„Bildung + Teilhabe“ – Grüne Jugend Halle, Nachhilfeanbieter und Schulsozialarbeiterin fordern mehr Tempo von der Stadtverwaltung
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Schon im Sommer 2023 hat die Stadt die Registrierung neuer Anbieter*innen für das Nachhilfe-Förderprogramm „Bildung + Teilhabe“ ausgesetzt. Grund ist die Überarbeitung einer Richtlinie. Nachhilfeanbieter*innen, Schulsozialarbeiter*innen und die Grüne Jugend schlagen jetzt Alarm.
Das Programm „Bildung + Teilhabe“ ermöglicht finanziell benachteiligten Schüler*innen durch das Jobcenter finanzierten Nachhilfeunterricht zu erhalten. Gerade in Gegenden wie Halle-Neustadt ist die Nachfrage besonders hoch. Anbieter*innen, die im Rahmen des Förderprogramms Nachhilfe geben wollen, müssen sich registrieren. Das ist aktuell aber nicht möglich. Die Stadt hat diese ausgesetzt, um die Richtlinie zur Registrierung zu überarbeiten.
Verschiedene Akteure – darunter Nachhilfeanbieter*innen, Sozialarbeiter*innen sowie die Grüne Jugend – beklagen nun, dass die Überarbeitung angesichts der hohen Nachfrage zu lange dauert. Außerdem bestehe keine Planungssicherheit. Sie fordern mehr Tempo von der Verwaltung.
Luca Salis, Mitglied der Grünen Jugend und Kommunalwahlkandidat sagt dazu: „Das Programm „Bildung und Teilhabe“ ist ein wichtiges Werkzeug für mehr Bildungsgerechtigkeit. Die Verwaltung muss den Weg zur Zulassung neuer Anbieter schnellstmöglich freimachen. Die Förderung von Bildungsgerechtigkeit muss in Halle Priorität sein!“
Georg Range ist Nachhilfeanbieter in Halle-Neustadt. Er wartet seit neun Monaten auf seine Zulassung für das Programm „Bildung + Teilhabe“ und erklärt: „Für mich als Nachhilfeanbieter ist die Situation aktuell unerträglich!“ Seit Monaten werde er von der Verwaltung immer wieder um ein paar Wochen vertröstet. „Ich muss Schüler*innen die dringend Nachhilfeunterricht brauchen abweisen und habe keine Planungssicherheit. Das ist ein unhaltbarer Zustand!“, so Range.
Auch Schulsozialarbeiter*innen bemängeln die Situation angesichts des hohen Bedarfs an geförderten Nachhilfeangeboten. Die Leidtragenden seien am Ende vor allem die betroffenen Schüler*innen.
Nach angaben des Jobcenters befindet sich die Richtlinie aktuell bei der Rechtsabteilung zur Überprüfung. Die Fertigstellung soll noch einige Monate dauern. Die Grüne Jugend Halle gibt sich damit nicht zufrieden. Sie will am 14. März, in der kommenden Sitzung des Sozialausschusses, die Beigeordnete für Soziales zur Rede stellen.
Die eigene Partei sitzt mit im Stadtrat.
Das ist richtig. Für die Richtlinie ist aber nicht der Stadtrat, sondern die Verwaltung unter der Beigeordneten für Soziales (SPD) zuständig. Der Stadtrat kann da nicht wirklich eingreifen. Nur Nachfragen stellen und zu schnellerem Handeln auffordern. Also mal sehen, ob das aufgegriffen wird. 🙂
„Sie fordern mehr Tempo von der Verwaltung.“
Ob das was bringt? Nichts ist zäher als deutsches Beamtentum.
Da will jemand Geld haben .
Also kurz zusammengefasst: eine ganze Horde irgendwelcher *innen „Arbeiter“ will noch mehr Steuergeld abgreifen.
Dafür ist auch die grüne Jugend. Klar. Für das Geld arbeitetender Leute sind die schon immer zu haben.
Hast Du den Text überhaupt gelesen? Es geht um Nachhilfe, also um Unterstützung in der Schule, die manchmal schwierig sein kann, wie wir wohl alle noch wissen. Wie kann man etwas dagegen haben? Aber höchstwahrscheinlich hast Du nur „Grüne“ gelesen und gehst dann in den automatischen Modus.
„Gerade in Gegenden wie Halle-Neustadt ist die Nachfrage besonders hoch.“
Ist das wirklich so? Gerade in diesem Stadtteil wird nicht gerade sonderlich viel Wert auf Bildung gelegt.
Na?Mal wieder dabei, Menschen abzuwarten oder woher nimmst du dir das Recht zur Bewertung heraus?Oder suchst du Freunde und blöckst deswegen den Unfug deiner Vorredner nach?
Woher willst du das denn wissen? Du fährst doch höchstens mit verriegelten Autotüren so schnell wie möglich durch.
Dort sind ja alle kriminell und asozial und wollen den Bewohnern des Paulusviertels, nein allen, ihr schwer verdientes Geld rauben.
Ja, das ist wirklich so. Da fehlen einfach Mittel für Bildung. Die könnten durch das Bildung+Teilhabe Programm dort ankommen. Aber dafür müssten sich genug Anbieter registrieren können. Es gibt da ganze Klassen, die Nachhilfe brauchen, z. B. weil die Förderung durch Eltern, die nicht selbst Muttersprachler sind schwierig ist, diese aber gerade nicht bekommen können. Deswegen ist das Problem so dringend.
Hallenser, Haloren, Halunken.
Sie werden sich wundern, Herr Hofreiter wird General, die grüne Jugend sein Regiment. Die Russen zittern jetzt schon und Igeln sich im Kreml ein, oder kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.
Nachhilfe kann man, wenn sie nötig ist, auch gewiss ohne irgendeine Eingruppierung oder Systematisierung geben. Wer Nachhilfe haben will, bekommt sie auch. Allerdings ist da schon etwas Eigenninitiative gefragt; freiHaus wird nicht geliefert, und im Internet bekommt man die auch nicht mit Prime.
So einfach ist es leider nicht. Nicht jeder hat das Geld, sich Nachhilfe zu leisten und nicht jeder kann es sich leisten, Nachhilfe nur ehrenamtlich zu geben. Die Zulassung ist hier notwendig, um staatlich geförderte Nachhilfe geben zu können, die viele Kinder brauchen. 20 Prozent der Kinder- und Jugendlichen in Deutschland sind Armutsgefährdet. Um diese geht es hier.
Was ist aus dem Projekt der Bildungspaten geworden? Bspw Studierende, die ehrenamtlich (gg Aufwandspauschale) Nachhilfe geben? Wäre das nicht eine Zwischenlösung Kooperationen der Bildungspaten mit Schulen?
https://www.freiwilligenagentur-halle.de/spenden/spenden-bildungspatenschaften/