Dr. Oetker übernimmt Traditionsmarke Kathi: Halles einzige Bundestagsabgeordnete Janina Böttger warnt vor schleichendem Ausverkauf ostdeutscher Wirtschaft

Zum Kauf des halleschen Traditionsunternehmens Kathi durch die Oetker-Gruppe erklärt Janina Böttger, Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE: „Was auf den ersten Blick nach einer erfolgreichen Unternehmenssicherung aussieht, ist in Wirklichkeit ein weiterer Schritt im Ausverkauf ostdeutscher Wirtschaftskraft. Wenn jahrzehntelang aufgebaute, erfolgreiche Mittelständler wie Kathi keine andere Perspektive mehr sehen, als sich einem Großkonzern zu unterwerfen, dann läuft strukturell etwas schief – und das ist politisch gemacht.“
Die Abgeordnete betont die Gefahr, dass regionale Identität, Wertschöpfung und Entscheidungsautonomie durch solche Übernahmen zunehmend verloren gehen können: „Kathi ist nicht irgendeine Marke. Sie steht für ostdeutsche Backtradition, für wirtschaftliche Eigenständigkeit und für Verbundenheit mit der Region Halle. Dass diese Identität künftig von Bielefeld aus verwaltet wird, ist ein Rückschritt für regionale Wertschöpfung und die Gestaltungskraft vor Ort in Halle.“
35 Jahre nach der Wende kämpfen ostdeutsche Mittelständler noch immer mit strukturellen Nachteilen: Geringeres Eigenkapital und kaum Zugang zu Risikokapital bremsen Investitionen. Das macht es nahezu unmöglich, der Dominanz globaler Konzerne auf Augenhöhe zu begegnen. DIE LINKE fordert eine gezielte Stärkung regionaler Betriebe, insbesondere in Ostdeutschland, durch fairen Zugang zu Fördermitteln, gezielte Investitionshilfen und echte Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, z.B. durch Entlastung bei den Energiepreisen. Zudem müsse die Bundesregierung endlich wirksame Maßnahmen gegen die zunehmende Marktkonzentration und die Monopolstellung einiger großer Konzerne ergreifen.
„Wenn wirtschaftliche Entscheidungen nur noch auf der Grundlage von Konzernlogik getroffen werden, dann verliert unsere Gesellschaft an Vielfalt und regionaler Verankerung. Die Bundesregierung muss endlich politisch gegensteuern, sonst bleibt vom Mittelstand bald nur noch das Etikett übrig.“
Besonders kritisch sieht Janina Böttger auch die Unsicherheit einer langfristigen Beschäftigungsperspektive der rund 70 Kathi-Mitarbeiter*innen: „Solange wie verspochen die Arbeitsplätze gesichert bleiben, ist das ein kleiner Lichtblick. Aber wir wissen, dass solche Versprechen in Konzernstrukturen schnell zur Verhandlungsmasse werden. Deshalb fordern wir klare gesetzliche Sicherungen für die Beschäftigten und Transparenz über den weiteren Umgang mit Marke, Standort und Belegschaft.“
Nachdem die anderen Parteien nun schon ihren Senf dazu gegeben haben schafft es jetzt auch die Linke. Applaus Applaus
Dann macht es sich bestimmt ganz gut, wenn ich als Wessi auch meinen Senf dazugebe:
„Kathi ist nicht irgendeine Marke.“
Für mich als Wessi schon. Kathi sagt mir nichts. Könnte irgendeine Lidl- oder Netto-Eigenmarke sein.
Dr.Oetker dagegen ist ein renommiertes Unternehmen, seit Jahrzehnten am Markt, mit einem guten Ruf. Übrigens verkaufen die nicht nur Backpulver, sondern auch Eis u.a. und sind im Westen, in der Schweiz, England etc. jedem bekannt.
Wenn Kathi also einen grösseren Markt haben möchte, macht es sich gut, wenn auf der Packung Dr.Oetker draufsteht. Das steigert definitiv den Umsatz und für Dr.Oetker zahlt der Kunde auch ein paar Cent mehr, als für eine No-Name-Marke.
Man sollte nicht immer alles negativ sehen. Wenn Trabant von VW nicht übernommen worden wäre, würden in Zwickau heute keine Autos produziert werden. Hat jemand Probleme damit, bei Porsche in Leizpzig zu arbeiten? Eigentlich nicht, oder?
Gibt es in deiner Heimat keine regionalen Markenhersteller?
Ist doch alles Scheißegal. Eine Firma muß rentabel sein – das zählt. Und wettbewerbsfähig, heutzutage sicherlich über den regionalen Kontext hinaus Sonst macht sie bald dicht. Lokalpatriotismus ist nur etwas für sehr einfache Gemüter. Ein Eigentümerwechsel ist nicht das Problem, sondetn das Kathie nur voll austauschbare Produkte macht, wo am Ende nur drr Preis und die Marge zählt. Schlimmeer für die Region ist der Abbau bei Dow. Das waren Anlagen an denen ein Rattenschwanz von Produkten und Firmen hängen. Das wird uns in Mitteldeutschland mehr wehtun als ein Eigentümerwechsel bei einem Backwarenzulieferer.
Das Du als scheinbar zugereister Wessi die Marke Kathi nicht kennst zeugt davon, dass Du Dich mit der ostdeutschen Identität in keinster Weise auseinandergesetzt hast! Wahrscheinlich bist Du einer der hängengebliebenen D…mwessis, die es in den gebrauchten Bundesländern zu nichts gebracht haben. Also am besten einfach die Klappe halten!
Im Osten ist Kathi aber nicht irgendeine Marke, daher hinkt dein Vergleich. Dr. Oetker – wenngleich sehr bekannt – ist aber irgendeine gesichtslose Marke ohne emotionalen oder regionalen Bezug.
Irgendwie müssen „Marken“ ja größer/bekannter werden, sonst wären sie keine großen/bekannten Marken, daher ist die Argumentation, jetzt „Dr. Oetker“ auf die Verpackungen zu schreiben, sinnlos, denn dadurch würde die Marke „Kathi“ ja verschwinden statt größer/bekannter zu werden.
„Nein, das stimmt nicht. Auch wenn der Trabant nicht von VW übernommen worden wäre, würden in Zwickau heute wahrscheinlich weiterhin Autos produziert werden. Die Automobilproduktion in Zwickau hat eine lange Geschichte, die über den Trabant hinausgeht, und die Stadt hat sich erfolgreich zu einem modernen Produktionsstandort für Elektroautos entwickelt.“
Quelle: Internet
Bitte mach Dich kundig, bevor Du weiterhin solch leicht zu widerlegende Dinge schreibst!
Also lass Dein Bautzner stecken!
Ach, das kennst Du ja bestimmt nicht..Du Wessi!
Quelle: Künstliche Dummheit
Bautzner gehört übrigens zu Develey mit Sitz in München.
@Ossi: Also wie in der DDR, da konnteste auch nix kaufen. Was soll das sein? Freiwilliger sozialistischer Hungerstreik? Wie lustig. Wenn sich alle Linken a la Maja oder Ossi jetzt zu Tode hungern ( was sie natürlich nur vorgeben und nie tun) hätten Sie wenigstens einen guten Beitrag zur ökologischen Verbesserung geleistet. Ökonomisch spielt der Konsumverzicht solcher Underperformer eh keine Rolle.
Mutti Böttger hat mal einen Beitrag geleistet. Endlich hören wir mal was von der einzigen und nicht durch Wählerstimmen legitimierten Bundestagsabgeordneten.
Wenn sie nicht durch Wählerstimmen legitimiert wäre, wäre sie nicht Bundestagsabgeordnete.
Wenn Kommunisten Wirtschaften, gibt’s gar keine Wirtschaft mehr, das ist die Realität.
Deine Warnung kannst du dir an den Hut stecken.Nur Aufmerksamkeit erregen
Ach Janina, ausgerechnet die Roten melden sich jetzt zu Wort! Bei der Herrschaft der roten Bonzen wurden doch alle privaten Betriebe enteignet und dem sozialistischen Wahnsinn zugeführt! Planwirtschaft…….so sah es dann aus in unserer DDR!
Geld regiert die Welt, irgendwann wäre ein Verkauf zu spät.
Dankt den Kathi Leuten und Dr. Oetker macht eine
Puddingpulvermine auf.
Was soll dieser populistische Mist, den die Linke wieder absondert. Im Westen werden jeden Tag noch größere Unternehmen verkauft. Die Gründe sind unterschiedlich. Hier haben die Erben wohl keine Zukunft mehr darin gesehen KATHI weiter zu führen. Wäre es der Linken lieber gewesen, wenn sie den Betrieb geschlossen hätten. In der SED-Planwirtschaft hätte man das natürlich anders gemacht wie die Linke aus Erfahrung weiß. Die Folgen sind bekannt.
Vielleicht hättest du mal lesen sollen, was sie sagt.
Sie fragt, warum ist es eigentlich so, dass das Unternehmen allein keine Zukunft mehr gesehen hat. Und ob es nicht besser wäre, wenn Unternehmen eine Umgebung hätten, in der sie eine Zukunft sehen könnten.
Meine Güte, vielleicht haben sie aber auch einfach keine Lust mehr und wollen mit dem Erlös chillen bis zum Ende.
Meine Güte, da wird ein Unternehmen mit gerade mal 70 Beschäftigten verkauft, und schon sieht man von der Seite der Sozialisten den „Ausverkauf“ der ostdeutschen Wirtschaft. Das Leben in Halle geht mit oder ohne Kathi weiter, denn so wichtig ist das Unternehmen bisher nie gewesen.
Für die Angestellten kann es nur vom Vorteil sein, da Dr. Oetker Tarifvertrag hat.
Wenn die Linken mehr Ostprodukte „retten“ wollen, müssen sie eben mehr Ostprodukte kaufen! Dann dürfen es eben nicht mehr die Levis-Jeans sein, oder die ADIDAS-Sachen, dann muss auf Ostware zurück gegriffen werden. Jetzt kommen die Linken wieder aus den Löchern, ich warte darauf, das der Lange auch noch etwas aus seinen Hirnwindungen zum besten gibt – wahrscheinlich bekommt er dann wieder einen hochroten Kopf und erhebt dabei die geballte Faust….
Kathi gibt es über va.75 Jahren . Sie haben das erste Tortenmehl erfunden. Und Porsche hat in Leipzig gebaut weil die Marke pleite war und es im Osten gute und billige Arbeitskräfte gibt.Aber das ist eben der Wessi nur Dumm labern Kathi Exportiert bis nach den USA
Frechheit von no Name zu sprechen . Ich ziehe Kathi Dr. Oetker vor und ich bin ein Wessi in Jalle seit 93
Dr. Oettger ist gut, dass er sich aber an Ostfirmen vergeht Wird ihn Kunden Kosten
Interessante Theorie. Ich denke: NEIN!
Das heißt Konkurrenzbeseitigung.
Und was ist mit der Gewerbesteuer und die Produktivitätsstatistik? Beides geht jetzt nach Bielefeld und Halle geht mal wieder leer aus.
Falsch. Die Gewerbesteuer bleibt in Halle. Warum werden immer wieder solche Unwahrheiten verbreitet?
Damit dumme Leute wie Tina die AfD wählen. Schön von den Russentrollen gesteuert, und dann behaupten sie, sie hätten eine freie, unabhängige Meinung – anders als der Mainstream.
Man kann Frau Böttger leider nur zustimmen, wobei ich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation im Osten Deutschlands persönlich noch pessimistischer einschätze.
Bürger für Halle,
dann gründen Sie doch selbst mal ein paar Unternehmen und helfen der ostdeutschen Wirtschaft wieder auf die Sprünge, statt nur sozialistische Parolen zu verbreiten.
Was ist denn dran an den Kathi-Produkten?
Zugegeben, ich hab noch keine gekauft.
Hab nur mal gesehen, dass das stinknormale Weizenmehl 405 von Kathi fast doppelt so teuer ist wie anderes des gleichen Typs. Es war auch nix vermerkt, was den Preis rechtfertigt. Natürlich kann jeder einen Preis festlegen, es müssen nur Kunden bereit sein, den Preis zu zahlen.
Eine elektronische Waage gibts heutzutage für relativ kleines Geld, und die kann für vieles genutzt werden, nicht nur zum Kuchenbacken. Rezepte gibt’s in vielen Backbüchern und im Net. Natürlich muss man die Zutaten, die man nicht hat, einkaufen. Aber auch bei den Kathi-Sachen muss man doch wohl auch noch einiges dazugeben.
Natürlich haben bei Kathi einige Menschen einen Arbeitsplatz. Und in Halle!
Wundert mich, dass Oetker nicht an die polnische Grenze, aber in D, gezogen ist. Birkenstock lässt seine Latschen in or bei Görlitz fertigen, teilweise mit polnischen Arbeitskräften. Die haben aber jetzt Mühe, zum. Arbeitsplatz zu kommen.
Hinter der Übernahme stehen ZWEI:
— die Eigentümer von Kathi
— die Firma Dr Oetker
Von wem ging denn die Initiative aus?