Bauarbeiten für neues Wende- und Abstellgleis der Straßenbahn an der Schwimmhalle in Halle-Neustadt – Magistrale einspurig

Mit ihrem ambitionierten Programm STADTBAHN Halle investieren die Stadtwerke Halle und die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) konsequent in die Zukunft unserer Saalestadt. Nun startet ein neues Bauprojekt für ein Wendegleis an der Haltestelle Schwimmhalle in Halle-Neustadt. Mit dieser Wendestelle kann die HAVAG künftig zusätzliche Straßenbahnen flexibler ins Liniennetz einbinden. Das ist besonders im Schülerverkehr und während der Stoßzeiten notwendig, um diese Verstärkerfahrten bei Bedarf schnell umzuleiten. Die Arbeiten beginnen am Montag, 30. Juni, und enden pünktlich vor Schuljahresbeginn am Sonntag, 10. August 2025. Am Sonntag wurden die Absperrungen aufgebaut.
Aus diesem Grund halten die Busse der HAVAG nicht wie gewohnt im Gleisbereich der Haltestelle Schwimmhalle, sondern am Fahrbahnrand der Straße. Ab Montag, 21. Juli, fahren die Straßenbahnen während der Bauarbeiten nur noch bis zur Haltestelle S-Bahnhof Neustadt. Ein Schienenersatzverkehr wird bis zu den Endstellen Soltauer Straße und Göttinger Bogen eingesetzt. Die angepassten Fahrpläne und Linienwege werden zeitnah bekanntgegeben. Autos können einspurig an der Baustelle vorbeifahren. Bauherr der STADTBAHN-Baustelle ist die Hallesche Verkehrs-AG, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe. Die Maßnahme ist Teil der zweiten Stufe des STADTBAHN-Programms.
Warum wird gebaut?
Die Hallesche Verkehrs-AG beginnt in den Sommerferien mit einem neuen STADTBAHN-Projekt in Halle-Neustadt. An der Haltestelle Schwimmhalle entsteht ein zusätzliches Wendegleis. Die Wendestelle ist notwendig, um zusätzliche Straßenbahnen für Verstärkerfahrten im Schülerverkehr und während der Spitzenstunden ins Netz einzubinden. Zudem ermöglicht sie eine flexiblere Anpassung im Liniennetz der Halleschen Verkehrs-AG. Mit der neuen Wendeanlage und den Aufstellmöglichkeiten an der Haltestelle Schwimmhalle wird die Bedienung des Streckennetzes effizienter. In Zeiten geringeren Fahrgastaufkommens können hier Straßenbahnlinien enden und wieder in Richtung Innenstadt fahren. Bei hohem Fahrgastaufkommen können zusätzliche Fahrzeuge dort schnell und flexibel wenden.
Was wird gebaut?
Neben dem stadtauswärtigen Gleis errichtet die HAVAG ein etwa 60 Meter langes Abstellgleis, auf dem eine Straßenbahn ohne Behinderung des durchgehenden Straßenbahnverkehrs abgestellt und gewendet werden kann. Zur Anbindung der Anlage in das bestehende Streckennetz werden außerdem drei neue Weichen eingebaut und die Fahrdrahtanlage angepasst. Aufgrund der direkten Nähe zum Knotenpunkt An der Magistrale/Nietlebener Straße sind zudem Anpassungen an der bestehenden Lichtsignalanlage erforderlich, um mögliche Auswirkungen der Wendefahrten auf den Verkehrsfluss am Knotenpunkt zu minimieren.
Beeinträchtigungen für Bus, Bahn und Auto
Ab Montag, 30. Juni 2025, verlegt die HAVAG die Bushaltestelle Schwimmhalle aus dem Gleisbereich der Straßenbahn-Haltestelle Schwimmhalle an den Fahrbahnrand der Straße. Autos werden einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Passanten können die Baustelle passieren.
Ab Montag, 21. Juli 2025, fahren die Straßenbahnen nur noch bis zur Haltestelle S-Bahnhof Neustadt. Zwischen Soltauer Straße, Göttinger Bogen und S-Bahnhof Neustadt fährt Schienenersatzverkehr (SEV). Die angepassten Fahrpläne und Linienwege werden zeitnah veröffentlich.
Pünktlich zum Schuljahresbeginn, ab Montag, 11. August 2025, rollen die Straßenbahnen, Busse und Autos wieder ungehindert durch Neustadt. Bis Ende August werden noch Restarbeiten durchgeführt.
Programm STADTBAHN Halle
Im Rahmen des Stadtbahnprogramms modernisiert die HAVAG schrittweise den schienengebundenen ÖPNV. Ziel ist der Ausbau einzelner Linien zur STADTBAHN Halle als zukunftsfähiges Mobilitätsangebot. Dabei trennt die HAVAG den ÖPNV wo möglich vom übrigen Verkehr, baut Haltestellen barrierefrei aus und verbessert die Sicherheit für den Straßenbahn-, Fuß- und Radverkehr.
Die Baumaßnahme wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt (MID) gefördert. Die Stadtwerke Halle GmbH beteiligt sich mit Eigenmitteln.
Weitere Informationen zum Programm STADTBAHN Halle unter: www.havag.com/Stadtbahn/Stadtbahn.
Aktuelles zum Projekt Zwischenendstelle Neustadt unter https://havag.com/Stadtbahn/Projekte/ZwischenendstelleNeustadt/Allgemeines.
Kohle muss ja da sein … oder wird durch weiter steigenden Ticketpreise generiert.
Yeah…dass bedeutet dann also später nur eine Fahrbahn für alle Kfz Richtung Eselsmühle und Nietleben/ Dölau auf Höhe Schwimmhalle…wird dem Verkehr richtig gut tun.
Wenn es doch eine Alternative gäbe! So eine Art Umgehungsstraße. Womöglich zweispurig. So ab Rennbahnkreuz oder so.
Richtung Nietleben/Dölau und weiter? Warum Umwege fahren.
Ich weiß nicht, wie oft du da hinten langfährst, aber dort gibt es kaum Verkehr. Vor allem Stadtauswärts. Da einzige, was wegfällt, ist eine Spur bei der vollkommen überdimensionierten Kreuzung Magistrale/Nietlebener Str. Niemand braucht dort 4 Spuren + eine Busspur. 3 sind vollkommen ausreichend.
Ja ganz einfach Busspur weg ist das einfachste
So ist es. Ist eine wichtige Kreuung. Gehen große Teile vom Saalkreis durch. Wieder wird der ÖPNV gegen viel mehr Autofahrer bevorzugt. Wird netvig, wenn dann immer die Bahn Vorrang hat, trotz weniger Menschen und v.a. solchen, die eh meist Zeit hätten.
Freu dich drauf, wenn mal wieder die Umgehungsstraße für Neustadt gesperrt ist und das neue Nadelöhr diese Kreuzung wird.
Sicher gibt es mehr Ampeln bzw. mit viel mehr Wartezeit. Wird dann wohl minutenlang rot für Autofahrer.
Warum sollte es?
Wer anders soll denn „minutenlang“ grün haben?
Manchmal denkt ihr euch in eurem Wahn einfach Quatsch aus. Lasst das doch einfach und schon ist das Leben weniger „schlimm“.
Also diese Maßnahme ist so sinnlos wie ein Kropf 🙂 Eine Haltestelle davor befindet sich bereits ein „Wendegleis“. Die wird ja während der Bauarbeiten auch genutzt, also funktioniert das auch. Gut, da kann man natürlich keine Bahn daneben „parken“. Und 3 Haltestellen weiter ist schon die Endhaltestelle Göttinger Bogen. Eine weiteres Wendegleis bringt nicht wirklich was, weil man von dort dann in Richtung Ende Magistrale gar nicht weiterkommt 🙁 Doch, zu Fuß.
Bei „hohem“ Fahrgastaufkommen bzw. in Spitzenzeiten enden dann die Bahnen einfach mittendrin und die Leute müssen dann laufen oder auf die nächste Bahn warten, die durchfährt – wie witzlos!
Bei „geringem“ Fahrgastaufkommen werden die Leute einfach rausgeschmissen, statt noch 3 Stationen bis zur vorhandenen Endstelle fahren zu können.
Hauptsache, 2018/19 wurden bereits 6 Bäume an dieser Stelle entfernt. Da war das Vorhaben gerade mal in Planung, ein Beginn noch nicht mal ansatzweise absehbar 🙁
2020 hatte die HAVAG eigendlich auch ihr „Ziel“ korrigiert – von „Notwendigkeit“ in „betriebliche Zwecke“. Jetzt wird wieder von Notwendigkeit gelabert. Dafür fällt dann einfach mal ne Fahrspur weg, was im Berufsverkehr auch nicht lustig ist. Das Geld könnte ganz sicher anderweitig viel sinnvoller verwendet werden!
Haben wieder alle keine Ahnung. Nur „Klaus“ aus dem Internet blickt durch.
Warum nochmal hat der keinen Job?
Die Argumente, die mir auch als erstes durch den Kopf gegangen sind, muss man doch erst einmal entkräften, bevor man sie nicht hört. Zu dem Verhältnis mit den anderen Endhaltestellen, die nur drei Minuten weiter weg liegen, liest man aber nichts.
Drei Minuten weiter weg können in der Umlaufplanung einen riesen Unterschied ausmachen. Zumal die Haltestelle Göttinger Bogen nicht dafür ausgelegt war, dass drei Straßenbahnlinien dort enden. Dass die 16 da endet, ist nur eine Notlösung und sorgt für Kapazitätsprobleme, wenn es z. B. zu Verspätungen kommt.
Am Göttinger Bogen enden keine drei Straßenbahnlimien.
Linie 9, 10 und 16 – also ich zähle da drei. Oder habe ich mich da verzählt?
Bei jeder Maßnahme gibt es einen Klaus der glaubt man könne das Geld sinnvoller verwenden.
Ist aber auch oft so. Manches wird nur gemacht, weil es Fördergelder gibt, nicht weil es sinnvoll ist.
Das entspricht in der Einfachheit der Formulierung zwar deinem intellektuellen Niveau, trifft aber höchstens in einem vernachlässigbar geringem Teil überhaupt zu. Wer schon mal Fördergelder beantragt hat, weiß das. Die Förderung des Stadtbahn-Programms ist dokumentiert und öffentlich zugänglich, einschließlich der Anforderungen (Stichwort: Eigenmittel).
Wenn du allerdings ein konkretes Beispiel hast, nur her damit. Ich rechne aber nicht mal mit einer deiner üblichen Pöbeleien als Antwort, geschweige denn mit Substanz. 😉
6 Bäume? Kann nicht sein. Sonst hätte es Entrüstung und Protestaktionen von gewissen Kreisen gegeben.
Lieber die Straßenbahn ins Versorgungsgebiet erweitern bis Bahnhof Angersdorf. Das wäre absolut sinnvoll und würde neue Verbindungsmöglichkeiten schaffen.
Bei allem Blödsinn in deinem zu Sätzen formulierten Gedankengewirr interessiert mich hauptsächlich, wie du darauf kommst, dass ein Kropf (zoologisch?!) sinnlos ist.
1. Das von dir erwähnte „Wendegleis“ ist eine Weich zwischen den beiden Hauptgleisen. Wenn dort eine Tram wendet, ist ein Gleis erstmal blockiert.
2. Neben dem stadtauswärtigen Gleis ist ein recht großzügiger Grünstreifen, der dann in eine Busspur und einen Linksabbieger Streifen mündet. Das sollte genug Platz für ein Wendegleis in Meterspur mit etwas Sicherheitsraum sein. Es dürfte daher sogar möglich sein, die beiden geradeaus Spuren zu erhalten. Die Einspurigkeit in der Bauzeit dürfte für die Baustellenfläche selber (z.B. Lagerung/Bereitstellung von Material und Maschinen) und die Sicherheit der Arbeiter nötig sein.
3. Wie andere schon gesagt haben ist da hinten ohnehin eher weniger Verkehr. Selbst wenn Fahrspuren wegfallen, dürfte der Autoverkehr weiter gut fließen.
Kommen die alten Tatra Bahnen zurück oder wieso brauchen die Niederflur Bahnen mit 2 Steuerwagen eine wendeschleife ? Also die Havag hätte da enorm Geld sparen können mit zwei weichen und vlt ein abstell Gleis…aber ein Grund mehr die Tickets Preise weiter zu erhöhen
Wo ist denn von einer Wendeschleife die Rede?
Hä? Was redest du denn da? Wendeschleife?
Hast du überhaupt den Artikeltext und das Bild dazu verstanden?
Sportlicher Zeitplan! Allen Beteiligten gutes Gelingen!
Das ist doch wieder schwachsinn typisch für Halle
Jetzt weiß ich auch warum ich nicht mehr einmal im Jahr meine Jahreskarte mit Rabatt kaufen kann, für diese sinnlose Endstelle. Die braucht nämlich kein Mensch mit Verstand!
Endweder es ist eine Endhaltestelle oder Zwischenhaltestelle. Zwischenendhaltestelle, was für ein logischer Blödsinn. Alternative Endhaltestelle wäre sprachlich korrekter.
Alternative ist aber kein deutsches Wort.
Die HAVAG hat offenbar zu viel Geld. Kein Wunder bei diesen Ticketpreisen.
Du nutzt die HAVAG nie und hast auch sonst nicht viel Ahnung von Dingen, also halte dich da einfach raus.
10010110,
ich muss aber mit meinen Steuergeldern die HAVAG mit durchfüttern.
Sie drehen sich innerhalb einer Stunde um 360 Grad. Sie sollten so spät Abends nicht mehr so viel trinken. Anders sind diese beiden Posts nicht zu erklären. 🙂
Ganz clever von der HAVAG ist auch die komplette Linkdabbieger Spur Richtung Gastronom zu sperren. So müssen nun alle Bewohner oder Besucher die die Magistrale nutzen jetzt bis zum Kreisverkehr Eselsmühle fahren um von dort zurück zur Kreuzung zu fahren um dann endlich in Richtung Gastronom abbiegen zu können (oder dass ähnlich in Richtung Nietleben bis zum Parkplatz LIDL um dort zu wenden). Denn vorher an der kleinen Kreuzung Andersen/ Tolstoi Strasse darf man ebenfalls nicht wenden.
Am Zollrain abbiegen, dass sollte helfen …