Bauvorhaben in der Mansfelder Straße: Initiative kämpft für Erhalt der Kastanie und der denkmalgeschützten Gebäude

An der Mansfelder Straße in Halle (Saale) sind 140 Wohnungen und ein Supermarkt geplant. Inzwischen regt sich aber immer mehr Kritik an dem Vorhaben. Nachdem bereits im Planungsausschuss kritisch diskutiert wurde, hat sich nun auch eine Initiative an die Stadtverwaltung gewandt. Dort sind unter anderem Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin Mitglied.
Sie haben einen offenen Brief an Bürgermeister Egbert Geier und seinen Bau-Beigeordneten René Rebenstorf geschickt. Man habe Bedenken gegenüber der Planung des Investors. So vermisse man einen Hinweis über eine erfolgte Klimaverträglichkeitsprüfung. Auch müsse der Bedarf eines Supermarktes und Tiefgarage nachgewiesen werden. Man hoffe auf den Erhalt der 150 Jahre alten Kastanie und der denkmalgeschützen Gebäude.
Aus dem Brief:
Leider ist der Beschlussvorlage weder zu entnehmen, ob der Investor eine Klimaverträglichkeitsprüfung vorgelegt hat, die im Einklang mit den vereinbarten Klimaschutzzielen steht, noch formuliert die Verwaltung darin, dass das projektierte Bauvorhaben keine relevanten Klimaauswirkungen haben wird.
Wir sehen in der städtebaulichen Qualifizierung des Areals, gelegen zwischen Mühlgraben und Saale unweit historischer Bauwerke wie der Schwemme und der Neuen Residenz, stattdessen eine große Chance für die Stadt und ihre Bürger*innen, da in diesem Projekt Klimaschutz und Zukunftsattraktivität gebündelt werden können.
Klimaadaption ist zwingend erforderlich und muss Priorität im Städtebau haben.
Wenn wir über intelligente Stadtentwicklung sprechen, dann müssen wir gleichzeitig über Klimaanpassungsstrategien und Biodiversität nachdenken. Wenn also ein Areal wie das an der Mansfelder Straße städtebaulich neugestaltet werden soll, dann indem es multicodiert geplant wird und gleichzeitig Kaltluftschneise, Retentionsfläche, Verdunstungsfläche und schattiger Wohlfühlraum ist.
Das Bestehende in Wert setzen
Wir empfehlen statt denkmalgeschützte Bestandsgebäude einfach wegzuwerfen, den Nichtbau vor jedem Neubau zu präferieren. Wenn ein Neubau nicht zu vermeiden ist, fordern wir Gebäude emissionsarm zu planen und zu errichten. Für Heizung und Energie sind nur 100% erneuerbare Energien einzusetzen. Bei der Planung sollte der Rückbau bereits mitgedacht werden, um damit den Erhalt und den Kreislauf aller Rohstoffe sicherzustellen.
Wenn Halle (Saale) anstrebt, bis 2030 klimaneutral zu werden, braucht es neben der Energiewende auch klimagerechte Architekturstandards und eine klimaangepasste Freiraumplanung. Das Quartier an der Mansfelder Straße könnte so im Rahmen einer integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung in ein Klimaquartier umgebaut werden und zur Blaupause und damit zum Vorbild für andere Projekte werden. Wofür sonst investiert die Stadt in Klimaschutz?
Wir fordern deshalb die Unterschutzstellung der Kastanie als Naturdenkmal. Desweiteren sollte eine ressourcenschonende, CO2 neutrale und sozial-ökologische Planung für das Areal beschlossen werden, für die wir folgende klimagerechte Festsetzungen im B-Plan Mansfelder Straße vorschlagen:
- den Erhalt der Kastanie
- Dach- und Fassadenbegrünung (gehören heute bereits in den meisten Städten zum Standard)
- Baukulturelle Einbindung in den bauhistorischen Kontext der halleschen Altstadt
- Frischluftschneisen im B-Plangebiet freihalten statt zubauen
- Hitzeinseln vermeiden und aufbrechen, indem Freiflächen und wohnortnahes Grün geschaffen und die Bodenversiegelung geringgehalten wird.
- Integriertes Mobilitätskonzept
Darüber hinaus soll ein quartierbezogenes Freiraumkonzept mit Bürgerbeteiligung erarbeitet und Biodiversität, Klimaanpassung und verbindliche Regelungen in einer Freiflächengestaltungssatzung beachtet werden. Wohnen am Fluss muss klimaverträglich gestaltet und mit dem Natur- und Hochwasserschutz in Einklang gebracht werden.
Begründung
Das Bauwesen ist wegen seines sehr hohen Ressourcenverbrauchs in der Errichtung von Strukturen und massiven CO2 Emissionen in deren Betrieb mit dafür verantwortlich, dass die globalen vereinbarten Klimaziele nicht erfüllt werden können. Die gegenwärtige Baupraxis in Deutschland führt generell zur irreversiblen Zerstörung des Bodens, der Biodiversität und der Natur. Zudem produziert der Bausektor Bauabfälle, die 50 % des gesamten Müllaufkommens der BRD ausmachen. Die Stadt Halle sollte Wege finden diese Probleme im städtischen Kontext zu optimieren bzw. zu beseitigen. Dafür müssen festgefahrene Wege verlassen werden, wir brauchen auch in Halle (Saale) einen Wandel in Planungsprozessen. Es gibt sehr viel Möglichkeiten, Verfahren zu entwickeln, die mehr Kreativität zulassen: Die Zeit spielt hierbei eine besondere Rolle. Die Politik und die Stadtverwaltung können die Probleme nicht alleine lösen.
„ Zudem produziert der Bausektor Bauabfälle, die 50 % des gesamten Müllaufkommens der BRD ausmachen.„
Da lohnt ein Blick hinter die Zahlen:
„ Bau- und Abbruchabfälle: Der Abfallgruppe der „Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich Straßenaufbruch)“ kommt eine Schlüsselrolle für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu. Sie machte im Jahr 2019 mit rund 230,9 Mio. t den Großteil (55,4 %) des Brutto-Abfallaufkommens aus. Den größten Anteil an dieser Abfallgruppe hat der Bodenaushub, der mit 85 % überwiegend verwertet wurde. Auch die restlichen mineralischen Bauabfälle wurden zu einem erheblichen Teil verwertet.“
(https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/abfallaufkommen#deutschlands-abfall)
Ironie on*
Bodenaushub! Ganz schlimmer Sondermüll. Nicht wiederverwendbar!
Ironie off*
Den Forderungen der BI würde ich nur noch einen Punkt hinzufügen: Die Mietobergrenze darf 6,50 €/m² nicht übersteigen.
eine fachliche Ergänzung: Die Tiefgarage benötigen wir für die Fahrräder doch ( pro Familie 4 Fahrradstellplätze, min. 1 Lastenfahrrad und min. 2 eBike sowie 2 Rennräder und/oder 2 Mountainbike.
Initiative kämpft und Baum fällt, na das hat sich aber gelohnt
„Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin“
Wenn ich das nächste Haus plane, dann sind das genau die Experten die ich haben möchte.
Die in jeder Gegend auf Feldern massenhaft stehenden Windräder der Grünen sind mit 20 Metern Stahlbeton tiefe im Ackerboden gegründet u. hängen bezüglich der Umweltverschandelung an Anzahl u. Bestandsdauer die Nazibunker locker ab. Diese Umwelttotsünden wird niemand mehr wirtschaftlich zurückbauen können so dass uns die Windradfundamente so lange belasten werden wie Atommüll aus Kernenergieanlagen.
Und daran sind Lehrer, Uniprofessoren und Landschaftsarchitekten Schuld?
Wer stellte nochmal in den letzten 16 Jahren die Regierungen, die die Entscheidungen für Windräder zu verantworten haben?
Bei dir herrscht nichtmal Wahnsinn mit Methode, sondern nur Wahnsinn. 🤦♀️
Jetzt weiss man, woran Wohungsknappheit auch scheitert. Leute, die ne Wohnung haben und ihre Schäfchen im Trockenen haben, blockieren Bauvorhaben. Wäre es nicht gewinnbringender, wenn die Leute, die vermutlich noch nichtmal in der Nähe wohnen, sich für bezahlbare Mieten einsetzen würden ?
Ich schätze mal, Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin setzen nicht die selben Prioritäten wie Wohnungssuchende oder -lose. Würde dort ein Weinlokal entstehen, gäbe es den Brief nicht.
„Bettina wohnt lieber in einer Wohnung statt auf einem Baum“
Bettina tut so, als gäbe es nur Wohnung ODER Baum. Bettina sollte sich schämen.
Wenn dort so gebaut wird, wie die Initiative das vorschlägt, ziehe ich da sofort hin. Ich melde mich schon mal an.
Es würde ein wunderbares kleines Wohnviertel in Zentrumsnähe werden, mit hoher Aufenthaltsqualität.
„Wenn dort so gebaut wird, wie die Initiative das vorschlägt“
Die Initiative „schlägt nicht vor“, sie stellt dummdreiste Forderungen an den Investor und die Stadt.
„Es würde ein wunderbares kleines Wohnviertel in Zentrumsnähe werden, mit hoher Aufenthaltsqualität.“
Wo natürlich Sie und Ihresgleichen schon abgeschirmt vom Rest der Stadt leben können, weil Sie natürlich etwas besseres sind.
Wieso abgeschirmt? Von Mauern und Zäunen habe ich nichts gelesen, eher von Durchgängigkeit. Wer ist „meinesgleichen“?
Naja, vielleicht Leute, die auch Freude an alter Bausubstanz haben, weil die Halle gut zu Gesicht steht. Freude an klimagerechten Bauen und Wohnen. Straßenbahnhaltestelle vor der Tür.
„Wieso abgeschirmt? Von Mauern und Zäunen habe ich nichts gelesen, eher von Durchgängigkeit“
Machen Sie sich nicht dümmer als Sie sind. Die Forderungen dieser Initiative laufen darauf hinaus, dass die Baukosten in die Höhe schnellen, was sich auf die Mieten auswirkt. So werden finanzielle Barrieren für Menschen geschaffen, die sich nicht im Dunstkreis der „Uni-Professoren“ bewegen.
„Wer ist „meinesgleichen“?“
Personen, die Menschen mit einem Durchschnittseinkommen verachten, wie die Herrschaften der Initiative, die unter dem Deckmantel der Erhaltung alter Bausubstanz Ausgrenzung betreiben.
Dass die Menschen aus der Initiative Verachtung hegen für Menschen die ein Durchschnittseinkommen haben, ist eine glatte Unterstellung.
@ Klara
In Ihrem ersten Beitrag zu diesem Thema ist herauszulesen, dass Ihnen das Handeln der Initiative gefällt.
Mit Ihrer Aussage:
„Dass die Menschen aus der Initiative Verachtung hegen für Menschen die ein Durchschnittseinkommen haben, ist eine glatte Unterstellung.“
deuten Sie allerdings an, dass Sie das Umfeld der Initiative persönlich kennen. Sind Sie Teil dieser Initiative oder eher jemand, der diese Initiative gutfindet? Ich vermute Ersteres, denn sonst würde Sie mir keine „Unterstellungen“ unterstellen.
Allein schon der Hinweis, dass es sich bei der Initiative um Zitat: „Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin“ handelt, deutet doch darauf hin, dass es um eine selbsternannte „bürgerliche“ „Elite“ geht, die sich für etwas Besseres hält. Genau das habe ich an der MLU zigfach erlebt.
Ich muss von daher nichts unterstellen.
„Die Forderungen dieser Initiative laufen darauf hinaus, dass die Baukosten in die Höhe schnellen, was sich auf die Mieten auswirkt. So werden finanzielle Barrieren für Menschen geschaffen“
Egal was da letztlich gebaut werden wird, Sozialwohnungen werden das auf keinen Fall, soviel dürfte klar sein.
Thema Denkmalbauten + Haus/Dachbegrünung
https://dubisthalle.de/neues-wohn-und-geschaeftsquartier-in-der-klaustorvorstadt
Ist das denn jetzt noch derselbe „Investor“ samt Bebauungsplan? Zumindest ist die Kastanie dort noch eingezeichnet.
Das spielt keine Rolle.
Das spielt sehr wohl eine Rolle, neuer Bauherr, neue Planung.
Nein, das ist wohl ein neuer Investor.
„hat sich nun auch eine Initiative an die Stadtverwaltung gewandt. Dort sind unter anderem Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin Mitglied.“
Also das übliche Geschmeiß, das meint, über die Köpfe anderer Menschen und demokratischer Institutionen entscheiden zu dürfen. Diese Personen bilden sich ein, auf Grund ihres vermeintlich hohen beruflichen Status alles besser zu wissen. Solche Personen verachten doch alles und jeden, der nicht ihrer Meinung ist. Genau diese Truppe verhindert regelmäßig die Entwicklung der Stadt Halle.
„Wir sehen in der städtebaulichen Qualifizierung des Areals, gelegen zwischen Mühlgraben und Saale unweit historischer Bauwerke wie der Schwemme und der Neuen Residenz, stattdessen eine große Chance für die Stadt und ihre Bürger*innen, da in diesem Projekt Klimaschutz und Zukunftsattraktivität gebündelt werden können.“
Das ist doch nur der verklausulierte Versuch, bezahlbaren Wohnraum in dieser Gegend zu verhindern, damit der „Pöbel“, also Menschen, die in der Privatwirtschaft arbeiten, dort nicht wohnt, damit die Herren „Uniprofessoren“ unter sich bleiben können. Eine solche Geisteshaltung habe ich mehrfach an der MLU selbst erlebt.
Die können nichts entscheiden. Aber sich mit seiner Meinung einzubringen ist gute Gepflogenheit in einer Demokratie.
Allerdings habe ich nicht gelesen, dass die jemanden beschimpfen oder gar als „Geschmeiß“ bezeichnen.
„Die können nichts entscheiden“
Diese Herrschaften versuchen, Entscheidungen durch die Hintertür zu erwirken, indem sie sozialen Druck mittels ihres beruflichen Status aufbauen wollen. Nicht umsonst wird auf „Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin“ verwiesen.
„Allerdings habe ich nicht gelesen, dass die jemanden beschimpfen“
Das ist richtig, denn die „Lehrer, Uniprofessoren und eine Landschaftsarchitektin“ verpacken ihre Menschenverachtung in Wörter wie wir „präferieren“, „empfehlen“, „fordern“ usw. Die sind halt clever, was an ihrer eigentlichen Intension nichts ändert.
Solches „Geschmeiß“ fördert überhaupt erst die Entwicklung der Stadt. Wären gebilete und intelligente Leute wie Richard Robert Rive und Wilhelm Jost nicht gewesen, die „über die Köpfe anderer Menschen“ hinweg auch nach ästhetischen Maßstäben entschieden hätten, wie, wo und was gebaut wird, wäre Halle gar nicht erst da, wo es jetzt ist.
So einen antiintellektuellen Verschwörungsschwachsinn kenne ich nur aus kommunistischer und völkisch-nationalistischer Agitation. Da weiß man ja gleich, wo man dich politisch zu verorten hat.
„Wären gebilete und intelligente Leute wie Richard Robert Rive und Wilhelm Jost nicht gewesen, die „über die Köpfe anderer Menschen“ hinweg auch nach ästhetischen Maßstäben entschieden hätten, wie, wo und was gebaut wird, wäre Halle gar nicht erst da, wo es jetzt ist.“
Wie wahr! Leider geht es heute nicht nach ästhetischen Maßstäben und noch immer nicht nach Umwelt- und Klimaschutz, obwohl der Klimawandel inzwischen auch in Halle deutlich angeklopft hat.
„Solches „Geschmeiß“ fördert überhaupt erst die Entwicklung der Stadt.“
Natürlich nur in Ecken, in den diese Herrschaft selbst leben oder leben wollen.
„Wären gebilete und intelligente Leute wie Richard Robert Rive und Wilhelm Jost nicht gewesen, die „über die Köpfe anderer Menschen“ hinweg auch nach ästhetischen Maßstäben entschieden hätten, wie, wo und was gebaut wird, wäre Halle gar nicht erst da, wo es jetzt ist.“
Damit legen Sie auch die Denkweisen dieser beiden Herren offen, denn diese hatten ihre Schaffensphasen in Zeiten, in denen es keine Demokratie gab (Kaiserreich und Nationalsozialismus) oder in den sie die Abschaffung der Demokratie förderten (= als „Deutschnationale“ in der Weimarer Republik).
Die im Artikel zitierte „Bürgerinitiative“ und auch die „großen Vorbilder“ wie Rive und Jost sind geprägt von autoritärem Denken und antidemokratischem Handeln, welche eine demokratische Konsensfindung durch alle Einwohner der Stadt von Anfang ausblenden.
Komischerweise sind deren bauliche Relikte aber hochgeschätzt und -begehrt und stehen unter Denkmalschutz während das Proletariat in belanglosen, austauschbaren Einheitsbuchten sozialistischer Prägung dahinsiecht. Warum soll man dem Proletariat nicht auch schöne und auch in zweihundert Jahren noch weithin geschätzte Bauten zugestehen? Deine Sichtweise festigt ja nur bestehende Klischees statt sie zu durchbrechen. Ästhetisches Bauen muss nicht zwangsläufig unbezahlbare Mieten zur Folge haben, bzw. hat es nur dann, wenn der Staat sich aus allem raushält und nur den Markt regeln lässt (so wie du es ja anscheinend gerne hättest, obwohl du hier den antiintellektuellen Verfechter des Proletariats gibst).
Übrigens sind die Flächensanierungen in der DDR auch nicht gerade auf demokratischen Entscheidungen gewachsen, genauso wenig wie der Verfall und Zwangsabriss der vorher in der Klaustorvorstadt stehenden Gebäude nach der Wende. Im Gegenteil: der Pöbel wurde durch gezieltes Verfallenlassen der historischen Gebäude rausgeekelt. Ich war selbst einst zum Tag des offenen Denkmals im Gebäude Mansfelder Straße 59, wo die letzten Mieter über den Zustand des Gebäudes und die Intentionen des Besitzers aufklärten, der keinerlei Interesse an einer Vermietung oder Sanierung hatte, sondern auf Verfall spekulierte, um das Gesamtareal meistbietend zu verkaufen und, solange das nicht passiert, weitere Schotterparkplätze draus zu machen.
Kein Investor – auch nicht der aktuelle – hat vor, Wohnungen zu bauen, in denen der Pöbel möglichst günstig wohnen kann. Es geht immer um maximalen Profit bei minimalen Kosten. Dementsprechend muss da die interessierte Öffentlichkeit eingreifen, damit nicht allein der Profit, sondern auch die Bauqualität und die Ästhetik eine Rolle spielt – und im Idealfall auch der Pöbel sich solche Wohnungen leisten kann.
„Warum soll man dem Proletariat nicht auch schöne und auch in zweihundert Jahren noch weithin geschätzte Bauten zugestehen?“
Zumal gerade das Bauen in Klimawandelzeiten möglichst nachhaltig werden muss.
Huch, es soll gebaut werden. Aber nur nicht vor unserer Tür. Das wollen wir nicht. Mimimimimimi.
Was für ein blödsinniger Kommentar. Die Kritiker des Vorhabens sind alle in der Mansfelder Straße wohnhaft?
Außerdem soll ja nicht grundsätzlich ein Neubau verhindert werden, sondern er soll in Form und Ausmaß angepasst werden, um so wenig wir möglich bestehendes zu zerstören.
Also gleich bleiben lassen. Schotterparkplätze ftw!
Blödes Trollgequatsche, du weißt genau, dass der Schotterparkplatz nicht gemeint ist.
Da ist aber ein Schotterparkplatz seit ungefähr 30 Jahren. Was meinst du denn stattdessen?
@T.
Warst du schon mal dort? Bist du überhaupt Hallenser?
Da ist noch mehr als Parkplatz und Kastanienbaum, das steht sogar alles in den Artikeln zum Thema.
Was ich bis jetzt bei allen Planung und Meckereien vermisse: Wie sieht das mit dem Hochwasserschutz aus?
Dann sollen doch die Leute der Bürgerinitiative selbst das Geld in die Hand nehmen und dann dem Investor die Flächen abkaufen und selbst bauen, wie sie es für richtig halten.
Ansonsten wirken sie wie bockige Kinder und Prinzessinnen, die immer nur wissen, was sie nicht wollen….
Du hättest auch nichts dagegen, wenn jemand ein AKW auf die Fläche bauen würde.
Manchmal hilft es auch, mal etwas weiter zu denken.