadet.“

    Hm.

  15. Klaus sagt:

    Selbst fände ich es gut, das Ding da stehen zu lassen. Von den Kosten her wird es sich am Verwaltungsgebäude gegenüber des Neustadtzentrum orientieren – wahrscheinlich nicht günstiger.
    Ist doch klasse, ggf. gewinnt ein regionaler Planer die Ausschreibung = Förderung regionaler Wirtschaft.
    Baulich sind die Bauten nicht einfach, was tolles draus machen kann man immer – immer eine Frage, wie viel Geld man in die Hand nehmen will.
    Frage: Finanziert die AfD das dann direkt mit (im Erhaltungsfall)?

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