Baumfällungen hinter der Oper: Saalesparkasse als Eigentümer äußert sich und wirft Politikern Wahlkampf vor
Seit einigen Tagen läuft die Diskussion um das Bauvorhaben am Kapellenberg. Hier sollen ein Hotel und eine Tiefgarage entstehen. Eine Initiative protestiert gegen die Fällung der 21 Bäume.
“Dass auf diesem Grundstück Bäume stehen, sollte zweifellos allen Beteiligten bekannt gewesen sein”, erklärt nun die Saalesparkasse als Eigentümer des Grundstücks. “Insofern überrascht es, dass Vertreter der in den demokratischen Abstimmungsprozess involvierten Gremien – im Zuge von Wahlkampfaktivitäten? – nun das gesamte Vorhaben in Frage zu stellen scheinen.” Gemeint ist damit mutmaßlich der Landtagsabgeordnete Wolfgang Aldag (Grüne), der sich in den letzten Tagen engagiert hat und auch bei den Protestaktionen vor Ort war.
“Mit Blick auf das erforderliche Abholzen haben wir bereits im Vorfeld des Erwerbs signalisiert, dass wir uns sehr gut vorstellen können, auf der direkt gegenüberliegenden Fläche, einem ehemaligen und nun brachliegenden Basketballfeld, eine kleine grüne Oase zu errichten”, heißt es weiter. Doch das ist laut Stadtverwaltung nicht möglich, weil der Stadtrat die Instandsetzung des Platzes beschlossen hat, übrigens auf Initiative der Grünen. Seit einigen Jahren engagiere man sich sehr stark im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, habe allein im letzten Jahr in Halle 100.000 Euro für Baumanpflanzungen zur Verfügung gestellt.
“Der Verkaufsvorgang von der Stadt Halle (Saale) an die Saalesparkasse erfolgte im Zuge eines demokratisch legitimierten und vollkommen transparenten Verfahrens, er sollte alle involvierten Parteien entsprechend binden. Die erteilte Fällgenehmigung ist rechtlich nicht zu beanstanden und versetzt die Saalesparkasse in die Rechtsposition, die Fällung durchführen zu lassen”, so die Saalesparkasse. “Wofür wir kein Verständnis haben ist, wenn nun diese beiden Grundelemente unserer freiheitlichdemokratischen Grundordnung von Einzelnen schlicht nicht respektiert werden, sondern man sich stattdessen über Recht und Gesetz stellt und andere, in diesem Fall, die Saalesparkasse, an der Wahrnehmung ihrer Rechte hindert.”
Komplettes Statement:
Die Saalesparkasse hat von der Stadt Halle (Saale) ein Grundstück in der Kapellengasse gekauft. Beim Kauf war der Plan der Saalesparkasse bekannt, dort ein Hotel zu errichten. Der Verkauf wurde seitens der Stadt Halle (Saale) unter anderem damit beauflagt, dass im Zuge des Baus eine bestimmte Mindestzahl an Tiefgaragenstellplätzen errichtet wird. In die dem Verkauf vorangehenden stadtinternen Prozesse waren alle einzubeziehenden Gremien bzw. Ausschüsse involviert. Die finale Zustimmung erteilte der Stadtrat der Stadt Halle (Saale).
Dass auf diesem Grundstück Bäume stehen, sollte zweifellos allen Beteiligten bekannt gewesen sein. Insofern überrascht es, dass Vertreter der in den demokratischen Abstimmungsprozess involvierten Gremien – im Zuge von Wahlkampfaktivitäten? – nun das gesamte Vorhaben in Frage zu stellen scheinen. Die geforderte Zahl an Tiefgaragenstellplätzen zu errichten, ohne die gesamte Fläche zu bebauen, scheint nicht ansatzweise umsetzbar. Warum wird solches dann gefordert?
Mit Blick auf das erforderliche Abholzen haben wir bereits im Vorfeld des Erwerbs signalisiert, dass wir uns sehr gut vorstellen können, auf der direkt gegenüberliegenden Fläche, einem ehemaligen und nun brachliegenden Basketballfeld, eine kleine grüne Oase zu errichten. Das ist aber angabegemäß nicht möglich, weil der Stadtrat in der Vergangenheit beschlossen habe, dass an dieser Stelle irgendwann einmal die Basketballanlage ertüchtigt werden soll.
Die Saalesparkasse engagiert sich seit einigen Jahren sehr stark im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit – u.a. dadurch, dass seit einigen Jahren pro Jahr jeweils 100.000 Euro für Baumanpflanzungen bzw. Aufforstungen in Halle und dem Saalekreis unterstützt werden. Im Jahr 2023 gab es hierzu auch eine große Pflanzaktivität in der Dölauer Heide, bei der knapp 100 Mitarbeitende der Saalesparkasse und deren Angehörige mehrere tausend Setzlinge eingepflanzt haben. Zudem hat die Saalesparkasse beispielsweise die finanziellen Mittel bereitgestellt, damit die im Zuge des Schulneubaus in der Schimmelstraße umzusetzenden Bäume an einen anderen Standort umgesiedelt werden konnten.
In der vorletzten Woche erhielt die Saalesparkasse von den zuständigen Stellen eine Fällgenehmigung, verbunden mit der Auflassung, an anderer Stelle innerhalb der Stadt entsprechende Neuanpflanzungen vorzunehmen. Wir haben keinen Zweifel an der Recht- und Ordnungsmäßigkeit dieser Genehmigung. Bei dieser wurde neben anderen Vorschriften auch die vom Stadtrat der Stadt Halle (Saale) verabschiedete Baumschutzsatzung beachtet.
Für uns stellt sich die Sachlage momentan so dar: Der Verkaufsvorgang von der Stadt Halle (Saale) an die Saalesparkasse erfolgte im Zuge eines demokratisch legitimierten und vollkommen transparenten Verfahrens, er sollte alle involvierten Parteien entsprechend binden. Die erteilte Fällgenehmigung ist rechtlich nicht zu beanstanden und versetzt die Saalesparkasse in die Rechtsposition, die Fällung durchführen zu lassen. Wofür wir kein Verständnis haben ist, wenn nun diese beiden Grundelemente unserer freiheitlichdemokratischen Grundordnung von Einzelnen schlicht nicht respektiert werden, sondern man sich stattdessen über Recht und Gesetz stellt und andere, in diesem Fall, die Saalesparkasse, an der Wahrnehmung ihrer Rechte hindert. Es ist für uns bei allem Verständnis für das Grundanliegen bzw. die unbestreitbare Notwendigkeit des Klimaschutzes traurig ansehen zu müssen, dass die Polizei und das Ordnungsamt involviert werden müssen.
Wir bitten um eine sachliche Bewertung, erwarten die Beachtung der rechtsstaatlichen Prinzipien und stehen ansonsten selbstverständlich gerne für Vorschläge zur Verfügung, wie wir weitere Aktivitäten zur Entsiegelung sowie das Begrünen von Flächen unterstützen können.
Dass die Grünen, Aldag und Co das Projekt nur zum billigen Wahlkampf nutzen, dürfte hinlänglich bekannt sein. Um gewählt zu werden, schrecken diese Herrschaften vor nichts zurück, auch nicht bei der Unterstützung von Störenfrieden und Fortschrittsverweigerern wie den dortigen Anwohnern.
„…Um gewählt zu werden, schrecken diese Herrschaften vor nichts zurück,…“
Sagt ausgerechnet der, dessen Partei das Kunststück fertigbringt, in Regierungsverantwortung zu stehen und gleichzeitig so zu tun, als wäre man in der Opposition.
ändert nichts an der richtigkeit seiner aussage
Wenn der Zweck des Erhaltes der Bäume erreicht wird, heiligt das in meinen Augen die Mittel. Also vorwärts!
Nach deiner Logik, sind nicht alle Gäste in Halle gewünscht. Auch die nicht die Geld dafür bezahlen.
Dann hätte die Stadt das Grundstück aber lieber behalten und dann pflegen sollen. Jetzt vom Käufer zu erwarten, dass er das für die Stadt leistet ist in unserer Gesellschaft eher nicht vorgesehen! Im Kapitalismus ist Geldverdienen angesagt.
Da hat die Saalesparkasse recht.
Wer glaubt dass die Grünen von Halle gewusst hätten, dass hinter den Theater Bäume stehen, der hat bisher geschlafen. Die reden nur und fahren Rad, was anderes können die nicht. Deshalb wird es Zeit, dass die von der Politik verschwinden und bitte mehre zurückkehren. Die haben unser Land vollständig ruiniert und die Zukunft unserer Enkel zerstört.
Radfahren ist nicht ganz korrekt, A. Baerbock kann nur fliegen…wegen der Bonusmailen.
Hast wohl von der ne im Flieger geschriebene Mail bekommen, also ne echte Airmail?
Kommunalpolitik ist eben nicht so einfach. Sitzt nicht im Vorstand der Saalesparkasse eine Vertretung der Stadt Halle, gemeinhin jemand der auch im Stadtrat sitzt oder gar OB ist ?
Irgendwie gehen auf dem Klüngelweg die Inhalte und die Fakten verloren.
Wann war denn der Verkauf ? Muss eine Weile her sein, oder?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man eventuell einfach mal schweigen. Und Untreue zu unstellen, kann sehr schnell sehr teuer werden.
danke dafür
Ausschuss für Finanzen, städtische Beteiligungsverwaltung und Liegenschaften vom 6. Juli 2022
zu 11.4 Verkauf kommunaler Grundstücke,
Vorlage: VII/2022/04157
Beschluss:
„Der Ausschuss für Finanzen, städtische Beteiligungsverwaltung und Liegenschaften
beschließt den Verkauf der Grundstücke in der Kapellengasse und Unterberg der Gemarkung
Halle, Flur 14, Flurstücke 5622, 5623, 5624, 5625, 5626, 5627, 5628, 5629, 5630, 5631, 5632, 5633, 5634, und 4242/1 mit einer Gesamtgröße von ca. 1.816 m² zu einem Kaufpreis in Höhe von 892.000,00 €.“
veröffentlicht im Amtsblatt der Stadt Halle (Saale), 7. Oktober 2022 • 30. Jahrgang / Ausgabe 26
also nicht der Stadtrat hat dem Verkauf inkl. der Baupläne zugestimmt, sondern die Mitglieder des Finanzausschusses – was dort, wie auch in der Sitzung am 14. November 2023, diskutiert worden ist, wissen wir nicht, da das im nicht-öffentlichen Teil war
ein Blick auf die Mitglieder des Finanzausschusses unter http://buergerinfo.halle.de/kp0040.asp?__cwpall=1&__kgrnr=1078 zeigt, dass z.B. der angesprochene Wolfgang Aldag seit Anfang September 2016 nicht mehr Mitglied des Finanzausschusses ist
@Thomas,also quasi ein „Geheimtreffen „? Wurde nicht correctiv drüber berichtet.😇😉 War also Oberberndi wieder nicht involviert? Ei ei ei , sowas aber auch.
Suggestivfragen, die in die falsche Richtung führen, helfen nicht weiter. Fakten hingegen schon. Vertreter des Stadtrates sind Mitglieder des Verwaltungsrates, nicht des Vorstandes. Und der Verkauf fand, wie zu lesen war, nach letzter Beschlussfassung des Stadtrates im November 2023, dann tatsächlich im Ende November 2023 statt.
Siggi, bietet das nicht Stoff genug für ein neues Theaterstück? Du hängst immer öfter hier ab…was ist los mit dir?
Die Spasskasse sollte mal lieber die Füße ruhig halten. Sie finanziert völlig unökologische und aus der Zeit gefallene Betonklötze wie jüngst die Seniorenresidenz am Hallorening ohne irgendeinm sichtbares grün, eine Baum oder ähnliches. Es geht nur um Kohle, nicht um Lebensqualität.
aber eben nicht nur….was war bisher dein uneigenütziger beitrag für die allgemeinheit?
Dann Entmülle dein Paradies.
Ein Grund mehr warum ich nicht dort bin.
Die Grünen hatten moniert, dass die Fällgenehmigung ohne vorherige Baugenehmigung erfolgt ist und demnach eine Fällung ohne ausreichende Begründung erfolgen soll. Und damit hatten sie Recht. Oder steht die Saalesparkasse über dem Gesetz?
die baugenehmigung schloss aber die fällung ein, soweit ich das mal gehört hatte
Ich würde als Standort für ein Hotel lieber die Fläche am Leipziger Turm sehen.
Aber wo die Sparkasse recht hat, insbesondere zu den „Grünen“, hat sie recht!!!
Die Grün*innen können wegen mir so viel Wahlkampf machen wie sie wollen, ich würde die nie und nimmer wählen. Es ist mir auch egal, wie schmutzig deren Mittel sind, es nützt nichts. Ihr wahres Gesicht zeigen sie ja nun gerade vor allem in der Bundespolitik.
Wie lieb das Sparkassenschreiben daherkommt 🥰, die Sparkassenbaubonzen als die großen demokratischen Umweltliebhaber 😁
Verlogener Bullshit, die haben vor allem Dollarzeichen in den Augen.
du nicht?
Rubel
Schließlich müssen deine Zinsen ja irgendwo herkommen. Die wachsen nicht auf Büschen und Bäumen…
Doch, am imaginären „Leitzinsbaum“, der ist aber nicht grün!😜
https://www.merkur.de/wirtschaft/sparkassen-volksbanken-ard-doku-deckt-auf-wie-kunden-mit-tricks-abgezockt-werden-zr-12972792.html
Da hat ihr wohl die Rechnung ohne den „BÜRGER FÜR HALLE“ gemacht, der sch… auf alle andres Denkenden und verbreitet „SEINE, DIE EINZIG RICHTIGE WAHRHEIT“ hier unablässig. Und seine Jünger volgen ihm in blindem Gehorsan.
Die Sparkasse wird noch zu meiner Lieblingsbank.
Ich fände eine Grünfläche dort auch schöner, und wenn es öffentlicher Grund wäre, könnte man zumindest darüber diskutieren. Aber wenn es Privatgrund ist, dann verstehe ich die Proteste nicht. Das ist dann ein schlimmer Eingriff ins Eigentumsrecht.
Womit wir wieder bei „Eigentum verpflichtet“ wären. Es ist eben nicht immer egal, was auf privatem Grund passiert. Sofern ein Eingriff gerechtfertigt ist, ist er aber auch nicht mehr „schlimm“.
Eigentum verpflichtet eben nicht dazu, das zu tun was einige Grüne oder Rechtslaien sich vorstellen. Solange man sich im Rahmen der Gesetze und Genehmigungen bewegt, kann man eben auch tun, was man will. Wozu sonst Eigentum. Die Besetzung fremden Eigentums ist dagegen strafbar. Nötigung ebenfalls.
„Solange man sich im Rahmen der Gesetze und Genehmigungen bewegt“
Na bitte. Klingt ein wenig nach Pflicht.
Man bekommt ja immer erst nach und nach mit, wie manche Dinge vielleicht zusammenhängen könnten. Die wirklich wichtigen Entscheidungen fallen offensichtlich ohnehin hinter verschlossenen Türen. Und am Ende liest man, dass die sich Stadt pro Kopf der Einwohner mit über 2600€ verschuldet hat.
Dann sollte „man“ etwas aufmerksamer sein. Auch sprachlich.
Tut mir leid, ich hatte den letzten Satz noch einmal verändert und den Fehler dann allerdings erst nach dem Abschicken bemerkt. Es ist ungünstig, dass man beim Schreiben nur einen kleinen Ausschnitt des Schreibfeldes sieht.
Ansonsten werden bestimmte Zusammenhänge für Außenstehende aufgrund fehlender Informationen tatsächlich nicht gleich erkennbar. Die Saalesparkasse spielte erst im letzten Artikel eine Rolle. Viele Leser hatten offenbar den Eindruck, dass eine Änderung der Entscheidung noch zur Diskussion stünde.
Für Außenstehende nicht erkennbar bedeutet nicht heimlich hinter verschlossenen Türen. Manchmal muss man sich wirklich aktiv informieren, wenn man etwas wissen will, auch und gerade wenn man nur ganz kleine Fenster hat. Es wird nicht alles in allen Details in Echtzeit präsentiert, schon gar nicht an nur einer einzigen Stelle im Internet.
Warum baut man nicht so dass Bäume aufs Dach gepflanzt werden können? Somit kann gebaut werden, die Bäume sind auch wieder da und steht im Einklang mit der Natur.
@paulushallenser du solltest ganz schnell die Backen halten du würdest dich vor nichts zurückschrecken, schwurbelst hier permanent bei irgendwelchen Streiks die Leute sollten rausgeschmissen werden und das Streikrecht sollte eingeschränkt werden, du bist doch gegen das Grundgesetz also mach deinen Schacht dicht du null
„Mit Blick auf das erforderliche Abholzen haben wir bereits im Vorfeld des Erwerbs signalisiert, dass wir uns sehr gut vorstellen können, auf der direkt gegenüberliegenden Fläche, einem ehemaligen und nun brachliegenden Basketballfeld, eine kleine grüne Oase zu errichten. Das ist aber angabegemäß nicht möglich, weil der Stadtrat in der Vergangenheit beschlossen habe, dass an dieser Stelle irgendwann einmal die Basketballanlage ertüchtigt werden soll. “
So macht es der Stadtrat richtig, alles was keimt gleich aussondern und bloß nichts neues pflanzen.
Einfach nur nackte Erde auf den Flächen lassen und schon gibt es keine Probleme wenn gebaut wird.
Mehr Greenwashing, als die Saalesparkasse betreibt, geht ja wohl kaum noch. Man möchte trotz allem nochmals an die Vernunft der Entscheidungsträger apellieren.
Sehr geehrte Vorstansmitglieder,Entscheidungsträger und Mitarbeiter der Saalesparkasse,
sie haben unter anderen einen öffentlichen Auftrag im Sinne des Allgemeinwohls zu erfüllen. Bitte unterstützen sie nachhaltige Projekte oder Initiativen und keine klima – und verkehrspolitisch schädlichen Projekte. Der Hotelneubau in dieser Form und an dieser Stelle widerspricht allen nachhaltigen und zukunftsweisenden Normen was das Leben und den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt betrifft. Wie sie sicher wissen, waren und sind auch die Abholzungen und Neuanpflanzungen in Plantagenform in der Dölauer Heide höchst umstritten und halten keiner fachlichen Prüfung stand. Beiteiligen sie die Bürger dieser Stadt, Kunden, Vereine, Firmen, Handwerker an solch wichtigen Entscheidungen. Legen sie dieses umweltschädliche Projekt zumindest auf Eis, um über sinnvolle Alternativen zu beraten. So wäre u.a. der Ruf der Saalesparkasse gerettet. Stoppen sie die Abholzungen und den Neubau auf dem Kapellenberg. Für unsere Stadt.
Bürger für (und gegen) Halle!
Ihr eindringlicher Apell kommt für dieses Projekt definitiv 6 Monate zu spät!
Erst im Oktober vergangenen Jahres wurde es mit aller höchstem politischen Wohlgefallen und Glückseligkeit der Öffentlichkeit vorgestellt!
https://www.halle-investvision.de/zukunftszentrum-als-turoffner-premier-inn-hotelneubau-an-der-oper-halle
Glauben Sie wirklich, wenn Sie in die strahlenden verantwortlichen Gesichter schauen, dass die nach Ihrem Apell zu Eissäulen erstarren und das Projekt auf Eis legen?
Ganz sicher nicht, auch in Zeiten höchster Wahlkampfpolemik sollten Sie nicht so schwer an Naivität leiden!
Die Sparkasse hat sich ganz klar im obigen Text auf das rechtsstaatliche Verfahren berufen und bei Geld hört bekanntlich jede Freundschaft , zumindest die zu einem „Bürger für Halle“ ganz sicher auf!
Allerdings dauern die Diskussionen um notwendige Hotelneubauten in unserer Stadt schon über viele Jahre an und flammten auch bei diesem Projekt aktuell wieder auf. Kritische Stimmen aus unserer gestandenen Hotelbranche gab es aber nachweislich schon 2016, nur hören wollte sie damals niemand, nicht einmal die verantwortliche Stadtverwaltung !
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/tourismus-gefahrdet-der-grosse-hallesche-bettenstreit-3102751
Frage an die Stadtratsfraktionen, braucht unsere Stadt deshalb nicht endlich ein nachhaltiges Hotelentwicklungskonzept, ähnlich dem Einzelhandelskonzept?
Das Tourismuskonzept allein greift diesen Umstand nicht in notwendiger Qualität bezüglich Aussage über Größe und Lage zukünftig baurechtlich zu berücksichtigten Hotelneubauten und deren Auslastungen auf.
Angesichts immer knapper werdender Bau-Grundstücke sollte man diesen wichtigen städtebaulichen Entwicklungsumstand nicht dem aktuell geltenden Motto „Wer zu erst kommt, baut zu erst“ überlassen.
In der suggestiven Hotel „Goldgräberstimmung“ um ein noch nicht gebautes Zukunftszentrum wird es ganz sicher auch in dieser Branche nicht nur Gewinner geben! Sind die aller letzten Lücken sinnlos verbaut, verliert aber die ganze Stadt!
Den „grünen“ Ruf der Sparkasse kann sie nur selbst retten, indem sie gerade bei diesem städtebaulich verdichtenden Projekt nun architektonisch und ökologisch völlig neue Meilensteine in unserer Stadt setzt.
Gibt es vielleicht schon die erste begrünte Fassade an einem Hotelneubau in unserer Stadt?
https://www.architektur-online.com/projekte/hightech-blattgruen
Da dürfen alle Bürger und deren Gäste unserer Stadt ganz sicher noch gespannt sein!
@ Bürger für Halle: Und Sie bestimmen was Allgemeinwohl ist? Was für ein links – grünes Geschwafel schon wieder.
DANKE für das Statement! Da habe ich nichts zu ergänzen.
Ich, meine Kunden und meine Mitarbeiter aus dem europäischen Ausland freuen sich bereits auf die Eröffnung des Hotels an genau dieser Stelle. Einen Stammkunden habt ihr bereits 🙂
„Finger weg“ steht auf dem Schild (s. Bild oben). Sehr richtig. Finger weg vom Eigentum der Sparkasse. Bauzaun um das Grundstück oder ersatzweise ein paar Schilder aufstellen und beim Betreten der Fläche durch die „Protestanten“ Anzeige nach § 123 StGB erstatten.
Die Sparkasse sollte angezeigt werden. Für Schäden an nachkommenden Generationen.
Machmal, die warten schon auf solche Trolle…
„Seit einigen Jahren engagiere man sich sehr stark im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, habe allein im letzten Jahr in Halle 100.000 Euro für Baumanpflanzungen zur Verfügung gestellt.“
Macht also satte 40 Bäume, sofern die Angaben der Stadt bei den Gesamtkosten eines neugepflanzten Baums nicht geschwindelt hat. Also kaum mehr Bäume, als bei dieser geplanten Fällaktion verschwinden sollen.
Die Bäume stehen in der Dölauer Heide. Sind nicht 40 sondern weit über 10 000. Aber kleiner. Das Dumme am großen Bla ist das fehlende Wissen und Merkfähigkeit (die Pflanzungen standen auch hier im Portal) gepaart mit Überzeugungen die einer Verschwörungstheorie gleichkommen.
Da ja gar keine Baugenehmigung vorliegt, sollten auch die Bäume noch nicht entfernt werden können. Ansonsten kann doch jeder in Halle jederzeit Fakten schaffen wie er will: Einfach Säge raus und los gehts.
Um Bäume zu fällen bedarf es keiner Baugenehmigung. Die ist für’s Bauen.
Was hält dich ab?
Ich habe nicht grundsätzlich was gegen eine Bebauung dort, aber bitte nicht mit so einem billigen, hässlichen Klotz.
Danke für diese wichtige Information.
Was erwartest Du bei (c) Made by GP ?
Aber Klimaschutz schwafeln und für Klimaschutz wirklich handeln, sind in Halle zwei völlig verschiedene Angelegenheiten.