Baumfällliste der Stadt Halle (Saale): 95 Fällungen geschützter Bäume, 64 Neupflanzungen

Seit Anfang März dürfen keine Bäume mehr gefällt oder geschnitten werden, denn es ist Brutzeit für die Vögel. Aber davor wurde noch kräftig zur Kettensäge gegriffen. Die hallesche Stadtverwaltung hat nun für den Stadtrat eine Liste der genehmigten Baumfällungen vorgelegt.
Das größte Projekt ist die Schmiedstraße. Hier will ein Investor bauen, 14 geschützte und 15 laut Baumschutzsatzung ungeschützte (für diese ist keine Fällgenehmigung nötig) Bäume sind im Weg: unter anderem 6 Ahorn, 1 Steinweichsel, 5 Hybrid-Pappeln, 2 Kirschen, 6 Eschen-Ahorn, 2 Kiefern. 22 Neupflanzungen sind als Ersatz gefordert.
Voraussichtlich ab Ende des Jahres sollen die Hochstraßenbrücken am Rennbahnkreuz und am Holzplatz durch Neubauten ersetzt werden. 15 Bäume sind für die Arbeiten im Weg, 32 Bäume sollen nach Abschluss der Arbeiten neu gepflanzt werden.
Große Projekte sind auch der Akener Bogen – dort sind 7 Bäume abgestorben – 2 Birken, 2 Robinien und 3 Bergahorn. In der Venusstraße sind es 7 abgestorbene Birken, in der Elsa-Brändström-Straße 1 abgestorbenes Ahorn und 5 abgestorbene Birken. In der Fuchsbergstraße sind 5 geschützte (2 abgestorbene Weiden, 2 abgestorbene Spitzahorn, 1 abgestorbener Laubbaum) und 9 ungeschützte Bäume (3 Eschenahorn, 2 Pflaumen, 3 Kirschen, 1 untermaßige Eibe). Ersatzpflanzungen sind nicht vorgeschrieben.
Weitere Fällungen: Berliner Straße (1 Baum für eine Grundstückszufahrt, 1 Ersatzpflanzung), Wittekindstraße (4 Totbäume als Gefahrenabwehr), Viktor-Klemperer-Straße (1 Birke und 1 Ahorn, jeweils abgestorben), Peißener Straße (2 abgestorbene Birken), Seebener Straße (2 abgestorbene Birken), Virchowstraße (1 Ahorn, große Teil der Krone abgestorben), Barbarastraße (1 Esche abgestorben), Merseburger Straße (1 Bergahorn, 1 Buche – jeweils abgestorben), Hildesheimer Straße (1 Linde, große Teile der Krone abgestorben, 1 Ersatzpflanzung), Fliederweg (1 abgestorbene Birke), Posthornweg (1 abgestorbene Birke, 1 Ersatzpflanzung), Straße der Befreiung (1 abgebrannte Laubbaum durch Vandalismus), Albert-Roth-Straße (1 Birke mit Schiefwuchs, 1 Ersatzpflanzung), An der Fliederwegkaserne (1 Birke durch Heiztrasse geschädigt, 1 Ersatzpflanzung), Horst-Heilmann-Straße (1 geschädigte Birke), Kiefernweg (1 Zierobstbaum steht einer zu erneuernden Entwässerungsleitung im Weg, 1 Ersatzpflanzung), Klepziger Straße (3 geschädigte Zierkirschen, 3 Ersatzpflanzungen), Murmansker Straße (1 Bergahorn, 1 Zierobstbaum), Kurt-Freund-Straße (1 Laubbaum abgestorben), Elsa-Brändström-Straße (1 Birke abgestorben), Nordriedhof (1 Birke mit Stammfäule, 1 Ersatzpflanzung), Leipziger Chausee (2 abgestorbene Birken).
So viel zum Thema Naturschutz. IMMER weg mit den Bäumen. Schatten und Sauerstoff brauchen wird ja nicht. ( Sakasmus)
Abgestorbene Bäume liefern nun das gerade nicht…
Genau! Immer weg, mit dem alten Scheiss. Zukunftszentrum 3000.
Kahlschlag in Halle, weiter so. Wir brauchen ja keine grüne Lunge, Hauptsache Beton.
„95 Fällungen geschützter Bäume, 64 Neupflanzungen“
Wer jetzt denkt, das Missverhältnis zwischen beiden Zahlen wäre neu, nein, so geht das schon seit über 20 Jahren.
Leider wieder mindestens 31 Bäume weniger…..“Steht der Baum im Weg, ist der Weg falsch“…
Schlimm genug, dass so viele Bäume gefällt werden (müssen). Aber was passiert denn mit dem Stammholz? Kann man das irgendwo bekommen/erwerben oder beim Fällen helfen (mit Sägeschein)?
Stadtwirtschaft anfragen…
Immer weniger Bäume in Halle, dabei müßten für jeden gefällten Baum 5 neue gepflanzt (und betreut) werden, um all die Verluste der letzten Jahre wenigstens etwas auszugleichen. Der nächste extrem heiße Sommer kommt bestimmt und Halle heizt sich dann immer mehr auf (urbane Hitzeinseln). Die Altstadt- und die Plattenbaubewohner in Neusatdt usw.kriegen davon dann jede Menge ab. Kann man schön auf der Klimafunktionskarte von Halle sehen. Herunterladbar unter http://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Raeumliche-Konzepte/Fachbeitrag-Stadtklima/index.aspx
„Immer weniger Bäume in Halle, dabei müßten für jeden gefällten Baum 5 neue gepflanzt (und betreut) werden, um all die Verluste der letzten Jahre wenigstens etwas auszugleichen.“
Allerdings, zumal mindestens 2 der 5 nicht überleben werden! So betrachtet müssten es eigentlich 7 bis 8 sein.
Aber Klimaschutz schwafeln und für Klimaschutz wirklich handeln, sind in Halle zwei völlig verschiedene Angelegenheiten.
Ich habe auf dem Boden vom Wohnzimmer Pflanzenerde aufgefüllt. Über den Estrich. 1Tonne. Dort habe ich Bäume darauf gepflanzt .Ragen schon an die Decke. Musste schon 1 Breitpfannen Ziegel vom Dach nehmen, damit die Spitze Sonnenlicht ab bekommt! Es wird Zeit, dass ich die ausgrabe und einpflanze!
Schlimm genug, dass so viele Bäume gefällt werden (müssen). Aber was passiert denn mit dem Stammholz? Kann man das irgendwo bekommen/erwerben oder beim Fällen helfen (mit Sägeschein)?
Frag einfach mal anonym im Internet, statt bei der zuständigen Stelle.
Was wäre denn die zuständige Stelle?
Erster Absatz, zweiter Satz.
(nach dem Bild kommt Text zum lesen)
„Aber davor wurde noch kräftig zur Kettensäge gegriffen.“ Das hilft mir nicht weiter.
Falls Sie die im dritten Satz erwähnte „hallesche Stadtverwaltung“ meinen: die hat mehrere Abteilungen und der Grund meiner Frage ist jener, dass ich tatsächlich gerne wüsste, an welche dieser irrwitzig vielen Stellen ich mich denn wenden könnte.
Der Investor will Neupflanzungen vornehmen. Das sind dann in der Regel Jungbäume und wer kümmert sich dann um die Neupflanzungen auf wessen Kosten?
Darum kümmern sich Holzfäller , hat mir ein Kumpel erzählt!
3.000 neu gepflanzte Eichen in der Dölauer Heide.
Und 5000 vetrocknete/ gefällte.
hast du selbst gezählt?
Genau wie mirror!
https://dubisthalle.de/stieleichen-und-hainbuchen-mehr-als-3000-baeume-in-der-doelauer-heide-gepflanzt
„mirror“ Die Eichen in Monokultur zu pflanzen, ist fachlich gesehen ein Desaster und gleicht nicht im geringsten den Kahlschlag ohne Rücksicht auf Verluste in der Dölauer Heide aus. Dort werden im Akkord gesunde Bäume abgeholzt, den Rest erledigt dann die Klimakatastrophe. Nein, die dort gepflanzten Eichen sind eher ein Beispiel für verfehlte industrielle Forstwirtschaft. Hier noch mit Steuergeldernund Spenden finanziert.
Definition Kahlschlag: „Waldfläche, auf der alle Bäume gefällt wurden“
Sie waren schon lange nicht mehr in der Dölauer Heide.
In der Dölauer Heide wird keine industrielle Forstwirtschaft betrieben.
Das sieht aber leider so aus. Einfach dort mal spazieren gehen. Das Bild, was einem da begegnet, gleicht einem Kahlschlag und die Wege wurden mit schweren Fahrzeugen förmlich umgegraben…
Meine Kettensäge hat sich gefreut! Die schnurrte wie eine Katze.
Klimakatastrophe? Wo haste die gesehen? Beim Bäcker oder im Kino?
Du bist wirklich ein „Guter“! Ein bisschen wie Pippi Langstrumpf…ich mach mir die Welt… Vor allem beeindruckt mich, dass Du auf alle Fragen die einzig wahre Antwort kennst. Nur Kritik scheinst Du nicht ganz so gut zu vertragen. Gäbe es nur Menschen wie Dich, wäre diese Welt ein besserer Ort.
„Bäume sind im Weg“, „geschützte“ und „ungeschützte“ Bäume werden gefällt, Boden wird weiter versiegelt, es wird weniger CO2 in Sauerstoff umgewandelt, nicht nur Vögel und Insekten verlieren ihren Lebensraum, die Stadt erhitzt sich weiter. Es werden weitaus weniger junge Bäume nachgepflanzt als große Bäume gefällt werden. Und es gibt Verantwortliche, die sich dafür noch bezahlen lassen.
Freiheit soll eingeschränkt werden, Vermögen soll umverteilt werden, demokratische Prozesse sollen untergraben werden, Wohlstand soll verkleinert werden…und es gibt Menschen, die glauben das ist der richtige Weg.
Natur – einfach erklärt.
https://postimg.cc/KKtq3D6g
Die Stadt erhitzt sich.Nur wenn die Sonne scheint. Im Winter ist es am Abend wärmer in der Stadt.
1.Weil die Leute Licht anmachen
2. Weil die heizen bei geöffneten Fenster
Das hat nichts mit Bäumen zu tun.
Scher dich wieder in den Winkel, aus dem du rausgekrochen bist!
🤣🤣🤣🍐
Warum? Bist du gekränkt?