Abschlusswochenende des WIR-Festivals in Halle (Saale): Ein starkes Zeichen für Vielfalt, Solidarität und Kultur – im Volkspark Halle am 7. & 8. November
Während am Wochenende in der Halle-Messe die rechte Buchmesse „Seitenwechsel“ stattfindet, setzt das WIR-Festival im Volkspark Halle (Saale) ein deutliches Zeichen: Kultur gehört allen. Zum Abschluss eines beispiellosen, mehrwöchigen Festivals feiert WIR am 7. und 8. November zwei Tage lang kulturelle Vielfalt, künstlerische Begegnung und solidarische Praxis.
Das WIR-Festival versteht sich als zivilgesellschaftliches Gegenprogramm zu rechten und ausgrenzenden Tendenzen – und zeigt, was eine offene, kreative und demokratische Gesellschaft ausmacht: Literatur, Musik, Diskurs, Humor und Mettigel.
Literatur & Debatten: Bekannte Stimmen, neue Perspektiven
Das Wochenende eröffnet Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Es folgen literarische Höhepunkte mit Matthias Brenner, Martina Hefter, Florian Kessler, Sara Klatt und Helena Kühnemann, die aktuelle gesellschaftliche Fragen mit literarischer Kraft verbinden. Im politischen Programm diskutieren Gilda Sahebi, Matthias Quent, Nicole Mayer-Ahuja, Indigo Drau und Luise Meier über Polarisierung, Klassismus und Solidarität. Auch queere Perspektiven, antifaschistische Literatur und Fragen nach einer gemeinsamen gesellschaftlichen Zukunft stehen im Mittelpunkt. Der zweite Schwerpunkt widmet sich ostdeutschen Erfahrungsräumen und künstlerischen Perspektiven. Mit dabei sind Manja Präkels, Tanja Pruschmann, Domenico Müllensiefen, Olivia Schneider, Martin Naundorf, Martin Maleschka, Anna Lux, Jonas Brückner und Franziska Haug (DiasporaOst). Sie zeigen, wie vielfältig, kritisch und lebendig die ostdeutsche Kulturlandschaft heute ist.
Rahmenprogramm: Kreativ, inklusiv, musikalisch
Neben Lesungen und Diskussionen bietet das WIR-Festival Raum für Begegnung und Beteiligung:
– Workshop „Demoschilder gegen Rechts“ mit der preisgekrönten Typografin Chris Campe
– Kinder- & Jugendprogramm mit Autor Tobias Wagner und Drag-Performerin Kaey
– Zuhör-Lounge & Live-Berichterstattung von Radio Corax
– Kunstaktionen der Burg Giebichenstein und regionaler Initiativen
Musikalisch sorgen phaeb, Frohe Zukunft, Smash, Berliner Doom, SKUPPIN, NEUNUNDNEUNZIG und Sire Jonah für Stimmung – bis in die Nacht mit DJ-Sets aus der lokalen Clubszene.










Gut, dass so viele Geschäfte, Kneipen, Vereine, Bibliotheken, Buchläden, Handwerker usw. bisher mitgemacht haben und weiter mitmachen.Hass, Hetze und Bosheit ist kein Lebenszweck und darf erst recht kein Motto für eine rechte Buchmesse sein. Was jeder selber tun kann: Sich Z.B. im privaten Umfeld, im Verein, in der Schule oder im Büro für Menschlichkeit und Aufklärung einsetzen. Oder etwas pathetischer: Kein Platz für die Feinde der Menschheit.
Was darf denn ein Motto einer rechten Buchmesse sein? Und wo hast du das Motto „Hass, Hetze und Bosheit“ her?
Du wärst im allgemeinen glaubwürdiger, wenn du in solchen (grundsätzlich richtigen) Aussagen auch mal die extreme Linke erwähnen würdest.
Leider relativierst du da stets.
Schade eigentlich.
Wer sich den Mist anhören will, biite schön. Viel Spass den 10- 12 Leutchen!
Ich bin auch nicht sauer, dass mich niemand beachtet.
Bürger für Halle, dann fang bei deinen Linken und ihren Antifa-Terroristen an!
Wir, die guten, Ihr die Bösen. Wer spaltet und hetzt hier? Wo sind Belege für die „Menschenfeindlichkeit“ der Messe. Statt den Kampf um das bessere Argument zu pflegen, organisiert man Gegenveranstaltungen und versucht mit Demos Straßen zu blockieren und den Messebetrieb zu stören. Es ist einfach nur traurig und erschreckend, wohin sich unser Land entwickelt.
Du ordnest dich bei den „Guten“ ein und hältst Menschen, die sich gegen eine Messe aussprechen für die „Bösen“. Man könnte sogar sagen, du bist diesen Menschen feindlich gegenüber eingestellt und hetzt gegen sie.
Du hast nicht nur keine Argumente (geschweige denn bessere), du beschränkst dich auf anonyme Inernetkommentar in deinem „Kampf“. Das ist traurig, wenn auch nicht erschreckend oder auch nur überraschend.
Deine Entwicklung ist vor vielen Jahren stehen geblieben.
Es werde doch hoffentlich alle Finanztransaktionen und Förderungen im Zusammenhang mit dem WIR Festival öffentlich und transparent gemacht? Welche NGO hat wie viel Geld erhalten. Wer heute Parteiverbindungen bestehen zischen den Beteiligten?