Schweinerei, heimlich, vollendete Tatsachen: Reideburger protestieren vor der Bürgerversammlung zum geplanten DRK-Heim

Seit Wochen schon steht eine geplante Unterkunft des DRK in der Paul-Singer-Straße in Reideburg in der Diskussion. In dem Komplex sollen bis zu 20 Jugendliche ab 14 Jahren betreut werden, die aus verschiedenen Gründen nicht in ihrem Elternhaus leben können. Die jungen Menschen werden rund um die Uhr von staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern, Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Psychologen und Psychologinnen sowie Verwaltungspersonal betreut und unterstützt. Stadt und DRK betonen, dass es nicht nur um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMA) geht, sondern auch deutsche Jugendliche. Derzeit ist die Einrichtung in Nietleben beheimatet, und zieht von dort nach Reideburg. Auch dort werden theoretisch Jugendliche aus allen Gruppen aufgenommen, derzeit sind jedoch alle Plätze mit UMA belegt.
Im Rahmen einer Einwohnerversammlung haben Stadt und DRK am Mittwoch im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr die direkten Nachbarn informiert. Vor dem Gebäude warteten mehr als 300 weitere Reideburger, die nicht zugelassen waren. Es fanden vor dem Einlass Ausweiskontrollen statt. Auch Vollmachten wurden nicht anerkannt, Presse war ebenso nicht zugelassen. Die Wartenden haben sich unterdessen die Zeit mit Gesprächen untereinander sowie Klopfern, Sekt aus Piccolo-Flaschen oder Bierdosen vertrieben.

Unverständnis herrschte darüber, warum sich die Stadt nicht im Vorfeld um einen größeren Raum bemüht hat, beispielsweise in der Schule oder beim Sportverein. Eine Frechheit sei das, sagte eine Frau, Immerhin soll es jetzt eine weitere Bürgerversammlung geben, Ort und Zeit stehen aber noch nicht fest.
In Sprechchören wurde unter anderem “Nein zum Heim” gerufen, ebenso “Lügenschweine”, “Wir wollen keine Kanacken hier” oder “Reißt die Hütte ab“. Die meisten trugen ihre Sorgen aber in gesitteterer Form vor. So schlug ein Mann vor, doch lieber ein Altenheim draus zu machen, Plätze würden doch benötigt. Mit den bestehenden zwei Kindereinrichtungen und der Schule in der Nähe sei dies nicht der richtige Platz für solch eine Flüchtlings-Unterkunft. Abgehängt fühlen sich die Reideburger, sagte eine Frau. “Nichts wird hier gemacht.” Das fange schon beim Straßenzustand an, ab 20 Uhr fährt nur ein Rufbus. Veralbert fühle man sich, sagte eine weitere Frau. “Wer hat den Zuschlag erteilt, dass unser Steuergeld hier verbraten wird?”, fragte ein Anwohner.
Eine Frau sprach von der “größten Schweinerei, die die Stadt hier mit uns gemacht hat.” Alles sei heimlich geschehen und die Bürger habe man vor vollendete Tatsachen gestellt. Reideburg biete nichts für Jugendliche. Für sie stehe fest, dass sie ihr Enkelkind nicht mehr draußen spielen lässt. Sie habe auch Angst vor Kriminalität wie Einbrüchen oder Brandstiftungen an Autos. “Bisher war es hier ruhig.” Eine Frau meinte, “die Bimbos sollen da bleiben, wo sie herkommen, sprach zudem von ‚Trullaweibern mit Kopftuch'“. Aber es traue sich ja niemand, ein Feuer zu legen, meinte sie zu ihrem Begleiter.
Sorgen wurden durch Anwesende geäußert, dass die Einrichtung einmal weit mehr als die jetzt genannten 20 Bewohner aufnimmt. Diesbezüglich hatte die Stadt gesagt, dass keine Flüchtlingsunterkunft geplant sei. Etliche Nachbarn, die an der Bürgerversammlung teilnehmen durften, verließen diese schlecht gelaunt. Dort werde nur Geschwollen um den heißen Brei herum geredet, meinte einer. “Das Lügenpack hat nichts gesagt”, erklärte eine Frau. Die Versammlung sei eine absolute Enttäuschung gewesen, resümierte ein Mann. Während die Bürger geredet hätten, hätten Verwaltungsmitarbeiter am Handy gespielt.
Was Stadtverwaltung und DRK zu dem Objekt sagen, dazu später mehr.

Man merkt halt, dass die Reideburger im Wesen immer noch Sachsen sind. Zumindest mit den peinlichen Äußerungen von Dutzenden Erwachsenen bzgl. 20 Kinder stehen die den Erzgebirglern in nichts nach. So wie die Reideburger ihren Ort haben verkommen lassen (statt Rittergut nun provinzielle Einfamilienhäuser; der Kapellenplatz gammelt auch vor sich her) sind 20 Geflüchtete das kleinste Problem. Man kriegt das Gefühl, dass das „Folk“ es sich zur Aufgabe gemacht hat ein möglichst hässliches und uneinladendes Dörfchen zu schaffen.
„So wie die Reideburger ihren Ort haben verkommen lassen (statt Rittergut nun provinzielle Einfamilienhäuser“
Wie viel Mitspracherecht hatten denn die Reideburger bei diesem schlechten Tausch? Richtig, genauso wenig wie jetzt bei diesem Heim.
Aha, jetzt verunglimpfen Sie pauschal die Sachsen. Sehr beschämend und unsachlich Ihr Beitrag. Für Peinlichkeit stehen offensichtlich Sie.
So salonfähig ist Rassismus also schon geworden. Ein Trauerspiel, ich bin sprachlos.
Bezugnehmen auf Ihre Aussage:
Um welche Rasse geht es denn den Leuten? Wird dort eine Rasse verunglimpft? Gibt es Rassen überhaupt und damit Rassismus?
Diese Einteilung in solche Kategorien hat dort niemand gemacht, was Sie vermutlich meinen ist „Fremdenfeindlichkeit“ – kein Rassismus. Bevor Sie hier mit Rassismus um die Ecke kommen, überprüfen sie selbst mal ihr in „Rassedenken“. Man sollte die Begriffe nicht unbedingt immer aus der Wertigkeit des Dritten Reiches inflationär verwenden, sonst verleugnet man am Ende das eigentliche Verbrechen zu damaliger Zeit.
Und dass manche Menschen eben nicht die gleichen Zustände wollen, wie in Berlin Kreuzberg – das ist voruteilsfrei erst einmal so hinzunehmen und ist noch nicht einmal echte Fremdenfeindlichkeit.
Ein Trauerspiel mit euch.
Also ich muss laut auflachen. Eine Inobhutnahme Stelle für 20 Kinder mit Zuständen, wie in Kreuzberg gleichzusetzen ist sowas von realitätsfern, populistisch und einfach nur falsch.
Mit wenigen fängt es immer an, auch Kreuzberg war mal rein „biodeutsch“.
Ja, ja, da war Kreuzberg aber noch ordentlich verfallen und kein Schwein, außer türkischstämmigen Menschen, wollte dort noch wohnen.
Der bauliche Verfall war hier nicht das Thema.
Ist er. In Kreutzberg wurden nicht Deutsche vertrieben. Die waren schon weg bevor türkischstämmige Menschen direkt dort angesiedelt wurden, weil man Menschen in Berlin brauchte.
Aber klar doch, jetzt wo do es noch einmal explizit erwähnst, sehe ich doch voll die Parellele zwischen Kreuzberg in den 70ern als Enklave an der Mauer und Reideburg.
Schreib nur immer weiter am Thema vorbei, dazu noch in grauenhaftem Deutsch.
„…das ist voruteilsfrei erst einmal so hinzunehmen und ist noch nicht einmal echte Fremdenfeindlichkeit…“
….von vielen Verlautbarungen könnte das u.U. eine sein, welche Ihren Kommentar widerlegen:
„…Eine Frau meinte, “die Bimbos sollen da bleiben, wo sie herkommen, sprach zudem von ‚Trullaweibern mit Kopftuch’“. Aber es traue sich ja niemand, ein Feuer zu legen, meinte sie zu ihrem Begleiter. ..“
Ja, die AfD wirkt. Die ‚*rschkarte für Deutschland‘ als braune Tonne, für Rechtspopulisten, ‚besorgte Bürger‘, Reichsbürger und lupenreine Faschisten… Für eine Friedensdemo reicht der Horizont nicht?! Oder einfach mal gegen diesen real existierenden Kapitalismus demonstrieren. Nein, lieber gegen eine dringend notwendige Jugendhilfseinrichtung auf die Straße gehen. Ihr habt doch nicht alle Räder am Traktor!!!!!
Er war nie weniger „salonfähig“. Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda in den 1990ern oder die Reaktionen auf Flüchtlingsheime seit 2015 schon vergessen? Warum tust du so überrascht?
Die Jugendlichen aus Nietleben ziehen halt um. Es sind doch weitgehend Kinder. Man hört und sieht von denen nicht sehr viel. Es sind doch auch Betreuer dort vor Ort. Mensch, Leben und Leben lassen…
So ist. Es gibt sicher mehr problematische Reideburger als dies 20 Jugendlichen, selbst wenn da mal einer Blödsinn macht. Zudem senkt es den gefühlten Altersdurchschnitt in Reideburg von 60+ auf 40 🤣
Natürlich hat die Stadt über die Köpfe der Menschen entschieden und warum durften nicht alle Reideburger an an dieser Info- Versammlung teilnehmen ? Haben die Vertreter der Stadt Angst vor den Bürgern oder eher vor der freien Meinungsäußerung oder wird alles daran gesetzt das noch mehr Menschen AfD wählen?
Beileidigungen, Rassismus und Aufruf zu Straftaten hat nichts mit Meinungsäußerung zu tun. Und genau das wäre noch mehr in die Versammlung reingetragen worden, wenn man Menschen reingelassen hätte, die gar nicht betroffen sind. Kann man ja im Beitrag nachlesen.
Warum sollten die Anwohner ein Mitspracherecht haben, wenn ein paar Kinder samt Erzieher in die Nähe ziehen? In einem Mehrfamilienhaus kommt man doch auch mit den Nachbarn zurecht.
@Triple X, scheinbar ! Die Schafe haben gewählt, ihre Schuldigkeit getan, jetzt müssen sie die Suppe löffeln die ihnen eingebrockt wurde. Ohne zu klagen . Wo kämen wir hin, wenn das Volk seinen Willen durchsetzen würde.
Ich würde auch niemanden rein lassen, der eine Bürgerversammlung zum Anlass nimmt sich mit Schnaps volllaufen zu lassen.
Warum sollten alle Reideburger teilnehmen, wenn es die meisten gar nicht betrifft? Dann hätte man ja auch gleich ganz Halle oder die ganze Welt einladen können.
Wenn ich lese was von den Reideburgern geäußert wird, kommt mir nur das Kotzen.
Hohle Parolen wie Anfang der 90er.
Einfach nur Primitiv, Weltfremd und beschämend.
Aber in der Türkei oder Ägypten Urlaub machen weil es da schön billig ist.Einfach nur peinlich
Sie sagen es – Urlaub. Diese Menschen machen hier aber kein Urlaub wie in Ägypten und lassen dort beim Touristenurlaub auch noch ihr Geld dort. Was anderes wäre es wahrscheinlich für die ägyptische Regierung, wenn wir Deutsche in Massen nach Ägypten illegal die Grenze ohne Pass überqueren würden und dem Sozialstaat in der Hängematte liegen, ob wir arbeiten wollen oder nicht, am besten ohne Sprachkenntnisse und ohne Schulbildung. Das heißt jahrelanger finaziellnegativer Fehl- und Defizitbeitrag zur Gesellschaft. Und dann haben die Deutschen auch noch Messer in der Tasche und ein Teil davon massakriert Ägypter –
Aber das machen übliche deutsche Urlaubsmachende eben nicht – daher hinkt Ihr Vergleich eklatant.
Die Menge macht es – aber auch die Qualität.
Du sprichst mir aus der Seele
Allerdings ist Ägypten kein Sozialstaat, das Problem ist also hier, wo jeder Nichtsleister in der sozialen Hängematte liegen kann. Das gehört abgeschafft. Das hat aber nichts mit verwaisten Jugendlichen zu tun, die brauchen wie Kranke und echt Erwerbsunfähige soziale Unterstützung. Wirtschaftsflüchtlinge und Bürgergeldler brauchen sie nicht.
@dalig….haben die Reideburger Angst vor 20 Kinder😅.
Man kann sich doch mal selbst ein Bild machen und das DRK Heim besuchen und noch besser ehrenamtlich zu unterstützen
Dieses ständige Lamentieren und Anspruchsdenken gegenüber dem Staat oder der Stadt, seine eigene (aber nur diese fremdenfeindliche) Haltung als allein richtige und durchzusetzende Meinung zu propagieren, ist schon bezeichnend für viele Stadtbewohner, vor allem auch am Rand. Heutzutage hilft es auch wenig, aufzuklären und zu kommunizieren, da die „betroffenen“ Stadtteilbewohner gar keine objektive Informationen und Aufklärung wünschen, sondern nur ihre gefühlten Ängste als objektiven Fakt kennen (ähnlich wie bei den Anhängern der MAGA-Bewegung).
Diese Reideburger sind sowas von peinlich, einfach und aggressiv. Anders kann man das nicht nennen. Es handelt sich um 20 minderjährige Menschen….Schämt Euch!
Jan …. warum nimmst du dann nicht die ach so harmlosen Jugendlichen auf ???
Lars, ich kann Dich beruhigen. Du musst sie auch nicht aufnehmen. Das DRK nimmt sie auf. Und in der Nähe meiner Wohnung befinden sich auch Inobhutnahme-Stellen. Ist nicht schlimm, merkste gar nicht….musst gar keine Angst haben.
„Während die Bürger geredet hätten, hätten Verwaltungsmitarbeiter am Handy gespielt.“
Das zeigt doch, wie „bürgernah“ und „verantwortungsvoll“ die Stadtverwaltung doch ist. Hauptsache, das gutbezahlte Plätzchen im Büro bleibt gesichert.
Mein Gott, wie ekelhaft muss man sei um ein paar verlassenen Kindern so zu begegnen. Ich würde mich schämen, in der Nachbarschaft solcher rassistischer Arschlöcher zu leben.
Wildromantische Vorstellungen helfen da nicht weiter. Die „Minderjährigen“ sind durchaus schon 16 oder 17.
Jetzt aber mal ehrlich, wo wohnen Sie? In einem sozialen Brennpunkt? Oder doch im wohl situierten Stadt- bzw. Umland? Ich bin 1970 als 6- jähriger nach Halle – Neustadt gekommen. Ich habe mich dort immer sicher und wohl gefühlt. 2022 habe ich die Flucht ergriffen und bin auf’s Land gezogen. Lieber fahre ich jetzt täglich 60 km zur Arbeit, aber ich werde nicht mehr vor meiner eigenen Haustür überfallen.
Und so ging es bis jetzt den Reideburgern. Ich hätte auch Angst.
Aberholla, warum unterstellen sie den Kindern, die keine Kinder sind, dass sie verlassen wurden? Kann es sein, dass sie vielleicht ein etwas verschobenes und romantisiertes Bild haben? Und warum unterstellen sie der Nachbarschaft, dass sie „rassistische Arschlöcher“ sind? Mit ihren primitiven und naiven Aussagen helfen sie der Sache absolut nicht. Hier wurden in reißerischer Manier Aussagen von asozialen wiedergegeben. Das ist nicht schön aber auch nicht repräsentativ für die Reideburger.
Wieso glauben die Reideburger, ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht zu haben, wenn neue Mieter in ihr Umfeld ziehen? Dass die Stadt und das DRK so eine Aufklärungsveranstaltung vor Ort betreiben, ist eigentlich ein höfliches Zugeständnis und grundsätzlich nicht nötig, geschweige denn Bedingung. Muss sich in Reideburg jede/r potenzielle Hauskäufer/in dem Reideburger Plenum stellen, ob er/ sie da erwünscht ist und seine/ihre Personalie ins Umfeld passt? Ich denke, nein. Und das, was dort verbal geäußert wurde, ist an Abscheulichkeit kaum mehr zu überbieten. Das ist Vorverurteilung vom Allerschlimmsten und mir drängt sich die Frage auf, ob dort vllt ein Schwerverbrecher oder Sexualstraftäter schon wohnt, den keiner bemerkt und sich keiner mal darüber Gedanken macht.
Mein Vermieter fragt mich nicht dsnach, wenn ich neue Nachbarn kriege. Weder, ob die mir gefallen, noch stellt er mir die vor. Damit entscheidet er nicht über meinen Kopf hinweg, sondern macht einfach von seinem (Vermietungs)Recht Gebrauch.
Ich hoffe und wünsche, dass es in Reideburg Anwohner/innen mit unvoreingenommener Willkommenskultur gibt. Bitte!
Ich meine, „Willkommenskultur“ ist überstrapaziert. Katastrophale Kommunikation der Stadtverwaltung tut ihr Übriges. Am Ende haben – fast –
alle verloren.
Offensichtlicher kann man nicht trollen.
Wenn auch nur ein Teil dieser Äußerungen gefallen sind, sind diese ach so anständigen und lieben Reiseburger das letzte P… und gehören für „Aber es traue sich ja niemand, ein Feuer zu legen, meinte sie zu ihrem Begleiter.“ angezeigt.
Wo war denn eigentlich der bürgernahe neue Insta-OB?
Gab es keinen Blumenstrauß zu überreichen?
Diese typische NIMBY-Einstellung und die Anmaßung, als könnten die verwöhnten Reideburger über ihr Grundstück hinaus entscheiden, was wie wo geschieht … als Nächstes wird noch Wegezoll verlangt, weil Jemand durch „deren“ Straße fährt … aber sich vor einer Veranstaltung einen antrinken, damit die rassistischen Parolen leichter über die Lippen gehen … absolut erbärmlich. Da zeigt sich die geistige und moralische Armut dieser Leute im Speckgürtel der Stadt.
Naja Franz2 .. Mitbestimmung, Einbeziehung der Anwohner ist ja nun keine neue Erfindung. Ist z.bsp. bei Infrastrukturprojekten zwingend vorgeschrieben.
Im wesentlichen ging es den meisten der Anwohner darum den schlechten Kommunikationsstil der Stadt zu kritisieren.
Wenn man hinter deinem Haus eine Müllverwertungsanlage oder ein Windrad hinstellen würde, wärst du der erste Anwohner, der sich beschwert.
Müll, Maschinen, Menschen – alles eins
NIMBY war das Thema, besser aufpassen!
Müll, Maschinen, Menschen in meinem Hintergarten? Nein! Denn das ist alles eins!
In Heide-Süd ober dem Giebichenstein-Viertel wären für Jungens sicher besser aufgehoben. Dort wählt man ja immer noch für den grenzenlosen Spaß.
Wenn es doch nur ein Umzug von Nietleben nach Reideburg ist, warum so ein Theater. Warum erkundigen sich die Reidebuger nicht direkt in Nietleben nach den Lebensumständen mit dem Heim? Dann wissen sie aus erster Hand Bescheid.
Weil die Reideburger das kein Stück interessiert. Die wollen einfach nur pöbeln.
„Aber es traue sich ja niemand, ein Feuer zu legen, meinte sie zu ihrem Begleiter.“
Die Reideburger und Reideburgerinnen sind ja ein ganz putziges Völkchen. Offene Anstiftung zur Straftat. Heftig. Das sollte der Polizei mitgeteilt werden.
Da wittern die Denunzianten ihre Chance. Kein bisschen besser, als die Hetzer.
Denunziantentum beklagen nur Leute, die ihre strafbaren Handlungen für richtig und gerechtfertigt halten.
Wer beklagt was? Sonst nichts beizutragen? Dann Klappe zu!
Eine Frau meinte, “die Bimbos sollen da bleiben, wo sie herkommen, sprach zudem von ‚Trullaweibern mit Kopftuch’“. Aber es traue sich ja niemand, ein Feuer zu legen, meinte sie zu ihrem Begleiter.
Damit ist schon gesagt, warum eine solche Infoveranstaltung nicht sinnvoll ist. Meinungen, die mit Argumentation nicht überzeugt werden können. Hier sieht man, warum die AgD so erfolgreich ist.
Ich finde es erschreckend, welche Äußerungen den Leuten so über die Lippen kommen. Man spricht immer von „Parallelgesellschaften“, wenn es um Berlin Kreuzberg und Co. geht. Man sollte auch mal drüber nachdenken, welche Gesellschaften und Gesinnungen sich in manchen Regionen etabliert haben. Jahrelange gefühlte und echte Abgehängtheit. Im Umfeld viele Verlierer der Wende. Bildungsferne. Berieselung durch TV und Social Media.
Schade, dass die Aussagen der Stadt bzw. des DRK jetzt vermutlich in einem anderen Beitrag stehen. Eine Gegendarstellung mit Analyse wäre hier cool.
Sehr guter Kommentar! So isses.
Warum könnt ihr einfach nicht einsehen, dass die Mehrheit nicht in einem achsobunten Deutschland leben will?
Und warum tut das rote Kreuz und die Stadt so geheimnisvoll, wissen sie doch schon ein halbes Jahr Bescheid? Haben die Angst, dass die Bürger das nicht wollen? Und wer zur Wahl geht darf auch mitbestimmten, das sieht eine Demokratie so vor. Nur wissen das viel Kommentatoren und verantwortliche von der Stadt und rotem Kreuz nicht. Sie bestimmen einfach so wie in der DDR und denken, ern die eine Info Veranstaltung machen ist alles gut. Ne da stimmt etwad nicht in deren Köpfen. Wenn die Jugendlichen so harmlos sind, warum die viele Heimlichkeiten?
bei mir hat noch nie ein nachbar nachgefragt, ob er in seine neue wohnung einziehen darf.
Bei dir will ohnehin niemand Nachbar sein.
Bei dir auch nicht! Schon seid ihr 2.
Ich wusste gar nicht, dass man durch Wahlen (welche Wahlen eigentlich?) mitbestimmen kann, wo und wo nicht das DRK ein Haus anmieten darf.
Leute es sind 20 Jugendliche, unter Betreuung, die von Nietleben nach Reideburg ziehen. Und es ist mir echt wumpe ob es geflüchtete Jugendliche sind oder deutsche Jugendliche ohne Eltern. Nehmt die Jugendlichen gut auf, gebt Ihnen eine Perspektive, gebt Ihnen eine Beschäftigung (Verein, Sport, Kirchengemeinde) und dann kann es auch ein Gewinn für Reideburg sein. Das DRK investiert in Reideburg und junge Menschen kommen hier her. Was hier an Vorurteilen kommuniziert wird ist echt unterste Schublade. Lest Euch bitte mal das durch und denkt ehrlich nach. Ich frage mich wie ihr den ganzen Tag durch Leben kommt, bei so viel Angst. Geht nach Nietleben, schaut und sprecht mit den Leuten dort und verängstigt nicht alle noch mehr.
Sicher wird es auch Probleme geben, aber die hat man auch mit ansässigen Mitmenschen.
„unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMA)“
Das A steht also für Flüchtlinge?
Hilfe, in Naziburg sind ja die Reides los!
1995 hat angerufen und will seine Sprüche zurück!
Hoffentlich denken nicht alle in Reideburg so!
Falls doch…Löscht Euch!
Nicht alle 😉
Ich frage mich nur einmal, warum die jetzt von Nietleben nach Reideburg, umziehen?! Dazu gab es keine Antwort, so wie ich das verstanden habe. Weiterhin frage ich mich auch, warum solche Einrichtungen immer an den Stadtrand gelegt werden, warum nicht einmal zum Beispiel in das Paulusviertel?!
Es gibt auch im Paulusviertel Jugendhilfeeinrichtungen/ Wohngruppen, so zum Beispiel in der
Paracelsusstraße. Erst informieren, dann kommentieren. Danke.
Paracelsusstraße ist nicht IM Paulusviertel. Aber genau IM Paulusviertel in den besseren Lagen wohnen die ganzen Grünen-Wähler und finden offene Grenzen toll.
Afd wählen –> Flüchtlingsheim bekommen
Äh, ja, ganz toller Kommentar…
Wahlen haben Konsequenzen…
„Weiterhin frage ich mich auch, warum solche Einrichtungen immer an den Stadtrand gelegt werden, warum nicht einmal zum Beispiel in das Paulusviertel?!“
Ist doch schon längst passiert. Dort gibt es mehrere Wohngruppen dieser Art.
Mich deucht, der Marzel ist gar nicht aus Halle.
Weil das Gebäude in Nietleben nicht mehr geeignet ist. Für eine Sanierung ist kein Geld da. Aber ich kann dich beruhigen: die Jugendlichen machen keine Probleme. Die verhalten sich anständiger als unsere einheimische Jugend. Du wirst sie kaum bemerken.
„dass es nicht nur um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMA) geht, sondern auch deutsche Jugendliche.“
Überlesen?
Es ist absolut nachvollziehbar, dass die Anwohner Angst haben. Vorurteile gegen ausländische Jugendliche zu haben, ist nichts schlimmes. Die alltäglichen Gewalttaten lassen ja denkende Menschen gar keinen anderen Schluss zu. ABER…in diesem Heim sollen eben nicht Messerstecher oder Gewalttäter untergebracht werden. Ebenso kann jeder denkende Mensch in Betracht ziehen, dass nicht alle Ausländer bösartig sind. Viele sind sogar viel netter als manch frustrierter Landsmann. Diese Jugendliche haben eine Chance, wie sie jeder haben sollte, verdient. Ich hoffe, viele können ihre Angst überwinden und auf diese Jugendlichen und die Mitarbeiter zugehen, um zukünftig friedlich nebeneinander zu leben. Vielleicht profitiert ja der ein oder andere davon. Die Kommunikation ist haarsträubend. Aber auch die einseitige Berichterstattung, wie hier zu lesen, trägt nicht unbedingt zur Entspannung bei.
Dankeschön für die guten Worte. Sie sprechen mir aus der Seele. Nicht alle sind gleich. Diese Diskussion in den anderen Beiträgen ist einfach nur erbärmlich.
Ein paar minderjährige unbegleitete Jugendliche „ernähren“ Heerscharen von Betreuern, Beratern, Erziehern, Psychologen, Helfern, Vermietern und Bürokraten auf Kosten der Steuerzahler. Kein Wunder, dass es soviel „Interesse“ gibt, dass es den armen Kindern gut geht…
Wird Zeit, dass dieser Unsinn aufhört.
Genau! Dann sind diese Heerscharen endlich arbeitslos und erhalten unser gutes, schwer erwirtschaftetes Steuerg…. huch!
…oder machen eine andere Arbeit. Vielleicht sogar eine, die nicht durch Steuergelder bezahlt wird.
So wie du.
Oh man , bei den Kommentaren wird einem ja schlecht,wir wollen dieses Heim hier einfach nicht, akzeptieren es einfach und haltet eure Klappen,habt ihr keine anderen Hobbys
Schlecht wird einem, wenn man diesen furchtbaren Satzbau sieht. Warum sind es immer solche Leute, die solche Meinungen vertreten?