Anwohner protestieren gegen Eltern-Parkzonen
Im Kampf gegen „Elterntaxis“ hat die Stadt Halle an den Grundschulen „Frohe Zukunft“, „Albrecht Dürer“ und „Neumarkt“ Hol- und Bringzonen eingerichtet. Und das bringt nun im Paulusviertel die Anwohner auf die Barrikaden. Denn damit die Eltern nicht mehr direkt vor den Schulgebäuden parken, sind etwas weiter entfernt reguläre Parkplätze zu bestimmten Zeiten nur den Eltern vorbehalten.
Allein rund um die Dürerschule stehen dadurch 12 Parkplätze nicht mehr uneingeschränkt zur Verfügung. Die ohnehin schon knappen Anwohnerparkplätze würden so weiter reduziert, hieß es in einem Schreiben einer Anwohnerinitiative. Dies macht aber gleich deutlich, nicht generell gegen das Ansinnen zu sein. Man wolle „gemeinsam nach Alternativen suchen, die die Bedürfnisse der Bewohner und der Schule gleichermaßen berücksichtigen.“ Aus diesem Grund wollen sich die Anlieger am Freitagabend um 18 Uhr direkt an der Schule zu einem Erfahrungsaustausch treffen.
Während also die Schüler Freitags nicht zur Schule gehen, um das Klima zu retten, gehen die Erwachsenen Freitags zur Schule um ihre Parkplätze zu verteidigen.
Läuft in Halle.
Wenn das so läuft wie überall in der Stadt, dann haben Anwohner, deren Fahrzeuge rechtswidrig in der Eltern-Parkzone parken, nichts zu befürchten. Also, macht’s wie das Ordnungsamt: legt euch wieder hin und schlaft weiter. 😉
Ah jetzt verstehe ich ich das Geheule über Falschparker. Erst künstlich welche schaffen, damit man dann darüber heulen kann. Bei einer Elternparkzone gibt es schon von mehr Menschen Protest als das ganze Jahr von echten Radfahrern. Leider ist die paar wenige von der Radlobby einfach viel zu laut, siehe auch diese Kommentarspalten.
Auto ist nur Abkürzung für AutoMOBIL.
Also fahrt die weg!
Die werden dir antworten: Meine Beine können aber nicht fahren, sondern nur laufen.
Herrlich. Autofahrer kloppen sich darum, wo sie ihren Blechhaufen abladen…
Auch dieses Thema wird noch dazu benutzt, sich über die „Radlobby“ zu echauffieren. Wahrscheinlich ist die auch noch an der Einrichtung von Elterntaxiplätzen schuld.
Ich werde mir mal erlauben, mein „Elterntaxi-Fahrrad“ dort zu parken.
“ an den Grundschulen „Frohe Zukunft“, „Albrecht Dürer“ und „Neumarkt“ “
Wer findet den Fehler im System?
Wie wäre es denn, wenn die Eltern ihren Wänsten die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel beibringen oder die Kids dem Rad in die Schule fahren? Wer Elterntaxi-Plätze schafft, der löst ein Problem, und schafft gleichzeitig zwei neue. Stress mit Anwohnern und das liebe Klima wollen wir auch nicht vergessen.
Wie wär’s denn mit Eltern-Taxi-Konfiszierung. Enteignen ist in Berlin gerade die neueste Mode! Geile Forderung für F4F!
Tri-tra-trallala!
Enteignung ist v.a. in Berlin ja auch nicht falsch
Mmhh, in meiner Schulzeit bin ich früh 2,5 km gelaufen und nachmittags die selbe Strecke zurück !!!
Das Auto meiner Eltern stand in der Garage !
Auch meine Eltern sind zur Arbeit gelaufen – Vater 3 km , Mutter 4 km und abends wieder retour !
Heute werden die Kitis gefahren … und man sieht es ihnen auch an !!!
Auch ohne Mc. Donalds oder auch mit 2mal die Woche – … haben sehr viele schon in der 3. Klasse Übergewicht ohne Ende und das werden sie nicht mehr los !!!
Alles nur noch bequem und Larifari …
Das Leben ist schön und die heutigen Eltern stolz auf ihre Erziehung …!
… Ansatz zum Nachdenken !
Wohnung (womöglich Eigentum?) mit Garage und Auto, das keiner braucht. Schule und beide Arbeitsplätz in Sichtweite. Jeden Tag Fassbrause und Bockwurst vom Kiosk. Muss ja eine wohlbehütete Kindheit mit allerlei Privilegien gewesen sein, wenn man sich so einen Luxus leisten kann. Alles weg nach der Wende. Da kann man den Frust verstehen…
Seb G. ; du kommentierst teilweise so primitiv – das ist schon irgendwo peinlich !
Andererseits lässt du den Allwissenden rübergekommen oder denkst es zumindest !
Ich bin ein Ur – Hallenser und stolz darauf !
Musst in Zukunft meine Beiträge nicht dümmlich kommentieren …
Schau dir mal die Straßen und Kreuzungen rund um die Schulen an, besonders früh um die Zeit, wo die Schule beginnt.
Ich kann jede Familie verstehen, die dort keine Straßenlotterie mit ihren Kindern spielen will.
oh erleuchteter … ich musste ja lange auf die Weissagungen warten … jetzt habe ich wieder einen Orientierung.
danke dafür
Es gibt aber auch Ampeln , Fussgängerschutzüberwege ( Zebrastreifen) und hier in der Dessauer Straße taten mal Schülerlotsen ihren Dienst !!!
Kinder müssen doch auch mal selbstständig werden ,- … oder ?
Und über Verkehrsunfälle vor Schulen mit schweren Verletzungen oder gar tödlich gibt es nicht wöchentlich 3-4 Meldungen , welche diese Elterntaxis rechtfertigen !!!
Die Nachkommen müssen einfach verwöhnt werden – das isses … !
Das mit dem Übergewicht hat komplexe Gründe. Da spielen sowohl epigenetische Einflüsse als auch Umwelthormone eine immernoch unterschätzte aber eben ‚gewichtige‘ Rolle!
„Straßenlotterie mit Kindern“
? tut mir leid aber das ist echt witzig (also das Wortspiel)
Das mit dem Übergewicht hat komplexe Gründe. Da spielen sowohl epigenetische Einflüsse als auch Umwelthormone eine immernoch unterschätzte aber eben ‚gewichtige‘ Rolle!
Nachtrag: es gab noch kein Mc Donalds !
Nur nen Kiosk mit Bockwurst und Fassbrause … !
… in meiner Schulzeit … !
… aber es war schön … !
Waldmeister Fassbrause…
Die war lecker!
Die Zeiten sind rauer geworden und Eltern zu Hubschrauber-Eltern mutiert. Jedoch ist der Nachwuchs nun einmal das wichtigste. Gebt mal ein bisschen nach und jammert nicht bei jeder Veränderung. Am Ende denkt mal wieder jeder nur an sich.
Kriegt es Keiner mit???
Es geht grad um „Grundschulen“, bedeutet 99% oder eher mehr der Schüler wohnen im Viertel, in dem die Schule steht. Der Schulweg ist also nicht länger als 10Minuten Bummellaufen bzw. 500m.
Ich bring meine Tochter selber jeden Tag zur Schule, zu Fuß und sehe trotzdem Andere aus dem Viertel (teils näher an der Schule Wohnend) mit Auto die Kinder bringen. Kommt dann die Ausrede „muß gleich auf Arbeit weiter“ und gurken dann schwerfällig mit dem SUV durch die enge Straße, die dann auch noch von anderen Autos, aus denen Kinder aussteigen, verstopft ist. Andererseits „Parkt“ da aber Keiner lange. Ankommen – Kind raus schmeißen – Küsschen und weg, soweit es grad geht. Trotzdem finde ich es eigentlich einfacher, Kind zur Schule bringen, wieder nach hause gehen und dann erst das Auto nehmen. Dauert letztendlich auch nicht länger.
Doch, tut es, weil man ja erst mal wieder bis nach Hause zurücklaufen muß, während man in dieser Zeit schon auf dem Arbeitsweg sein kann.
@Rene‘ so ändern sich leider die Zeiten oder war früher wirklich Alles schlechter?
aus dem Artikel,,In den Siebzigerjahren machten sich noch mehr als 90 Prozent der Grundschüler in Deutschland allein auf den Schulweg. Im Jahr 2012 war es einer Forsa-Umfrage zufolge nur noch jeder zweite!“
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/warum-eltern-ihre-kinder-nicht-mit-dem-auto-zur-schule-fahren-sollten-a-1189924.html
Apelle aus einer gegründeten Eltern – Verkehrs AG oftmals auch ohne Erfolg, wie dieses Beispiel aus Hamburg zeigt!
https://www.zeit.de/hamburg/2019-02/elterntaxi-verkehrserziehung-transportservice-schulkinder-schule-rushhour
Vielleicht sollte man es mal mit einer Eltern, statt Verkehrserziehung versuchen? Da soll es tatsächlich Eltern geben, die ihre Kids bei der Forderung nach sofortigem besseren Klimaschutz unterstützen und mit gutem Beispiel voran gehen ?
„Dauert letztendlich auch nicht länger.“
Das kann nur jemand mit ´ner Halbtagsstelle sagen.
Bei 8h Arbeit + 45min Zwangspause (danke, lieber Gesetzgeber!), + 15-30min „erwartete“ Überstunden + 45Minuten Hinweg + 45Minuten Rückweg macht das in Summe 10,5+ Stunden Arbeit. Da ist es schon ein Unterschied ob man 15 Minuten spart weil man nicht erst quer durch das Viertel zurücklaufen muss zu der Karre, sondern gleich nach Kind-Absetzen in der Spur ist. Beim Kindergarten ist das Problem sogar noch wesentlich schlimmer. Da werden einem von der lieben Stadtverwaltung ja gerne Plätze am vollkommen anderen Ende der Stadt zugewiesen.
Und warum kann das Kind die fünfzehn Minuten zur Schule nicht alleine laufen, vielleicht sogar mit einem Mitschüler zusammen, dessen Eltern die Frechheit besitzen, nur eine Halbtagsstelle zu besitzen und deshalb ihr Kind zu Fuß begleiten können?
Hätte man sich denken können, dass die linksgrün drehende Stadtspitze jede Gelegenheit nutzt um Parkflächen zu vernichten und den Anwohnern so richtig eins reinzudrehen.
Heult nicht – wählt anders!
Fährst du auch in die Wahlkabine mit dem Auto. So eine Art Wahl-McDrive wäre doch für Typen wie dich geil, oder?
Es gibt doch diese schönen Dokufilm „Auf dem Weg zur Schule“ kam glaub ich auch mal auf ARTE oder so.
Im Verhältnis dazu, ist es wirklich maßlos übertrieben sein Kind in der Stadt die paar Meter zur Schule zu fahren.
Ach ist das Landleben nicht schön. Es ist immer wieder schön zu lesen wie ihr Hallenser euch über Sachen aufregt die ihr sowieso nicht ändern könnt. Mein Sohn läuft zum Bus wie 25 andere Kinder auch aus unserem Ort und fahren zur Schule, egal ob es schneit oder regnet und es klappt. Achso ich glaube es härtet auch ab (Husten schnupfen Heiserkeit), krank war er schon sehr lange nicht mehr. Aber verpestet eure wunderschöne Stadt selber. Oder macht es wie in Japan oder China und benutzt einen mundschutz ach am besten gasmasken wegen dem co2 Ausstoß.