„Deindustrialisierung Ostdeutschlands im Blick“: CDU-Mittelstandsvereinigung in Sachsen-Anhalt kritisiert Vorschläge der Expertenkommission Gas und Wärme als realitätsfern – CDU Landtagsfraktion befürchtet tausende Insolvenzen

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion in Sachsen-Anhalt (MIT) hat die Vorschläge der Expertenkommission Gas und Wärme als völlig realitätsfern bezeichnet. Man habe den Eindruck, dass die westdeutschen Vertreterinnen und Vertreter der Kommission eine vollständige Deindustrialisierung Ostdeutschlands im Blick hätten. Jedenfalls könne man nicht erkennen, was für Wirtschaft und Industrie getan werde.
Insbesondere in Ostdeutschland sei der Anteil energieintensiver Branchen hoch. Auch Mittelstand und Handwerk würden trotz voller Auftragsbücher unter der explodierenden Preisentwicklung leiden. Die zweite Stufe der Gaspreisbremse ab März 2023 sei ein schlechter Witz.
„Durch die Handlungsunfähigkeit der Bundesregierung haben wir ein halbes Jahr verloren. Eine Gaspreisbremse im Frühjahr werden viele Unternehmen nicht mehr erleben, da sie abgewickelt werden oder in Insolvenz sind“, so der Landesvorsitzende und CDU-Landtagsabgeordnete Detlef Gürth.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hält die Vorschläge der Expertenkommission Gas und Wärme zur Gaspreisbremse für unzureichend: „Für die Wirtschaft und Industrie ist in der ersten Stufe nichts dabei. In welchem Umfang die zweite Stufe für die Unternehmen, beispielsweise im Mittelstand und im Handwerk greift, ist völlig unklar. Die Empfehlungen gehen teilweise völlig an der Realität vorbei. Selbst eine Deckelung der Gaspreise in der zweiten Stufe, erst ab März 2023 gefährdet über den Winter tausende Unternehmen im Bestand. Durch das Nichthandeln der Bundesregierung haben wir ein halbes Jahr verloren. Eine Gaspreisbremse hätte schon zu Beginn des Sommers wirksam werden können. Wenn diese erst im März nächsten Jahres eingeführt werden soll, dann gibt es tausende Unternehmen und deren Arbeitsplätze nicht mehr. Ist ein Unternehmen in Insolvenz, dann ist es auch schwerer, zusätzliche staatliche Hilfsleistungen in Anspruch zu nehmen.“
„Viele energieintensive Unternehmen, besonders im Osten, sehen zudem keine wirtschaftliche Grundlage mehr und werden zum Jahreswechsel einfach abgewickelt. Das jetzige Signal ist kein Signal der Hoffnung an die Wirtschaft, sondern es ist ein Signal der Handlungsunfähigkeit und der Selbstaufgabe“, so Thomas abschließend.
Hatten wir schon 90. Der Westen saniert sich wieder auf unsere Kosten.
Dieses ständige Gejammer, die ostdeutsche Wirtschaft sei viel mehr betroffen nervt. Selbst das in Halle angesiedelte IWH merkt an, dass die ostdeutsche Wirtschaft nicht merklich besonders betroffen sei, sondern sogar eine stabilere Wirtschaft aufweise. Auch im Westen gibt es erngie- und gasintensive Wirtschaft, allen voran die Chemieindustrie am Rhein (Mannheim/Ludwigshafen, Leverkusen, Düsseldorf …) sowie die großen Stahlindustrieanlagen.
Ungeachtet dessen ist natürlich der ostdeutsche Verbraucher im Schnitt eher betroffen, da er weniger Einkommen und Vermögen hat.
Man fragt sich wirklich, ob solche politischen Institutionen wirklich nur dazu da sind, gegeneinander aufzuwiegen oder ob sie wirklich keinen Überblick von dem haben, worüber sie erzählen.
Ihr Ernst? Es zeigt welcher Schicht sie angehören und sie keinesfalls betroffen sind. Glückwunsch für ihre Meinung und ihre Naivität. Hoffentlich kommen sie selbst gut durch die Kriese.
Dein Kommentar ist selbst beantwortet. Was ist dein Problem?
Ungeachtet dessen ist natürlich der ostdeutsche Verbraucher im Schnitt eher betroffen, da er weniger Einkommen und Vermögen hat.
Als hätte die CDU Ahnung von Wirtschaft. 🙄
Welche Partei hat denn Ahnung von Wirtschaft? Die Ampel auf jeden Fall nicht.
Es geht bergab.
Allerdings nicht wenn man die westdeutsch geprägte linksgrüne Presse verfolgt.
Da ist man gewappnet, denn es wird ein Kredit nach dem anderen aufgelegt, um irgendein Sinnlospaket – zum Ruhighalten der Bevölkerung – zu schnüren.
Dass der Steuerzahler letztlich diese Schulden auch wieder zurückzahlen muß, halten die Regierungskoryphäen streng geheim.
Diese Regierung ist wirklich aussergewöhnlich.
Dieser Artikel beschreibt die Denke der neuen Politik treffend:
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus241426585/Karriere-durch-Kompetenz-und-Erfahrung-Darauf-kommt-es-wirklich-an.html
Und das Volk dankt es.
In Niedersachsen wurde gerade wieder Rot-Grün bestätigt und die einzige Partei, die auch an Schuldenbegrenzung denkt, die FDP, abgestraft.
Wenn es denn mit rechten Dingen zuging?!?!
Wenn ja, dann viel Glück in der Gosse Deutschland.
Es ist nicht aufzuhalten.
Siehe Berlin, Thüringen 😉😉😉“demokratische Wahlen“😉😂zu Neuwahlen in Berlin wird es nicht kommen 🙈😉da wird schon der Links-Grüne Senat für sorgen 😂😂
Zahlen von 2020:
Schulden pro Kopf in Niedersachsen: 8123 EUR
Schulden pro Kopf in Sachsen-Anhalt: 9705 EUR
Und?🤔😇was willst du damit sagen?🤔😇 eigentlich nur das Sachsen-Anhalt schlecht wirtschaftet😉😉😉😇😇😂hat mit Privatpersonen fast nix zu tun 😉😇😂😂
Sehr viele Experten veröffentlichen Ihre Expertisen an der falschen Stelle.
So wie du immer? 😂
Danke an die Niedersachsen. Der Kurs des Untergangs wurde dort bestätigt
Die CDU hat schnell vergessen, das sie bis kurzem 16 Jahre an der Regierung war. Schäuble hat als Finanzminister mit seinem Kürzungswahn die Infrastruktur kaputt gehen lassen. Die CDU eine Partei, die stets propagiert „Leistung müsse sich lohnen!“, aber gegen den Mindestlohn ist. Die CDU, sie gegen die Erhöhung von HARTz4-Sätzen bzw. die Einführung des Bürgergeld ist, weil deren Lobbyisten aus der Wirtschaft die Niedriglöhne erhöhen müssten. Die CDU, die einst bei der Krankenversicherung eine sog. Kopfpauschale einführen wollte, ohne zu erläutern wie die Menschen das bezahlen sollten. Eine Kanzlerin Merkel die mal sagte „Sozial, ist was Arbeit schafft!“; ohne darauf einzugehen, wie die Menschen von Billiglöhnen ihr Leben bestreiten soll. Es ist gut, dass die CDU im Bund nichts mehr zu melden hat. Unter einem Kanzler Merz wären die Arbeitnehmerrechte auf Null herunter gefahren worden. Dividenden, Bonizahlungen, auch für Missmanagement, Gewinnmaximierung auf Kosten der Löhne, u. s. w. Die CDU, die das Gesundheitswesen kaputt gekürzt hat. Die öffentliche Daseinsvorsorge durch Privatisierungen zerstörte. Nein, so eine CDU tut Deutschland nicht gut.
@CDU…, vielleicht vergessen wer die ganze Zeit an der Seite der CDU/CSU mitregiert hat🤔🤔🤔😉😇wer vor 21 Jahren den Atomausstieg,Hartz4 beschlossen hat,ach n Krieg war da auch 🤔😉😇heute wollen sie es nicht gewesen sein! Wenn du noch nicht so alt bist!?! Sorry!
Was mich viel mehr interessieren würde, ist, ob Niedersachsen jetzt auch ein „braunes“ Bundesland ist. Bei diesem Wahlergebnis der AfD.
Welches andere Bundesland ist bereits „braun“?
Irgendwas mit 11 % und du springst schon im Dreieck? Bissl hysterisch, oder?
Der Rest vom Osten soll radikal vom Westen abhängig gemacht werden.
Was in den 90ern nicht alles geschafft wurde, wird jetzt nachgeholt. So hat die Wessis- Wirtschaft
keine Konkurenz aus dem Osten. Und die Masse im ,,Osten´´ guckt zu und hilft dabei mit.
„vollständige Deindustrialisierung Ostdeutschlands im Blick“ – wenn nichts mehr zu holen ist, wagt man auch mal einen Blick in die Mülltonne.
Als ob vor einem Vierteljahrhundert die Treuhandgeier viel übriggelassen hätten …
Hä ab Januar soll die Industrie doch nur noch 7ct pro Kilowattstunde zahlen. Haben die ernsthaft überhört das energieintensive Betrieb bereits ab Januar entlastet werden. ich raffe das nicht. oder sind die der Meinung das Handwerker nicht die Heizung in ihren Büros runter drehen und bankrott gehen. das ist doch reinster Populismus