Auch Eisbuden auf dem Marktplatz sollen künftig Gebühren bezahlen

Die beiden Eisbuden auf dem Marktplatz in Halle (Saale) müssen derzeit keine Gebühren zahlen. Lediglich für die Freisitze sind Kosten fällig.
Doch künftig muss auch für die Stände bezahlt werden. Mit 42 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen hat der Stadtrat eine Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung beschlossen. Wie für alle anderen Lebensmittelverkaufsstände sollen 3,33 Euro pro Tag und Quadratmeter fällig werden. Wie Stadträtin Marion Krischok (Linke) erklärte, sind der Stadt im Jahr 2019 rund 16.000 Euro entgangen.
Ursprünglich gab es auch eine eigene Kostenstelle für die Eisbuden auf dem Markt in der Gebührensatzung. Die Händler hatten die Regelung aber gerichtlich gekippt. Seit dem mussten die Händler keine Gebühren mehr zahlen, weil die Satzung nicht angepasst wurde. Die Preise für Eiskugel sind seit dem trotzdem um 50 Prozent gestiegen.
Insidertipp an Eisanbieter: Ein fliegender Eisstand erfüllt die Gebührenpflicht nicht.
Wie kommt man auf eigentlich auf 3,33 pro tag pro m²? Laut Sondernutzungsgebührensatzung Tarifstelle 1.3 würden auf dem Marktplatz pro Tag pro Stück 33,00 Euro fällig werden!
Tarifstelle 1.3 gilt für
„Verkauf im öffentlichen Straßenraum (außerhalb der Marktflächen) aus Verkaufswagen oder festen Verkaufseinrichtungen und Fahrzeugen“.
Korinthenkackerei
Gut so! Die Stadt Halle hat nichts zu verschenken. Und wenn der Blumen- und der Gemüsehändler Standgebühren zahlt, warum dann nicht auch die Eisbudenbetreiber? Aber am Ende werden die aber einfach ihr Eis teurer machen und die zusätzlichen Ausgaben so kompensieren. Oder sie bauen Eisbuden in Form einer auf der Spitze stehenden Pyramide mit nur 1 Quadratzentimeter Grundfläche.
Man könnte die Eiskugel auch aus dem Laden schleudern, direkt in die Eistüte. Die Stadt müsste zusehen. Das wäre eine Freude.
„Aber am Ende werden die aber einfach ihr Eis teurer machen“
Noch teurer? Wer dann noch dort kauft ist selber schuld.
Noch teurer? Das Eis ist jetzt schon so teuer, dass sie es sich dahin stecken können, wo die Sonne nie hinscheint. 😂😂😂
Kannste dir wohl trotz Steuerzahleralimentierung nicht leisten? Du arme Suppe! 🤣
… und Zack, hätte man Geld für die Regenbogenbänke und müsste nicht „betteln“ gehen.
https://dubisthalle.de/stadtrat-von-halle-beschliesst-aufstellung-von-regenbogenbaenken-afd-fuehlt-sich-von-zuviel-weltoffenheit-diskriminiert
Niemand muss betteln oder „betteln“ gehen.
…“Um den Stadthaushalt nicht zu belasten, sollen Sponsoren eingeworben werden. Für die Gestaltung könnten Schulklassen einbezogen werden.“ Es wird was beschlossen, wofür kein Geld da ist, oder wie soll man den Bericht sonst interpredieren?
Interprediere mal lieber gar nicht. Halt dich einfach an die Fakten.
Muss man bei dir „Fakten“ dranschreiben, wenn es welche sind?
Und wenn die ihre Buden einfach auf die von ihnen gepachteten Freiflächen stellen?
Eindeutig das falsche Signal an Händler,Gewerbetreibende und Gastronomen….das wären Coronahilfen in Echtzeit sich solche Beiträge momentan zu verkneifen
Warum sollen die das nicht bezahlen ? Verdienen doch genug !
Aus Kalkulation von Kioosk.de:
„Bei 20 !!! verkauften Kugeln Eis pro Tag haben Sie im Monat 420 Euro Marge. Energie (25 Euro) und sonstige Kosten (50 Euro), Eistheke und Umbau (über 3 Jahre) 100 Euro ergeben 175 Euro Kosten pro Monat. Insgesamt haben Sie damit ca. 250 Euro pro Monat zusätzlichen Gewinn erwirtschaftet.
@Hallenser55….und müssen was davon bestreiten?Monatlich?Abzüglich der Corona Einbußen der letzten 2 1/2 Jahre…..Find ich ein bissel zu sehr Milchmädchenrechnung!
Die Stadt hat an dieser Stelle in den vergangenen auf erhebliche Einnahmen verzichtet, weil ein Fachbereich aus dem Geschäftsbereich des OB keine rechtssichere Satzung vorgelegt hat.
Das ist dann das Geld, was z.B. für Baumpflanzungen fehlt.