Bauarbeiten am Mühlgraben ruhen wegen Lieferschwierigkeiten: Arbeiten im Robert-Franz-Ring sollen bis 1.3.2024 dauern
Ursprünglich sollte im September alles fertig sein. Doch zunächst hatte sich der Baustart verzögert. Aktuell ruhen die Arbeiten im Robert-Franz-Ring auch ganz. Die Bauarbeiten im Zuge des Projekts „Grüner Altstadtring“ am südlichen Mühlgraben dauern laut Stadtverwaltung voraussichtlich bis zum 1. März 2024.
Die Beton-Treppenanlage von der Klausbrücke hinab zum Mühlgraben werde derzeit noch immer im beauftragten Betonwerk gefertigt. Außerdem verschiebe sich die Lieferung des Natursteinpflasters für den Promenadenweg. Sobald die Lieferung der Treppenanlage und oder des Pflasters erfolgt, wird die Bautätigkeit wieder aufgenommen.
Bis zum Ende der Arbeiten soll auch der Robert-Franz-Ring zwischen Mühlpforte und Mansfelder Straße gesperrt bleiben. Die Stadt prüft derzeit in Absprache mit der bauausführenden Firma, ob eine vorübergehende Öffnung des Robert-Franz-Ringes veranlasst werden kann, so lange die Bauarbeiten aus oben genannten Gründen zunächst ruhen.
Bis zum März nächsten Jahres wird das Ufer des Saale-Seitenarms umgestaltet und öffentlich zugänglich gemacht. Dabei entsteht eine rund drei Meter breite Promenade mit Bänken. Der Zugang zum Uferweg soll über eine Treppe (Süden) und eine barrierefreie Rampe (Norden) erfolgen. Flankiert wird der Uferweg von Grünflächen mit einer blütenreichen Wiesenansaat. Das Projekt ist Teil des „Grünen Altstadtrings“. In die Aufwertung des Mühlgrabens investiert die Stadt rund 998.000 Euro. Das Vorhaben wird zu 66,7 Prozent vom Bund und vom Land Sachsen-Anhalt, im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ unterstützt. Die übrigen rund 33 Prozent sind städtische Eigenmittel.
Das Ganze ist sowieso eine Schnapsidee. Die sollen das rückbauen und verwildern lassen.
Wenn die das fertigbauen ist das ruckzuck mit Graffiti verschmiert und ausserdem ist es auch nicht ganz ungefährlich, sich da aufzuhalten. Die Fluchtwege sind einfach zu lang und es ist schlecht einzusehen, also wird das mal ein klassisch kriminalitätsbelasteter Ort werden.
Dann ist es auch schlecht für Kriminalität, weil solche Subjekte eine schnelle Flucht anstreben. Mit zwei Zugängen in relativ langer Wegstrecke ist das kontraproduktiv; man könnte sie ja dann schon an den Aufgängen erwarten oder einkesseln…
„also wird das mal ein klassisch kriminalitätsbelasteter Ort werden.“
Den Eindruck habe ich leider auch. Die Anwohner werden sich noch freuen über die Zustände, die dort bald herrschen werden.
Ich werden mit meinem Porsche dalang fahren.
Die Lösung: ein Flucht-U-Boot für kleine Angsthäschen.
Und dann kommt das Hochwasser…
Da braucht es noch nicht einmal ein amtliches Hochwasser, dass die „Flaniermeile“ überflutet ist. Ein paar Regenschauer und der Beton steht unter Wasser.
Wieder ein paar qm versiegelt. Wie bescheuert.
„Die Stadt prüft derzeit in Absprache mit der bauausführenden Firma, ob eine vorübergehende Öffnung des Robert-Franz-Ringes veranlasst werden kann, so lange die Bauarbeiten aus oben genannten Gründen zunächst ruhen.“ Wenn feststeht, dass die Arbeiten bis zum Zeitpunkt X ruhen, hat die Stadt die zwischenzeitliche Freigabe der Straße zu verfügen und die Umleitungen sind aufzuheben.
Mit diesem Quatsch hätte man gar nicht erst beginnen dürfen.
Halle kann es einfach nicht, Hauptsache beginnen und den
Kritikern der Maßnahme, die rote Karte zeigen.
@Sing Sing, den Kritikern 🤔🤔🤔??? Eher den Verantwortlichen!!! Da reicht dann wahrscheinlich eine Entschuldigung und sie machen immer weiter!!! Suspendierung und Streichung der Gehälter, bei Folgen, Haftung mit Privatvermögen!!!
Was geschieht mit dem Taubenbrunnen? Warum gehen die Bauarbeiten am Taubenbrunnen nicht weiter?
„Grüner Altstadtring“. Ach so, und was war da vor den Bauarbeiten?
Aber egal, das nächste Hochwasser wird es richten!
Aber die Straßensperrung würde ich beibehalten, wegen der paar Monate Bauzeitverlängerung. Siehe Luwu!
Einfach nur peinlich…..
Welch Desaster, was kostet denn die Verlängerung der Sperrung und die Bauzeitverlängerung, umsonst ist das nicht.
Übrigens die teilweise gebauten Anhalt-Schichten werden verdreckt, benutzt obwohl ohne Deckschicht nicht geeignet und teilweise durch Frost und Wasser bereits geschädigt. Übernimmt die Firma dafür Gewährleistung? Viel teuerer wird es sowieso.
Puh, ich hatte schon Angst, dass ein derartiges Projekt mal pünktlich fertig wird. 🙂
Den Mühlgraben zuzubauen, ist einfach eine schlechte Idee, vor allem wenn bei starken Regen der Pegel ansteigt.
Deshalb sollte man die Stelle angemessen begrünen und dann sich selbst überlassen.
Ich würde dort 20 Flatterulmen hinsetzen. Das sind die mit den Brettwurzeln, die gerne auch mal mit den Füssen im Wasser stehen. Das Anwachsen unterstützen und dann nur noch 1 mal im Jahr den Müll aufsammeln.
Flatterulmen lieben Flussauen, werden 20 m gross und sind vom Aussterben bedroht.
Blümchenwiese, pah ! 👎
Man fängt zu bauen an, hat aber kein Baumaterial. Sehr einleuchtend.
Man legt sich erst alles hin und fängt dann an zu bauen. Platz ist ohne Ende auf dem Dorf.
Alles ohne Sinn und Verstand. Fläche in einem Überflutungsgraben versiegeln. Das bei Klimawandel und Wetterkapriolen. Wahnsinn, was für Fachkräfte als Entscheider eingesetzt sind. Hauptsache Steuergelder verprassen und sei es nur durch sinnlose Baustelleneinrichtungen und Umleitungen
Das will ich sehen, dass das Naturpflaster im Winter verlegt wird. Wenn die das machen, melde ich schon mal bedenken an.
Wer das genehmigt hat, ist Fehl am Platz. Einen Kilometer weiter ist es schöner, Ruhiger und entspannener.
Bedanke dich bei Ober-Bernd. 😛
Sollte das Ding ursprünglich nicht im September fertig gestellt sein? Erstmal abgesperrt und 1,5 Monate später waren auch die Bagger schon da, so dass begonnen werden konnte. Es lief schleppend und das nicht lange… einfach lächerlich.
Beton ist einfach megageil. Mehr CO2-Ausstoss. Genau dass was Halle braucht. Mehr Beton, weniger Grün. Da lohnt es sich doch zu warten. Lasst uns den Scheiss-Planeten so richtig hart ficken. Nur so leben unsere Kinder und Enkel in der Hölle. Muahahahah!
Na, Hauptsache, der Grüne Beton-Altstadtring wird rechtzeitig fertig zur allnächtlichen Sauf-, Gröl- und Partysaison ab März. Bitte gleich mal noch ein Minihäuschen für einen stationären Polizeiposten mit einplanen, dann muss man die nicht extra immer anfordern – und aus Erfahrung: entweder kommt gar keine Polizei, weil sie so viele andere wichtige Dinge zu tun hat, oder so nach gut ein bis zwei Stunden, denn es kann ja sein, dass gerade Schichtwechsel ist oder Pause und die werten Polizisten ihre Fettbemme verdrücken müssen…
Rausgeschmissenes Geld
„Flankiert wird der Uferweg von Grünflächen mit einer blütenreichen Wiesenansaat.“
Aha! jetzt weiss man wenigstens, wer das geplant hat: „Blümchen“ war es. Irgendwelche naive Gutmenschen, die Gutes wollen und das Gegenteil schaffen.
Dieser Überflutungsbereich gehört aufgeforstet mit Bäumen, die auch Hochwasser abkönnen und Wasser wegsaugen. Die Schwarzpappel wäre beispielsweise ein Kandidat. Is auch ein astreiner Schmetterlings- und Bienenbaum. Bringt 10 mal so viel wie die „Blümchen“.
Bei der Stadt Halle fehlt schlicht und ergreifend Fachpersonal, das für eine derartige Flussaue eine angemessene Begrünung vorschlagen kann.
Nur romantische, weltfremde Träumer.
Mein Vorschlag: Wir, die das Projekt ablehnen, treffen uns dort beim 1. Hochwasser. Aber oben auf der Brücke! Und wer Lust hat, kann dabei auch mal inn den Mühlgraben spucken! 🙂