„Abriss für mehr Bildungschancen“: FDP steht hinter dem neuen Bildungscampus
In Halle-Neustadt soll für 27 Millionen Euro ein Bildungscampus in der Kastanienallee / Richard-Paulick-Straße entstehen. Dafür soll aber das ehemalige Studentenwohnheim abgerissen werden.
„Aus der Armutsfalle kommt man nur mit guter Bildung heraus. Gute Bildung und die Chance darauf müssen wir kompromisslos ermöglichen. Es ist wichtig, Investitionen dort zu tätigen, wo es Bildung am schwersten hat“, sagt Josef Hebeda, Spitzenkandidat der FDP zur Kommunalwahl in Halle-Neustadt und Nietleben. Das Projekt biete eine großartige Möglichkeit, um die Bildungschancen in Halle-Neustadt zu stärken.
Für Hebeda ist bezüglich eines Abrisses die Sache für den Neubau klar: „Baulich muss der Bildungscampus innovativ sein. Das ehemalige Studentenwohnheim muss deshalb abgerissen werden. Wir müssen weg vom Sozialismusbau und den Stadtteil baulich aufwerten. Das wäre ein Puzzleteil, wie wir die tiefgreifenden Probleme des Stadtteils überwinden“, so Hebeda abschließend.
…dem kann ich nur zustimmen.
wenn es gute vorraussetzungen gibt, liegt es eigentlich nur am willen der zukünftigen schüler und studenten.
Ich teile Josef Hebedas Auffassung, denn der Bildungscampus ist eine sehr gute Idee, um junge Menschen intensiver an Bildung heranzuführen. Als Mitglied der halleschen FDP unterstütze ich Josef Hebedas Kandidatur für den halleschen Stadtrat sehr und kann jedem nur empfehlen, bei den kommenden Kommunalwahlen für ihn zu stimmen.
Wird der Wahlkampf eigentlich aus dem Phrasenschwein finanziert? Die Sau dürfte ja gut gefüttert sein.
Der wird sich wundern, wenn seine gelbe Splitterpartei bald baden geht, und das alles nur weil der so einen asozialen Schwachsinn postet.
Wo wohnen die die dort studieren ?
https://dubisthalle.de/erhaltenswert-nutzbar-zu-pruefen-arbeitskreis-innenstadt-aki-gegen-abriss-des-ehemaligen-studentenwohnheims-in-halle-neustadt#comment-805907
Aha. Muss wohl Vergesslichkeit im Wahlkampf sein.
Schmerzt der Nacken eigentlich vom vielen wenden?
„Ich bin auch gegen den Abriss dieses Wohnblocks, denn hier könnte man sehr preiswert Bürgergeldempfänger im Rahmen der KdU unterbringen.“
Naja…wie genau die sogenannte neuzeitliche Bebauung mit Betonquadern innovativ ist und sich von sanierten Plattenbauten unterscheidet, muss mir auch mal jemand erklären ….
„Wir müssen weg vom Sozialismusbau“ – also alle Plattenbauten abreißen 👎
„vom Sozialismusbau und den Stadtteil baulich aufwerten.“
Hört sich ja an, als ob es im Westen keine Plattenbauten gäbe. Das klingt nach Propaganda und ist damit auch nicht besser von der FDP. Solche Abrisse muss sich die Stadt auch erstmal leisten können. Bildung fängt in der Kita und Grundschule an. Wer da schon keine Lust drauf hat, kommt erst gar nicht bis zu einem Studium.
Klar, immer raus mit der Kohle. Ist ja nicht die, von hebeda. Der Duktus des Herren ist bedenklich. Danach müsste ja ganz Neustadt abgerissen werden. Bildung fängt ganz woanders an. Da liegt der richtige Ansatz. Die populistische Position der FDP ähnelt nicht zufällig der, der AFD.
Bildungschancen hängen nicht davon ab, in welchem Gebäude sie stattfinden.
Genug qualifiziertes Lehrpersonal fällt übrigens nicht vom Himmel, auch nicht in einen nagelneuen Bildungscampus.
…Partei, deren amtierender Finanzexperte vor Kurzem den Plan von einer 3Jährigen Nichterhöhung von Sozialleistungen vortrug? Frage wegen der Armutsfalle.
Weg mit Plattenbauten & Sozialismusbauten ist der richtige Ansatz. Schönheit inspiriert, das ist notwendig und nicht etwa sekundäres Extra, das man zur Kosteneinsparung wegrationalisieren darf.
Albert Schweitzer: „Erst bauen die Menschen Häuser, dann bauen die Häuser Menschen“ (oder eben auch nicht)
Ach deshalb sind Neubauten in Halle fast immer stockhässlich und einfallslos und es werden immer mehr Altbäume umgesägt?
Die Außenhülle steht und wird wohl auch noch ein Weilchen stehen. Natürlich muss innen alles neu gemacht werden. Betonsägen ist doch heutzutage auch keine Hexerei, so dass man die unteren Etagen des Hochhauses für den Bildungscampus gestalten kann (natürlich unter Beachtung der Statik!).
Die oberen Etagen können doch weiterhin als Studentenwohnheim genutzt werden.
Die Studenten könnten dann zB auch mal für die Unterrichtung/Betreuung der Schüler eingesetzt werden.
Der Abriss des Hochhauses erzeugt viel Dreck und CO2, ebenso neuer Beton.
„Die Armutsfalle ist jede Form eines selbstverstärkenden Mechanismus, welcher dazu führt, dass Armut überdauert.“
Solange wir in einem kapitalistischen System leben, dass Reichtum von unten nach oben statt untereinander verteilt, wird es immer Armut geben. Das System ist die Falle.
Na, toll „Wir müssen weg vom Sozialismusbau..“, in der genannten Zeit aber war das Bildungsniveau auf einer qualitativ hochwertigeren Stufe. Das kann aber einer nicht wissen, der aus einer Partei kommt, die heute noch einen Ehrenvorsitzenden huldigen, der Mitglied der NSDAP war, einen H.-D. Genscher..
Unsere Schulen bieten also keine Chancen zur Bildung? Es muss wohl so sein,
die Schulabbrecher und Schulschwänzer haben das schon lange erkannt. Sie warten nun auf den Bildungscampus.
Viellreicht mal nachdenken- wir stehen vor der Wahl! Da denkt sich mancher etwas aus als Wahlwerbung. 🙂 🙂 Allein der Abriss kostet- danach der Bau eines Gebäudes- aus welchem Topf soll das finanziert werden? Hat das Herr Hebeda auch gesagt?
PS: Das attraktive Gebäude am Markt, in dem sich „Galeria- Kaufhof“ befand, ist nach der Wende gebaut worden, ist also kein Sozialismus-Bau. Wenn schon, dann würde ich das vorschlagen. D. h. erst abreißen( damit es unseren Marktplatz nicht weiter verschandelt) oder das Äußere verändern….und drinnen ist genügend Platz Zwischenwände lassen sich wohl einziehen. Bau-Experten haben wir wohl.