BlueDeal2027 – Wie sauber sind unsere Flüsse wirklich? Thinkathon „RiverRecreation“ in Halle bringt Wissenschaft, Politik und Bürger*innen an einen Tisch

Saubere Flüsse – ein Grundrecht für Mensch und Natur? Wie steht es um die Qualität von Saale, Donau und Havel – und was muss passieren, damit Deutschland die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 erfüllt?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des bundesweiten Thinkathons „RiverRecreation“, der vom 24. bis 26. Juli 2025 unter dem Motto #BlueDeal2027 stattfindet. In einem bislang einzigartigen Format kommen engagierte Bürgerinnen, Wissenschaftlerinnen und politische Akteur*innen in Halle (Saale), Regensburg und Potsdam zusammen, um Daten zu erheben, Gesetzesziele zu prüfen – und Lösungen zu entwickeln.
Initiiert wurde das Projekt von science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation und dem Bürger*innenschiff „Make Science Halle“, unterstützt von den Partnerinstitutionen ProWissen Potsdam und Regensburg Next sowie gefördert durch die Hans-Sauer-Stiftung.
Flüsse brauchen Fürsprecher – auch in der Stadt
Im Zentrum steht die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), das wichtigste europäische Regelwerk zum Schutz von Oberflächengewässern. Bis 2027 müssen Mitgliedsstaaten den „guten ökologischen Zustand“ von Flüssen, Seen und Grundwasser nachweisen – doch noch immer gelten rund 90 % der deutschen Flüsse als belastet.
Was das konkret bedeutet, erfahren die Teilnehmenden des Thinkathons durch eigene Messungen vor Ort: In Halle (Saale) etwa steigen Bürgerinnen am Freitag, 25. Juli, ab 9 Uhr auf das Bürgerinnenschiff, um gemeinsam Nitrat- und Quecksilberwerte zu messen, Abwassereinträge zu lokalisieren und WRRL-Maßnahmen zu überprüfen.
Mit Wissen gegen Verschmutzung: Impulse aus Politik und Wissenschaft
Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 24. Juli ab 17 Uhr geben drei prominente Expert*innen wichtige Impulse:
– Dr. Franziska Kersten, Mitglied des Bundestages, beleuchtet die politischen Rahmenbedingungen.
– Prof. Dr. Andreas Fath, bekannt als „schwimmender Chemieprofessor“, berichtet von seinen spektakulären Flussprojekten zur Umweltbildung.
– Dr. Kevin Grecksch, Studiengangleiter für Wasserwissenschaften an der Oxford University, bringt internationale Perspektiven in die Diskussion ein.
Im Anschluss arbeiten Kleingruppen in allen drei Städten (sowie digital) an der Analyse offizieller Umweltdaten, entwickeln lokale Lösungsvorschläge und diskutieren Ansätze für einen besseren kommunalen Gewässerschutz. Der abschließende Austausch findet am Samstag, 26. Juli ab 12 Uhr statt – hybrid und über die Stadtgrenzen hinaus.
Citizen Science: Mitmachen, mitmessen, mitverändern
Der Thinkathon „RiverRecreation“ versteht sich als gelebte Bürger*innenwissenschaft – offen für alle, die sich für Umwelt, Wissenschaft und nachhaltige Stadtentwicklung interessieren. Besonders eingeladen sind Studierende und junge Menschen, die aktiv an der Zukunft ihrer Stadtflüsse mitarbeiten wollen.
Denn eines steht fest: Der Zustand unserer Flüsse geht uns alle an – und braucht Lösungen, die von unten wachsen.
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
Mal abgesehen von der internationalen Perspektive eines Deutschen, der in Oxford lehrt: welchen Grund gibt es denn, Anglizismen wie “BlueDeal2027”, „Thinkathon ‚RiverRecreation‘“, „science2public“ und „Make Science Halle“ zu verwenden? Das ist doch nur dummes Schlagwortgeschwurbel, um sich wichtig zu fühlen, weil „Englisch“. 🤦♀️ Von der Fremdscham ob der blödsinnigen Gendersterne will ich mal gar nicht reden.
Warum liest du es und kommentierst es auch noch?
Weil du es kommentierst mit deiner kranken Fragestellung!
…. in den Fördermittelanträgen! Oder was glaubst Du, wer diesen Schaizz bezahlt? Na, jene da jedenfalls nicht! 🙂
Wenn Denglisch und Gendersternchen unsere Muttersprache verballhornen höre ich sofort auf weiter zu lesen. Dann stammt der Text für mich zu 95% aus der Feder eines Schreiberlings, der sich einfach zu wichtig nimmt…
Du hast aber nicht aufgehört, sondern einen Kommentar geschrieben.
Der Unterschied zwischen Weiterlesen und Schreiben ist dir grundsätzlich bekannt?
Ich füge eine🍐 hinzu.
Geil. Dümmliches Denglisch und Gendergestammel – und das schon in der Überschrift. Da weiß man, es folgt null Substanz.
Also Schwurbelkram und Verschwörungsdenken!
Schon klar!
Nicht mit mir!
Definitiv nicht.
Boah, ihr nervt!!! Was der Arbeiter und Bauer nicht kennt, das frisst er nicht – und mit Schaum aufm Fluss war lustiger, da war man anschließend wenigstens chemisch gereinigt, schon klar!
Unabhängig davon, ob nun Einige in der Kommentarschreiber*innen des Englischen oder des Gendern mächtig sind, oder nicht.
Die Flüsse sind in einem besorgniserregendem Zustand. Daher ist die Initiative wohl erst einmal richtig. Darüber hinaus müssten natürlich Richtlinien, Umweltstandards,, Grenzwerte usw. dringend angepasst werden, denn da geht es ja gerade in die vollkommen falsche Richtung.
Vor allen sind deine Blechpanzer nicht in den Gewässern. Als Angler kann ich sagen, dass die Flüsse sauber sind.
Quatsch. Die Saale ist ab und zu mit Kolibakterien verseucht, weil die Stadtwerke Halle zwar kräftig vom Bürger kassieren, aber keinen Bock haben ihre Klärwerke aufzurüsten. Gleiches gilt für deren Rohrleitungsnetz, wo es nun mittlerweile fast jede Woche zu einem größeren Schaden kommt.
Meckerköppe. So ein wichtiges Thema. Schade dass Ihr Euch Gendersternchen und vom Englisch so abschrecken lasst.
Aber hier nun was sehr Gutes zum Thema Wasser, ganz auf deutsch 😉:
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_D41B232867BB11F07905B883034C2FA0
Achtung! Da steht „share“ in dem Link. Das werden die sich nicht angucken! Zu viel Englisch und so.
Da gibt es was zu hören 😉, auf Deutsch.