Am Montag eröffnet der „Fashion Revolution Herbst“ in Halle (Saale)
Um das Unglück in einer Textilfabrik in Bangladesch mit vielen Toten geht es von Montag an beim „Fashion Revolution Herbst“ in Halle. Denn die Fabrik hat für bekannte europäische Kleidungsmarken produziert.
Offizielle Eröffnung ist mit einer Aktion am Montag von 15 bis 18 Uhr auf dem Markt zwischen Rotem Turm und Marktkirche. Bis zum November gibt es verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen und Workshops. Alle Veranstaltungen gibts im Flyer unten.
Der Großteil der Marken und Händler interessiert sich wenig für die Menschen, die ihre Kleidung herstellen, kritisieren die Veranstalter des Fashion Revolution Herbstes. Sehr häufig wissen die Konzerne gar nicht, wer genau für sie arbeitet, denn die Lieferketten sind sehr komplex.
„Wir haben eine unglaubliche Macht als KonsumentInnen, wenn wir uns nur entschließen, sie zu nutzen“,sagt die Gründerin des Fashion Revolution Days, Carry Somers. Laut Fashion Revolution ist die Frage danach, wer die Kleidung produziert, nur der erste Schritt – und erst mit den Antworten darauf werden weitere Fragen möglich: Wie werden die ArbeiterInnen bezahlt, wie sind ihre Arbeitsbedingungen? Welche Folgen hat die Modeproduktion für die Umwelt? Könnte man die Situation verbessern – und was können wir tun?
Oje…wieder ein neues Thema gefunden??? Dauert nicht mehr lange und wir dürfen keine Kleidung mehr kaufen und müssen nackt umher laufen ??
Aktuell kaufen Deutsche pro Kopf und Jahr 60 Stück Oberbekleidung (also ohne Socken und Unterwäsche).
Klar- wenn man das auf ein vernünftiges Maß reduziert, müssen sofort alle nackt rumlaufen.
Da es ne Menge Vernünftiger Menschen gibt, müssen andere eher das Dreifache davon kaufen.
Und all das, um maximal viele Menschen extrem auszubeuten, massiv viele Ressourcen zu vernichten und Unmengen Müll zu verursachen.
Der Neid der Erfolglosen – immer wieder ein Genuß.
Wozu diese überflüssigen und dennoch inkonsequenten Anglizismen? Und von Durchkopplung haben die auch noch nie was gehört, wie?
Gibt es denn überhaupt Durchkopplung im Anglizistischen?
In der deutschen Sprache verwendete Lehnwörter müssen selbstverständlich auch durchgekoppelt werden. Ein Beispiel zeigt der von mir verlinkte Wikipedia-Artikel gleich im ersten Satz.
Der Friedenskreis wird deine Anregung sicher dankbar annehmen. Nur musst du es vielleicht an geeigneter(er) Stelle anbringen, wenn es dir denn tatsächlich um die korrekte Anwendung der deutschen Grammatik auf fremdsprachige Wörter geht.
Wer sich beim Kauf von Kleidung ausschließlich auf deutsche Produktion beschränkt, und dann auch noch auf nachhaltig produzierte, der kann die ganze internationalistische Fast Fashion Problematik getrost ignorieren. Kein Problem.
Wer die Textilindustrie in Bangladesch kaputt macht, kann gleich 4 Millionen Arbeitnehmer in dieser Industrie zu uns einladen. Wie jüngst wieder auf der Strasse kommuniziert, Platz ist da und das Häppchen bekommen wir locker mit Sozialhilfe durchgefüttert.
Eine subventionierte Textilindustrie in Halle & Umgebung wäre ein guter Schritt …
… oder aber selbst gestrickte Ohren-Augen-Mundverschluss aus alten Socken beim geförderten Edge Revolution Talk Festival, welches nach ein paar Weekends dann over ist. So richtig nachhaltig …