Einzelhandel in Sachsen-Anhalt: Umsatzplus im Lebensmittel- und Versandhandel – Minus bei allen anderen Geschäften
Der Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) in Sachsen-Anhalt hat im abgelaufenen Corona-Jahr 2020 Umsatz und Beschäftigtenzahlen gesteigert.
Im Durchschnitt sind die Umsätze um 5,0 % gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes war das real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, ein Anstieg um 3,7 %. Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel lag im gleichen Zeitraum um 0,5 % über dem Vorjahreswert. Dabei stieg die Zahl der Vollbeschäftigten um 1,5 %, die Zahl der Teilzeitbeschäftigten entsprach dem Vorjahreswert.
Allerdings war die Entwicklung unterschiedlich. So hat insbesondere der Einzelhandel mit Lebensmitteln profitiert. Hier stiegen die Umsätze nominal um 7,3 % und real um 4,5 %. Die Beschäftigtenzahlen lagen um 2,3 % über denen des Vorjahreszeitraums. Es gab sowohl mehr Vollzeit- (+3,1 %), als auch Teilzeitbeschäftigte (+2,1 %).
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln einschließlich Tankstellen sind die Umsätze um 3,2 Prozent zurückgegangen. Insgesamt gab es in diesem Bereich 0,9 % weniger Beschäftigte. Die Zahl der Vollbeschäftigten lag um 0,8 % höher, die der Teilzeitbeschäftigten ging um 2,3 % zurück.Im Vergleich der einzelnen Wirtschaftsgruppen stiegen die Umsätze am stärksten im Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten, wozu auch der Versand- und Internet-Einzelhandel zählt (nominal +15,7 %; real +18,2 %). Über dem durchschnittlichen Umsatzplus für den gesamten Einzelhandel lagen auch die Entwicklungen im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, wie z. B. Supermärkten und SB-Warenhäusern (nominal +7,3 %; real +4,6 %) und im Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien und Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (nominal +7,0 %; real +5,8 %). Umsatzeinbußen gab es 2020 u. a. bei Tankstellen (nominal -8,1 %; real -1,8 %) und im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten (nominal -3,6 %; real -6,9 %).
Kein Problem.
Spätestens mit dem Projekt zur Verbesserung der Erreichbarkeit der Innenstadt für einkommensschwache Personen (Autofreie Innenstadt) wird die Innenstadt wieder aufblühen.
Du als Claqueur der Autobranche (VW) solltest am besten den Mund halten