Blitzer-Marathon in Sachsen-Anhalt: 5.230 Autofahrer waren zu schnell

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  1. Danke dafür sagt:

    Toll, das die Polizei im laut BKA kriminellsten Flächenland Deutschlands die richtigen Prioritäten setzt. Autofahrer abzocken. Wir stellen Tempo 30 Schilder auf, wo 50 problemlos möglich ist und freuen uns, wenn paar Autofahrer mit 45 dann „zu schnell“ sind.
    Nur 5 von 16 Bundesländern machen diesen Unsinn Blitzermarathon überhaupt noch mit.
    Aber in Sachsen-Anhalt gibt es ja sonst nichts zu tun für die Polizei.

  2. Metsämies sagt:

    Man stelle sich vor, die Geschwindigkeit würde wie in anderen Ländern dauerhaft flächendeckend überwacht. Oder gar ein Tempolimit auf Autobahnen eingeführt.
    Es wird dauerhaft zu schnell gefahren, aber wirklich kontrolliert wird allenfalls eine knappe Woche im Jahr.
    Das Rasen ist eben des Deutschen höchstes Gut.

    • das ist politisch gewollt, auch wenn keiner darüber spricht sagt:

      „Das Rasen ist eben des Deutschen höchstes Gut.“

      In Zeiten zunehmeder Einschränkungen und Überwachung ein letztes Stück vermeintlicher Freiheit.

      • NiceM sagt:

        Zumal die Geschwindigkeiten oft kein Problem darstellen solange man nicht einen auf Grün plant und Straßen mit Radlern teilen muss.

        • Metsämies sagt:

          Ganz erstaunlich wie Autofahrer dann auf Autobahnen umkommen. Ohne Radfahrer, und oft auch ganz ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

        • MiceN sagt:

          Danke für dein Plädoyer für den Bau vieler separater Radwege. Und gut, dass du erkennst, dass sie wegen der Autofahrer nötig geworden sind.

  3. HAL sagt:

    Bitte regelmäßig durchführen und Bußgeld erhöhen.

  4. Pragmatiker sagt:

    Wenn 5000 zu schnell waren, sich aber über 200000 an die Geschwindigkeit gehalten haben, stellt sich die Frage, ob diese Blitzwochen wirklich einen Sinn machen und ob man das Geld nicht lieber für den Bau von Schnellstraßen verwenden sollte.

    Damit wäre allen geholfen.

  5. Leben lernen ohne Auto sagt:

    „Zu viele Fahrzeugführer sind rücksichtslos unterwegs und ignorieren geltende Geschwindigkeitsregeln. Wie rücksichtslos muss jemand sein, der mit über 150 km/h auf einer Landstraße bei erlaubten 50 km/h rast.“

    Verlogenes Gequatsche. Ihre Politik ist verantwortlich dafür, dass es überhaupt zu dieser Raserei kommen konnte, dieses Verhalten hat sich über Jahrzehnte manifestiert, manifestieren können. Dagegen hilft kein „Aktionstag“ sondern ein grundlegendes Umdenken bei Bestrafung, Kontrolle, Gesetzen…damit der Blechpanzerfahrer endlich ein anderes Bewusstsein entwickelt, weiß, dass sein Verhalten sofort und konsequent bestraft wird, hält er sich nicht an die Regeln.

    • ganz einfach sagt:

      Die allerwenigsten Autofahrer fahren 150 auf der Landstraße und die Bestrafung folgt spätestens, wenn die sich um den nächsten Baum wickeln.

      • Jürgen sagt:

        Oder wenn sie einen Radfahrer übersehen? Oder ein Kind? Na klar, frei Fahrt nach eigenem Ermessen! Die, die schnell fahren haben es ja auch auf dem Kasten! Sorry, Regeln sind da um sie zu beachten. Regeln halten unsere Gesellschaft am Leben. Wer meint Regeln nicht beachten zu müssen und über den Dingen steht sollte seine Fahrerlaubnis loswerden. Es wird sehr gern vergessen, dass die Fahrerlaubnis kein Grundrecht sondern ein Privileg ist. Um das zu erhalten und zu behalten sind eben Regeln einzuhalten. So einfach ist das.

      • Allwetterradler sagt:

        „…Die allerwenigsten Autofahrer fahren 150 auf der Landstraße und die Bestrafung folgt spätestens, wenn die sich um den nächsten Baum wickeln….“

        Das ist selbst für dich zu schlicht. Solche rücksichtslosen Idioten gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

  6. Mueller-Luedenscheid sagt:

    Dagegen ist Grundsätzlich nichts einzuwenden, nur hat sich bei den Verantwortlichen ein Grundsatz durchgesetzt, Strafverfolgung kostet Geld, Blitzen bringt Geld. Bei der Aufklärungsrate von kriminellen Delikte, die heute in Deutschland herrscht, für jeden erwischten Temposünder, bleibt ein Krimineller ungestraft. Was für eine Doppelmoral.

    • Rentner sagt:

      Wenn DU von einer Straftat Kenntnis verlangst, dann mach ne Anzeige!
      Und jeder Verkehrsteilnehmer kann sich doch schützen. Er braucht sich doch nur an die StVO zu halten!
      Außerdem war diese Action angekündigt!
      Die Bußgelder und Strafen sind da viel zu gering.
      Die Ösis sind da schon etwas konsequenter.

    • ganz einfach sagt:

      „Strafverfolgung kostet Geld, Blitzen bringt Geld.“

      Die Leute der Strafverfolgung werden doch sowieso bezahlt. Nein, es geht einfach darum, sich aus der Palette anstehender Aufgaben das rauszusuchen, was am wenigsten anstrengend und unpolitisch ist, während das Gehalt zuverlässig rollt.

    • 10010110 sagt:

      […] für jeden erwischten Temposünder, bleibt ein Krimineller ungestraft.

      Nein, oftmals gibt es da Überschneidungen.

      Neben Geschwindigkeitsverstößen leiteten die Beamten ebenso wegen Eigentumsdelikten in zwei Fällen entsprechende Ermittlungsverfahren ein. Auch wurden Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Verstoß gegen aufenthaltsrechtliche Bestimmungen aufgenommen.

  7. JtD sagt:

    Immer diese Radfahrer …

  8. F1 Pilot sagt:

    Also ich fahre in der Woche immer genau und freue mich schon ,wenn es vorbei ist
    Dann freie Fahrt!Es wird doch immer angekündigt und ich bin mit allem ausgestattet. Blitzer App und co

  9. Emmi sagt:

    Sowas ähnliches wünsche ich mir Mal für Radler. Kontrollen an Ampeln, absteigen an Fußgängerampeln und Zebrastreifen. Fahren auf Fußwegen (außer Kinder), nichtnutzung vorhandener Radwege, nebeneinander fahren und schnattern, ohne Licht, Kopfhörer in den Ohren usw.

    • Darkwing Duck sagt:

      Die gibt es. Man glaubt es kaum, aber die Polizei kann auch mehrere Dinge gleichzeitig tun.
      Zudem: man muss am Fußgängerüberweg nicht absteigen, hat dann nur keine Vorfahrt.
      Radwege sind nicht grundsätzlich benutzungspflichtig, nur wenn per VZ 237, 240 oder 241 angeordnet.
      Nebeneinander fahren ist explizit erlaubt, wenn niemand behindert wird.
      Kopfhörer sind nicht verboten. Man muss nur den Verkehr noch hören können.
      Vielleicht solltest du mal zur Nachtschulung?

  10. Der metzger sagt:

    Toll gemacht. Hat man auch die gegenteiligen Verkehrsteilnehmer im Visier, welche auf Autobahnen in der linken Spur mit 99km/h an LKW vorbeiziehen. Solche Rücksichtslosen sind der Grund, warum andere „ausrasten“.

    • Wenigfahrer sagt:

      Da ist was Wahres dran!

      Ich fahre nur dann Auto, wenn ich es muss, d.h. auf dem Weg zur Arbeit, wobei ich auf der Rückfahrt auch Einkäufe erledige u.ä. Gehöre zu den Wenigfahrern mit 10000 km im Jahr.

      Aber:

      Ich will den Weg auch hinter mich bringen und sehe keinen Sinn darin, meine Zeit unnütz im Auto zu verschwenden. Bin also kein Heizer, will aber immerhin ankommen. Daher ärgern mich diese Penner, die an übersichtlichen Stellen viel zu langsam unterwegs sind. Wenn man sie dann vor der Nase weg hat, tendiert man unwillkürlich dazu, eine Schippe drauf zu legen, um die Zeit, die man durch den Penner verloren hat, wieder einzuholen.

      • Bürger für Halle sagt:

        „Wenigfahrer“ Ein rücksichtsvoller Fahrer, der mit angemessener Geschwindigkeit fährt und nicht rast, ist bei ihnen also ein Penner. Dann darf man auch schon mal „ausrasten“ und eine „Schippe drauflegen“ … Was ist das denn? So sind Sie keinen deut besser als 95% der Autofahrer und machen sich schuldig.

    • raste jetzt nicht aus sagt:

      Solange sie vorbeiziehen, gibt es keinen Grund auszurasten. Es gibt nie einen Grund, im Straßenverkehr auszurasten. Du solltest das Problem mit deinem Arzt besprechen.

  11. Bürger für Halle sagt:

    Die Kontrollen sind richtig, reichen aber bei weitem nicht aus. Alles ist seit langem bekannt, nur, entsprechende Maßnahmen, wie endlich ein angemessenes Tempolimit auf Autobahnen, Landstraßen und in Städten werden von den rechten Parteien weiter blockiert. Also werden wir Dank Herrn Wissing, der FDP, CDU und den Kapitalgetriebenen Kräften vorerst weiter mit Lärm, Co2, Feinstaub, Flächenverbrauch, Gestank, tausenden Unfällen und Toten leben müssen. Sicher, die aggressive Fahrweise, die sich immer weiter verschärft, hängt mit sozialen Problemen zusammen, mit Ausgrenzung, Minderwertigkeitsgefühlen und falsch verstandenem Geltungsbedürfnis. Was Viele immer noch nicht zu wissen scheinen: Es lebt und fährt sich besser mit Rad und ÖPNV. Bequemer sowieso und fast immer schneller. Die Sonne lacht, der Wind schmeichelt mein Gesicht, die Vögel singen und entspannt gleite ich auf dem Rad durch die Landschaft. Tja, Dreckschleuder-Rambo´s – wie wärs? Auf der Sonnenseite der Straße ist noch Platz.

    • Wo Licht ist ist auch Schatten sagt:

      Na dann passens ma auf, dat ’se auf de Sonnenseite nich under de Räder kommen…

    • das Große Bla sagt:

      „Die Sonne lacht, der Wind schmeichelt mein Gesicht, die Vögel singen“

      Die Sonne blendet und im Sommer brennt sie, Wind ist für Radler nur nervig und – welche Vögel? Meinst du die, welche nirgendwo mehr in Ruhe ihre Nester bauen und Junge großziehen können, weil hierzulande seit mdst. 25 Jahren der große Grünbekämpfungswahn ausgebrochen ist? Wer hat eigentlich der Stadt und den Wohnungsvemietern gegenüber behauptet, dass sich Mieter über kugelförmig gestutzte oder fast ganz abgemetzelte Büsche freuen? Oder über Laubbläser, die mit irrem Lärm und viel Abgasen drei Blättchen sinnlos hin und her pusten?

      • Bürger für Halle sagt:

        Für Menschen, die sich Schottergärten anlegen, die sich vereinnahmen lassen und mit lärmenden Laubbläsern durch die Straßen ziehen, oder die die allgemeine Vernichtung von grün können die Fahrradfahrer nichts. Raten Sie mal für wen das ganze Grün beseitigt wird, wen Vögel stören und wer immer freie Fahrt haben will?

        • nein, nicht was du wieder denkst sagt:

          Das Grün wird beseitigt, weil Leute damit Geld verdienen. Entweder wird was gebaut oder jemand glaubt, er könne so „ordentlich“ besser vermieten. Die ausführenden Grüntruppen glauben wiederum, besonders sichtbare Spuren hinterlassen zu müssen, damit der Auftraggeber auch sieht, dass für das Geld was gemacht wurde.
          Da geht es nicht um Augenmaß, Sinnhaftigkeit oder Kompromissbereitschaft mit der Natur. Die Masse der Mieter glaubt irgendwann, quadratisch oder kugelrund zusammengestutzte Büsche wären Standard und ein Zeichen für Ordnung und wehe der Rasen ist irgendwo höher als 10 cm und enthält sogar ein paar Blümchen.
          So machen sich alle Beteiligten ständig was vor und der ganze Blödsinn ist irgendwann gesellschaftlicher Konsens.

  12. Nichts Genaues weiß man nicht sagt:

    Was für eine alberne Veranstaltung.
    Kein Wunder, dass nur noch 5 Bundesländer diesen Quatsch mitmachen.
    In Sachsen-Anhalt hört man den Schuß halt etwas später.

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