Aufschub der Energiepreispauschale:GEW Sachsen-Anhalt kritisiert mangelnde Unterstützung für Studierende
Wie dpa Anfang November berichtete, wird die Energiepreispauschale als Entlastung für Studierende und Fachschüler*innen erst im nächsten Jahr kommen. Die Auszahlung soll dabei nicht pauschal an alle Studierenden gleichermaßen, sondern nur auf Antrag erfolgen. Die Verzögerung und die zusätzlichen Antragshürden verstärken die soziale und finanzielle Notlage und werden zudem das Auszahlungsverfahren verschleppen. Die GEW Sachsen-Anhalt kritisiert dieses Vorgehen und fordert schnelle Unterstützung für Studierende und Fachschüler*innen.
Mehr als 2,8 Millionen Studierende aller Studienformen und fast 500.000 Fachschüler*innen in Deutschland würden von der Entlastung durch die Energiepauschale profitieren.
Es war leider nicht davon auszugehen, dass die 200 Euro aus dem im September beschlossenen dritten Entlastungspaket der Bundesregierung unbürokratisch die Studierenden erreichen werden. Dass aber die Auszahlung der viel zu niedrig ausfallenden Unterstützung, die insgesamt nur rund 660 Millionen Euro ausmacht, zu einem solchen bürokratischen Kraftakt wird, ist aus Sicht der GEW unverhältnismäßig und unsozial.
„Die Regelung zur Umsetzung der Pauschale für die Studierenden und Fachschüler*innen steht im krassen Gegensatz zu dem, was im September als unbürokratischer Akt versprochen worden war. Die Ausnahme der Promotionsstudierenden von der Einmalzahlung geht an der hochschulischen Realität vorbei und zementiert die klassistischen Strukturen der deutschen Bildungs- und Hochschulstrukturen. Sie setzt voraus, dass alle Promovierenden eine auskömmliche Finanzierung haben, mit der sie die Teuerung aus eigener Kraft bewältigen können. Dabei wird übersehen, dass sich viele Promovierende über Stipendien oder aus eigenen Rücklagen finanzieren und kein stetiges Einkommen haben“, sagt Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt.
Der Plan der Bundesregierung sieht vor, dass nach den Gesetzesbeschluss Mitte Dezember, ab Januar eine Online-Plattform aufgebaut wird, über die Studierende einen Antrag auf die Energiepauschale stellen können. Unklar ist dabei, ab wann diese Plattform tatsächlich genutzt werden kann, wann und wie die Studierenden darüber informiert werden und welche Nachweise notwendig sind. Die GEW befürchtet, dass es voraussichtlich bis weit in das nächste Jahr hinein dauern kann, bis die ersten Anträge gestellt werden können.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht zwar, dass die steigenden Energiepreise eine große Belastung für Menschen in Ausbildung sind. Sie sieht aber in der Kombination der Erhöhung des BAföG und der Heizkostenzuschüsse und der Einmalzahlung aus dem dritten Entlastungspaket die Verpflichtung des Bundes gegenüber den Studierenden erfüllt. Für Sachsen-Anhalt bedeutet das, dass 55.000 Studierende wohl noch bis Ostern warten müssen, bis das Geld vom Bund fließt.
„Zurzeit werden die Studierenden und Fachschüler*innen im Regen stehen gelassen. Wir fordern die Landesregierung auf, einen Notfallfonds zur Überbrückung vorzuhalten, um die zukünftigen Fachkräfte zu fördern und diese letztlich zu halten“, sagt Eva Gerth abschließend.
Die GAMMEL studenten soln sich ein warm Pullover anziehen !
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du schon wieder betrunken bist, oder mal wieder eine Episode hast.
Mit „Episoden“ kennst du dich ja bestens aus, stimmt’s, Sagi?
Nix da! Die kriegen sowieso schon alles vorn und hinten reingeschoben! Erstmal die entlasten, die mit ihrer Arbeit und somit mit ihren Steuern den ganzen Laden am laufen halten.
„Fachschüler*innen“ schreibfaul ? Fachschülerinnen- uns Schüler klingt höflicher und wertschätzender. bei „Polizistinnen und Polizisten“ gings doch auch.
Das * steht für Menschen, die sich nicht als weiblich oder männlich verorten. Fachschülerinnen und -schüler dagegen bezeichnet nur weibliche und männliche Personen.
Er, Sie, Es ??? Ja, das ist schon nicht so einfach. Da kann man schnell mal was verwechseln.
Ich habe heute in der Merseburger Str. im vorbeifahren ein Plakat gesehen: „Fachkräfte gesucht (gn)“. Damit erspart man sich den Zusatz m/w/d. Man schreibt einfach nur noch gn.
Können doch nebenher arbeiten gehen
Wenn Bafög durch Inflation und Energiepreise nicht mehr reicht (da es nicht erhöht wurde) und man arbeiten gehen muss, dann schafft man es nicht mehr das Lernpensum abzuschließen (was kein Problem wäre..dann braucht man eben 1 oder 2 Semester mehr). Der Knackpunkt ist, dass man nur bafögberechtigt ist, wenn man zügig seine Semester abarbeitet, nennt sich „Regelstudienzeit“. Nun steht man also vor dem Zwang arbeiten zu gehen um genug zum Bafög dazuzuverdienen um überleben zu können (denn Studenten sind grundsätzlich nicht berechtigt Sozialhilfe zu beantragen, es gibt keine H4-Studenten oder ALG1 Studenten), dadurch im Semester nicht genug zu schaffen und seine Bafögberechtigung zu verlieren, dann mehr arbeiten zu müssen (ohne Steuern zu zahlen, da Teilzeit und Niedriglohn) ,was das Studium noch weiter verlängert.
Die bessere Lösung wäre, das Bafög anzupassen und/oder finanzielle Hilfe zum Leben zu leisten, damit das Studium schnellstmöglich abgeschlossen werden kann um in einem gutbezahltem Job durch Steuereinnahmen mehr zurück zu erhalten, statt das Studium weiter und weiter zu verzögern.
Willst du mir ernsthaft erzählen das du keine 40 Stunden im Monat arbeiten gehen kannst?
Was sollen alleinerziehende mit 2 Kindern sagen auch da gibt es genug die gehen 170 Stunden im Monat arbeiten und kümmern sich um 2 Kinder und du schaffst es nicht bei 40 Stunden dich um dein Studium zu kümmern?
Lächerlich du solltest dir das echt nochmal überlegen mit dem Studieren du bist wahrscheinlich davon ausgegangen als Student muss man wenig leisten und bekommt Geld vom Staat ohne arbeiten zu müssen.